Flutkatastrophe contra Armut in Deutschland
Hi,
ich möchte noch einmal auf die ersten Beiträge in diesem Thread eingehen, da ich diese nicht unkommentiert lassen möchte.
googelt doch mal
Obdachlosenhilfe oder
Obdachlosen Hilfe München.
Da werdet Ihr feststellen, wie viele Menschen hier in Deutschland oder speziell in München "vor der eigenen Tür kehren".
Es gibt hier unzählige Hilfsorganisationen und Leute, die sich für die Mitmenschen im eigenen Land einsetzen. Leider wird dies nicht so publiziert wie Aktionen der Prominenz, ist ja für die (Regenbogen)presse auch nicht so werbewirksam!
Zitat von Topvote
Endlich mal einer der dieses anspricht, die Katastrophe in Asien ist wirklich schrecklich, aber warum muss erst so etwas sckreckliches passieren damit Menschen geholfen wird. Keiner spricht von der Armut im eignen Land.
Ich finde solche Aussagen und Vergleiche erschreckend.
Wenn man will und die Augen offen hält, sieht man die Hilfsbereitschaft unzähliger Menschen hier im Lande, auch ohne dass "etwas Schreckliches" passiert! Für mich ist die bestehende Armut in Deutschland ebenfalls "etwas Schreckliches", deshalb engagiere ich mich seit vielen Jahren. Dabei denke nicht, dass dies etwas Besonderes ist, da ich nur eine unter Tausenden bin.
Ein Vergleich zu Ungunsten der Flutkatastrophe ist m. E. nicht haltbar. Menschen, die sensibel für ihre Mitmenschen sind, werden
hier wie dort auf Dauer helfen. Und die große Welle der Hilfsbereitschaft wird mit der Zeit eh abebben; diese ist jedoch aufgrund der verheerenden Aktualität momentan enorm wichtig.
So kann ich nur hoffen, dass die Hilfe und Spendenbereitschaft noch eine Weile anhält, damit für die Opfer eine reelle Chance für einen Wiederaufbau besteht.
Und:
Man denke nur an die Überschwemmungen im vorletzten Jahr. Auch da gab es eine ähnliche Hilfsbereitschaft und Spendenaktion in diesem und für dieses Land.
Herzliche Grüße
Gaby
@prioto
Ich bedauere den Tod von Herrn Moshammer ebenfalls, wie ich den Tod eines jeden Menschen bedauere. Denn m. E. hat kein Mensch den Tod verdient, bzw. ich fühle mich nicht autorisiert, darüber zu urteilen. Ich glaube, dass die Entscheidungen eine Etage höher getroffen werden.
P.S. Zu prominenten Personen und deren Lebenswandel möchte und kann ich nichts sagen, da ich an deren Privatleben weder interessiert noch darüber informiert bin.