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Robert Enke ist tot

Das stimmt natürlich Holger und vielleicht habe ich mich mit diesem Satz ein bisschen unglücklich ausgedrückt, denn „Schuld“ ist ein Wort was zu keinem Ergebnis führt.

Allerdings wollte ich damit zum Ausdruck bringen, daß selbst in einem Mannschaftssport wie Fußball (11 Freunde und so…) wohl der erbitterte Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft noch weit vor der Gemeinschaft steht, für Gefühle wenig Zeit ist und man zukünftig gerade auch daran verstärkt arbeiten könnte.

Ich möchte niemandem eine Mitschuld geben - sondern nur loswerden, daß man den Gefühlen seiner Mitmenschen mehr Raum und Gehör einräumen und auch ihre Schwächen zulassen sollte, um Betroffenen ein sicheres Gefühl des Verständnisses zu geben und sie sich eben nicht in Einsamkeit - wie so oft - mit scheinbar ausweglosen Gedanken plagen müssen;

„was ist wenn es raus kommt…verliere ich meinen Job, das Sorgerecht, mein Ansehen, meine Freunde, meinen Verstand…“


Alleine kann niemand einen Depressiven retten, dazu ist die Krankheit zu schwerwiegend. Deshalb sollte man den Betroffenen immer dahingehend unterstützen sich fachärztliche Hilfe zu suchen. Dann aber, dann kann man bestimmt oft, gemeinsam und erfolgreich gegen diese widerwärtige Krankheit „ antreten“.

Einem depressiven Menschen helfen...

Gruß
sizzle
 
Es wird sich nichts ändern. Die Regeln des Spiels bleiben immer gleich. Es ist schade, daß manche Menschen so scheitern, weil Ihnen nicht genug Verständnis entgegengebracht wird. Aber das war schon immer so und wird immer so bleiben. Wer etwas anderes denkt, ist ein Träumer.


Kann sein, dass ich ein Träumer bin - aber ohne Willen zur Veränderung gibt es keine Veränderungen. Das "war schon immer so und wird immer so bleiben" sehe ich nicht so....Aids ist ein Beispiel, wo sich in den Köpfen viel getan hat. War es am Anfang eine "Schwulenkrankheit" - und wer sie hat "hat es selbst verdient"....so hat sich mittlerweile in den Schädeln einiges getan.

Wie Armin sagte...es scheint ein typisch deutsches Problem zu sein...wenn's nicht blutet oder auf dem Röntgenbild zu sehen ist, dann ist es keine echte Krankheit....was nicht wirkliich "körperlich" ist, wird weder verstanden, noch akzeptiert - in der Regel jedenfalls.

Gruss

Gerald
 
Traurig ist jedenfalls, daß es selbst in einem "Mannschaftssport" wie Fußball mittlerweile wohl so gefühlskalt zugeht, daß man einem depressiven Kameraden nicht besser helfen konnte.

Wir reden hier von einem Geschäft in dem es für einzelne Spieler um hundertausende
oder auch Millionen Euro pro Jahr geht, und jeder Spieler steht hierbei ständig
in Konkurenz zu allen anderen. Da kann doch keiner ernsthaft erwarten, das
man solche -oder auch andere- Probleme seinen "Kameraden" mitteilt, dann
könnte man in der Regel auch gleich die Bildzeitung anrufen.

Wenn man mal die Summen betrachtet um die es hier geht, dann kann man
das vielleicht mit irgendwelchen Vorstandsetagen vergleichen. Würde man
sich bei diesen auch so wundern wenn es dort so gefühlskalt zugeht?
Ich glaube wohl kaum, da würde man garnichts anderes erwarten, aber warum
machen das manche dann beim Fußball?

Gruß
 
Würde man sich bei diesen auch so wundern wenn es dort so gefühlskalt zugeht?
Ich glaube wohl kaum, da würde man garnichts anderes erwarten, aber warum
machen das manche dann beim Fußball?

Gruß

Ich wundere mich nicht mehr, oder immer wieder neu... und anscheinend muss man "es" halt so hinnehmen. Vielleicht tut sich auch was in Zukunft. Wünschen würde ich mir für alle Menschen und in allen Bereichen dasselbe, nämlich mehr Mitmenschlichkeit, Anteilnahme und gegenseitige Rücksichtnahme egal auf welcher Ebene.

Im Fussball scheint wohl alles ein wenig abgehoben zu sein, und ob "so eine Veranstaltung" nun im Interesse des Verstorbenen Robert Enke ist, kann meiner Meinung nach ebenfalls hinterfragt werden.

Gruß
sizzle
 
Fussballprofis wollen Millionen von Euro verdienen, dann sollen sie sich gefälligst auch nicht so anstellen. Wer Depressionen hat ist für das Geschäft eben nicht geschaffen und sollte à la Deisler oder Hannawald Konsequenzen ziehen und aussteigen.

Man möge mich nicht falsch verstehen, denn ich halte Enke für einen anständigen Kerl und sein Suizid ist eine schlimme Sache. Aber letzten Endes war es seine ureigenste Entscheidung und er hätte es auch anders haben können. Einfach die (Hand)Schuhe an den Nagel hängen und in einem anderen Beruf glücklich werden. Das aber wollte er nicht, warum auch immer.

Und wenn auch (vielleicht) nicht der Hauptgrund, so war das Geld sicherlich auch ein Grund dafür. Der Beweis, das Geld eben nicht glücklich, sondern nur reich macht...

LG FYLCS

P.S.: Leid tun mir in erster Linie Enkes hübsche Witwe Teresa und sein Kind. Und nicht zu vergessen der Lokführer...
 

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