Die Mitgliedschaft ist KOSTENLOS und bietet allen registrierten Nutzern unbegrenzten Zugriff auf alle Funktionen, Ressourcen und Tools von ConsultDomain.de! Optionale Mitgliedschaftsupgrades schalten exklusive Vorteile frei, wie Profil-Signaturen mit Links, Bannerplatzierungen, Erwähnungen im wöchentlichen Newsletter und vieles mehr – individuell angepasst an Ihr Mitgliedschaftslevel!

Willkommen!

Durch Ihre Registrierung bei uns können Sie mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, teilen und private Nachrichten austauschen.

Jetzt anmelden!

Spenden für Japan

aber eben nicht besorgniserregend.

Ich verstehe Deine Gedankengang aber habe da gänzlich andere Vorstellungen. Zumal sich die Bezeichnung "nicht besorgniserregend" oft nachträglich als falsch herausstellte.
Tschernobyl strahlt noch heute in unsere Nahrungskette und niemand kann die Folgen abschätzen.

Es werden Richtwerte geschaffen welche sich der Situation anpassen. Was soll sonst gemacht werden? Ohne die Angabe von unbedenklichen Werten würde es doch dauerhafte Panik geben.


Die entscheidende Sache fehlt in Deiner Überlegung - warum ist Tschernobyl so "gut" verlaufen?
Die größere Frage ist doch wo bekommen wir die benötigten Menschen mit dem Willen zum sterben her? Vielleicht ist unsere Technik mittlerweile so gut dass nur 400.000 Menschen ausreichen. Weniger dürften kaum die notwendigen Arbeiten ausführen können. Je nach Verlauf sind 400.000 Menschen allerdings auch schnell aufgebraucht.
Was wenn wir diese Menschen nicht finden? Schon sind wir wieder beim Blick in Richtung Wasser.....und dann in ganz anderen Dimensionen.

Ohne die damals ca. 600.000 bis 800.000 Arbeiter als Kanonenfutter wäre die Sache ganz anders verlaufen. Jetzt erkläre mir bitte jemand wo diese Menschen heute herkommen?
Soll jedes Land Personen auslosen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was hat das jetzt alles mit Domanhandel zu tun, dass dies hier in inbrünstig diskutiert wird?

Gruß
vincenz
 
wayne.gif


Ahoi!
 
Ich verstehe Deine Gedankengang aber habe da gänzlich andere Vorstellungen. Zumal sich die Bezeichnung "nicht besorgniserregend" oft nachträglich als falsch herausstellte.
Tschernobyl strahlt noch heute in unsere Nahrungskette und niemand kann die Folgen abschätzen.

Es werden Richtwerte geschaffen welche sich der Situation anpassen. Was soll sonst gemacht werden? Ohne die Angabe von unbedenklichen Werten würde es doch dauerhafte Panik geben.


Die entscheidende Sache fehlt in Deiner Überlegung - warum ist Tschernobyl so "gut" verlaufen?


Ohne die damals ca. 600.000 bis 800.000 Arbeiter als Kanonenfutter wäre die Sache ganz anders verlaufen. Jetzt erkläre mir bitte jemand wo diese Menschen heute herkommen?
Soll jedes Land Personen auslosen?

Bitte nimm es nicht persönlich, aber ich denke, dass wir beide nicht wissen, wie groß der Schaden sein wird. Wir können es nur erahnen. Und ich denke, dass es nicht angebracht ist, zu schwarz zu malen.

1) Es ist passiert. Es ist nicht mehr zu ändern. Anstatt nun übertriebene apokalyptische Zustände vorauszusagen, sollte man realistisch bleiben.

2) Die Technik hat sich seit Tschernobyl sehr verbessert. Teilweise können Roboter die Arbeiten übernehmen.


Viel interessanter als eine Diskussion über die schlimmen Folgen wäre doch eine Diskussion über Lösungen und was man mit oder ohne Spenden tun kann, um die negativen Auswirkungen zu reduzieren.


- Wie kann man in Zukunft besser auf solche Katastrophen vorbereitet sein?

- Wie kann man die Entwicklung hin zu alternativen Energien beschleunigen und die entsprechende Überzeugungsarbeit erfolgreich gestalten?

- Wie kann man verstrahlte Gebiete und Gegenstände wieder entlasten?


Das sind Fragen, mit denen sich die Forschung sicherlich beschäftigt. Und das sind Fragen, die uns weiterbringen. Jetzt versteckt anzudeuten, dass das Ganze apokalyptische Zustände herbeiführen wird, ist meiner Meinung nach falsch und bringt keinen weiter. Mit dem Finger auf Japan zu zeigen ist ebenfalls nicht richtig. Nur meine bescheidene Meinung...

Hier ein interessanter Bericht vom 18.03.2011 zum Thema "Worst case", der meine These bestätigt:

BBC News - Fukushima - disaster or distraction?



.
 
Und was hat das jetzt alles mit Domanhandel zu tun, dass dies hier in inbrünstig diskutiert wird?

Gruß
vincenz

Sorry, zum Thread passt das Thema, zum Forum nicht. Deswegen von mir nun nichts mehr zum Thema. Ich bleibe bei meiner Meinung, bis das Gegenteil bewiesen wird. Bin nämlich kein Anhänger von Verschwörungs- und Weltuntergangstheorien.

:shakehands:
 
Ich bleibe bei meiner Meinung, bis das Gegenteil bewiesen wird.

Das wird nicht passieren. Statt dessen wird folgendes passieren:
Fukushima-Betreiber hebt Strahlungs-Obergrenze erneut an | Nachrichten | Deutsche Welle | 19.03.2011

Und zwar vom Fisch bis zu elektronischen Bauteilen für alles, was man nicht einfach durch unkontaminierte Produkte ersetzen kann.

Und da die meisten Leute so drauf sind wie Du, wird man deshalb auch keinen Fisch wegwerfen müssen. Es reicht völlig, die angeblich unbedenklichen Werte anzupassen. So, wie es z.B. bei der Milch gemacht wurde nach Tschernobyl.
Unsere Bundestagsabgeordneten und die Bundesregierung haben zu Tschernobyl-Zeiten in ihrer Bundestagskantine nur hessische Milch mit 20 Becquerel/Liter getrunken (dort gab es den niedrigsten Grenzwert), der Bevölkerung haben sie aber das 25-fache zugemutet (außerhalb Hessens 500 Bequerel/Liter). Und nein, Bonn liegt nicht in Hessen.

:eating:
 
Das wird nicht passieren. Statt dessen wird folgendes passieren:
Fukushima-Betreiber hebt Strahlungs-Obergrenze erneut an | Nachrichten | Deutsche Welle | 19.03.2011

Und zwar vom Fisch bis zu elektronischen Bauteilen für alles, was man nicht einfach durch unkontaminierte Produkte ersetzen kann.

Und da die meisten Leute so drauf sind wie Du, wird man deshalb auch keinen Fisch wegwerfen müssen. Es reicht völlig, die angeblich unbedenklichen Werte anzupassen. So, wie es z.B. bei der Milch gemacht wurde nach Tschernobyl.
Unsere Bundestagsabgeordneten und die Bundesregierung haben zu Tschernobyl-Zeiten in ihrer Bundestagskantine nur hessische Milch mit 20 Becquerel/Liter getrunken (dort gab es den niedrigsten Grenzwert), der Bevölkerung haben sie aber das 25-fache zugemutet (außerhalb Hessens 500 Bequerel/Liter). Und nein, Bonn liegt nicht in Hessen.

:eating:

Sorry, aber fällt das jetzt nur mir auf?

1) Dein Link hat nichts mit Deiner Aussage zu tun. Da geht es um die Einsatzkräfte in Japan und die Krisenpolitik der Betreibergesellschaft, nicht um exportierte Güter.

2) Woher hast Du diese hessische Milchgeschichte? Quelle?

3) Wer sagt und wo steht geschrieben, dass unsere Nahrungskette ab sofort von diesem Unglück betroffen sein wird? Bitte nicht schon wieder einen Wikipedia-Link...

.
 
Ach Martin. Ich kann Dir alles belegen - aber das würde gar nichts nützen, weil Du es

a) nicht liest
b) nicht selbst weiter denkst
c) unbequeme Quellen ablehnst

Aber Du brauchst nur Google zu füttern, dann findest Du bestimmt eine Dir genehme Quelle:
http://www.google.de/search?q=milch hessen tschernobyl&hl=de&meta=

Iss Du einfach auch in Zukunft Fischstäbchen und Thunfisch und denk Dir nichts dabei. Du wirst sicher nur selten was auf dem Teller haben, das die (jeweils aktuellen) Grenzwerte überschreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Martin. Ich kann Dir alles belegen - aber das würde gar nichts nützen, weil Du es

a) nicht liest
b) nicht selbst weiter denkst
c) unbequeme Quellen ablehnst

Aber Du brauchst nur Google zu füttern, dann findest Du bestimmt eine Dir genehme Quelle:
milch hessen tschernobyl - Google-Suche

Iss Du einfach auch in Zukunft Fischstäbchen und Thunfisch und denk Dir nichts dabei. Du wirst sicher nur selten was auf dem Teller haben, das die (jeweils aktuellen) Grenzwerte überschreitet.

Matthias,
sorry, a)+b)+c) sind doch absolut falsch!
Ich lehne es nur ab, voreilige Schlüsse zu ziehen. Und ich schaue lieber auf Lösungen als auf mögliche Schreckensszenarien.

Finde ja auch, dass Du sehr logisch denkst. Dennoch kenne ich Dich nicht als Atomexperten. Und ja, ich habe ein gewisses Grundvertrauen in die "offiziellen" Medien. Sei da gerne anderer Meinung, das ist jedem selbst überlassen.

Und Fischstäbchen esse ich eh nicht so oft, Thunfisch so gut wie gar nicht (aus anderen Gründen). Du kannst ja bei Deinem Astronautenfutter bleiben. Sollte ja noch unangetastet sein, da die Wirtschaftskrise nicht ganz so verheerend gewütet hat, wie Du das immer vorausgesagt hast. Aber das kommt ja bestimmt noch und ich sehe das bloß nicht...

So, viele Grüße!

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iss Du einfach auch in Zukunft Fischstäbchen und Thunfisch und denk Dir nichts dabei. Du wirst sicher nur selten was auf dem Teller haben, das die (jeweils aktuellen) Grenzwerte überschreitet.


Ich habe gestern mit einer Fischverkäuferin vom Merkurmarkt (Rewe-Gruppe) gesprochen. Die hat mir bestätigt, dass demnächst kein frischer Thunfisch mehr bei Merkur angeboten wird und man nun vermehrt Fisch aus Österreich verkaufen wird. Alternativ hat sie mir geraten jetzt Thunfischdosen zu kaufen. Die halten zumindest bis 2013.

Harry
 
Das wird nicht passieren. Statt dessen wird folgendes passieren:
Fukushima-Betreiber hebt Strahlungs-Obergrenze erneut an | Nachrichten | Deutsche Welle | 19.03.2011

Und zwar vom Fisch bis zu elektronischen Bauteilen für alles, was man nicht einfach durch unkontaminierte Produkte ersetzen kann.

Und da die meisten Leute so drauf sind wie Du, wird man deshalb auch keinen Fisch wegwerfen müssen. Es reicht völlig, die angeblich unbedenklichen Werte anzupassen. So, wie es z.B. bei der Milch gemacht wurde nach Tschernobyl.

QED:
Würde die Belastung von Lebensmitteln in Europa durch eine Reaktorkatastrophe dramatisch ansteigen, dann träten deutlich höhere Grenzwerte in Kraft als nach der Tschernobyl-Katastrophe.
Radioaktivität: Hohe EU-Grenzwerte für Lebensmittel - Die Katastrophe in Japan - FOCUS Online

Verbraucherschutz-Ministerin Margit Conrad (SPD) protestiert gegen Pläne der EU, die Cäsium-Grenzwerte für Lebensmittelimporte aus Japan heraufzusetzen. Eine entsprechende Eilverordnung der Europäischen Union sollte nach Angaben Conrads am Samstag in Kraft treten.
Mainz: Conrad gegen höhere Cäsium-Grenzwerte - Nachrichten :: Rheinland-Pfalz | SWR.de
 
In ihrer Verordnung vom 25. März 2011 (siehe Seite 2) legte die EU-Kommission nun fest, dass Nahrungsmittel auch aus radioaktiv belasteten Präfekturen Japans eingeführt werden dürfen. Diese Lebens- und Futtermittel müssen dabei nicht die üblichen Grenzwerte einhalten, sondern nur noch die Höchstwerte, die für den nuklearen Notstand festgelegt wurden.
http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/2011_03_29_2-864.html

War bisher eine kumulierte Radioaktivität von Cäsium-134 und Cäsium-137 von maximal 600 Becquerel/Kilogramm zulässig, traten am vergangenen Wochenende bis zu 20-fach höhere Obergrenzen von bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm für bestimmte Produkte aus Japan in Kraft.
Umweltinstitut.org - 2011_03_29_2


Weiterhin guten Appetit. :eating:
 
... sollte man nicht vergessen, dass Japaner gerade dabei sind, ihre Atomprobleme durch das Spülen der Reaktoren mit Meerwasser und die Beregnung der Atomanlagen zu einem weltweiten Problem zu machen.

Diese Erkenntnis ist nun nach 14 Tagen auch in der Presse angekommen:

Im Meerwasser vor dem Unglücksreaktor von Fukushima ist eine sehr hohe Konzentration von radioaktivem Jod entdeckt worden. Die Radioaktivität habe das 3.355-fache des zulässigen Wertes erreicht, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo.
AKW Fukushima: Strahlungswerte im Meer steigen stark | Gesellschaft | ZEIT ONLINE


BTW: Gesprochen wird hier nur von Jod-131, das eine Halbwertszeit von rund 8 Tagen hat. (Weshalb alles nicht so schlimm sein soll, weil der Fisch ja ein paar Tage braucht, bis er auf dem Teller liegt).

Nicht gesprochen wird u.a. von Cäsium-137 (mit einer Halbwertszeit von rund 30 Jahren), Strontium-90 (mit einer Halbwertszeit von rund 29 Jahren), Tritium (mit einer Halbwertszeit von rund 12 Jahren) und schon gar nicht von Plutonium-239 (mit einer Halbwertszeit von rund 24.000 Jahren), die allesamt ebenfalls inzwischen dort im Meer in großen Mengen zu finden wären - würde man darauf messen.

Mal sehen, wann und ob und von wem irgendwann darüber gesprochen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
und schon gar nicht von Plutonium-239 (mit einer Halbwertszeit von rund 24.000 Jahren), die allesamt ebenfalls inzwischen dort im Meer in großen Mengen zu finden wären - würde man darauf messen.


Plutonium
Ein Millionstel Gramm des radioaktiven Schwermetalls, eingeatmet in die Lunge, reicht, um Krebs zu verursachen. In der Natur kommt der Stoff nur in geringsten Mengen vor, wird aber künstlich hergestellt, weil man damit Bomben bauen kann. Je nach Reinheitsgrad reichen für eine Atombombe bereits fünf Kilogramm. Bis zum Beginn achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts hatten die Reaktoren weltweit bereits rund 300.000 Kilogramm erbrütet. Jährlich kommen etwa 20.000 Kilo hinzu.

Plutonium

Harry
 
Mal sehen, wann und ob und von wem irgendwann darüber gesprochen wird.

habt ihr alle denn euren hund versichert? euer mofa, oder handy? gut, dann seid ihr echt ok und steht total auf sicherheit. die atomlobby und betreiber sind nicht solche spiesser. atomkraftwerke sind nicht versicherbar (das wort verkauft sich besser als "besteht kein versicherungszwang"), weil mögliche schäden rein finanziell (??) auf über 5.000 Milliarden Euro beziffert werden, da möchten die privaten investoren doch lieber eure mofas versichern und lehnen daher einen versicherungsschutz für akws ab.
der atomstrom ist vor allem deshalb so guenstig, weil eben keine versicherungsbeiträge von den betreibern entrichtet werden muessen, wäre dies so müsste mit einem kleinen aufschlag von 2 euro pro kwh!! gerechnet werden. wäre echt blöd wenn das die bevölkerung wuesste, dann fiele das argument mit dem bezahlbaren strom ja auch weg. ach ja, wer trägt denn eigentlich die kosten wenn was passiert, genau - du, denn du bist ja deutschland.

man überlege sich völlig emotionslos mal die tatsächliche situation; ein 15jähriger muss sein mofa entsprechend versichern um am strassenverkehr mit diesem teilnehmen zu dürfen, ein mehr oder weniger privat betriebenes akw muss keine versicherung abschliessen um ans netz zu gehen. irgendwann endet das hier wie in nordafrika, und westerwelle setzt sich dann nach libyen ab
 

Who has viewed this thread (Total: 1) Details anzeigen

Neueste Themen

Beliebte Inhalte

Besonderer Dank

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
68.348
Beiträge
377.591
Mitglieder
6.775
Neuestes Mitglied
tiktoksss66
Zurück
Oben