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Tim Schumacher geht

So wie es zur Zeit im Domainhandel läuft hätte wir besser alle das mit den Handtüchern gemacht ;)
 
Auf Seite 2 zu dem Background von Tim Schumacher:
Sedo verdient Geld damit, dass Händler Adressen von Webseiten dort kaufen und verkaufen. Im Internet sind solche Händler ungefähr so beliebt wie ein Gast im Hotel, der morgens viele Liegen am Pool mit seinen Handtüchern reserviert und dann höchstbietend versteigert.

premium! genau so und nicht anders läuft das ja...
 
Im Internet sind solche Händler ungefähr so beliebt wie ein Gast im Hotel, der morgens viele Liegen am Pool mit seinen Handtüchern reserviert und dann höchstbietend versteigert.

Beliebt oder nicht beliebt:
Der frühe Vogel fängt den Wurm (und wenn er richtig früh aufsteht, dann fängt er alle fetten Würmer).

Der Hotelgast der seine Reise wahrscheinlich auch noch in einer Tombola gewonnen hat, auch noch erwartet dass er um 14 Uhr aufstehen kann und der beste Platz am Pool kostenlos für seinen Allerwertesten reserviert wurde, soll das nächste mal halt etwas früher aufstehen.
 
Google könnte den Schnapper so konfigurieren, dass das eigene Netzwerk kompatibel ist, die anderen Anzeigenprovider allerdings draussen bleiben, es sei denn, die Konkurrenz zieht das letzte Hemd aus;-)
 
diese Passage von Pallenbergs Bericht bringt es auf den Punkt:

Es mutet schon beinahe kafkaesk an, dass nun Unternehmen und die von diesen Unternehmen beauftragten Werbeagenturen bei Google Werbeanzeigen buchen und bezahlen, die dann taeglich Millionen von Benutzern angezeigt werden, die eigentlich gar keine Werbung sehen wollen, diese aber sehen muessen, weil Google einen Teil der Werbegelder an einen Werbeblocker, der eigentlich kein Werbeblocker mehr ist, weiterleitet.
Und richtig lustig wird es, wenn man weiss, dass Google natuerlich die jetzt als Zwangsabgabe bezahlten 25 Millionen Dollar auf die Werbeagenturen und Unternehmen umlegt, die dann einfach mehr fuer die nun doch wieder angezeigten Werbeanzeigen bezahlen muessen und die diese hoeheren Kosten dann – yeah, so funktioniert Marktwirtschaft – auf ihre Produkte umlegen.

der Artikel ist aber eigentlich schon ein Jahr alt..
 
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