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Jetzt anmelden!flatman schrieb:Ich denke es ist klar, welche Art von Schusswaffen ich meinte.
In Deutschland ist übrigens seit 01.04.2003 für das Führen von
Reizstoff-, Schreckschuss- oder Signalwaffen mit dem Zulassungs-
zeichen PTB außerhalb der eigenen Wohnung der sogenannte
"kleine Waffenschein" vorgeschrieben.
Es ist nicht nur möglich, es ist "big business". Auch Online-Auktionen gebraucher Waffen sind schon lange beliebt. Gemeinhin wird jedoch nur an den Waffenhändler in der Nachbarschaft geliefert, wo man sich das Teil dann abholt. Ersatzteile lassen sich weitgehend problemlos online verkaufen. Findest Du auch bei Ebay.com. Auktionen kompletter Schusswaffen und großen "clips" hat Ebay vor ein paar Jahren abgeschafft.flatman schrieb:Zumindest gehe ich davon aus, dass
es auch in den USA (hoffentlich) nicht möglich ist, sich Schusswaffen
per Katalog oder Internet zu bestellen.
Jo. Den Spiegel-Bericht habe ich auch gelesen. Das ist ein Medien-Sturm im Wasserglas. Ich wohne z.B. im braven Bundestaat Washington und könnte in meinem Dorf mit einem riesigen Colt an der Hüfte wie John Wayne durch die Landschaft schlendern. Natürlich würden mich die meissten Leute als leicht beknackt einschätzen, aber verboten wäre es nicht bzw. war es noch nie.flatman schrieb:Gerade aufgrund der aktuell beängstigenden Entwicklung in Florida
Ich kann Deine Bedenken schon verstehen. Ein Freund in DE hat mir freundlicherweise im Detail erklärt, wie die deutsche Gesetzlage dazu ist. Die NRA und ihre vielen Mitglieder sind jedoch nur die Spitze eines riesigen Eisbergs. Ich würde wetten, daß jedes zweite oder dritte Haus in USA mindestens eine Knarre enthält. Schusswaffenbesitz ist im amerikanischen Grundgesetz festgelegt. Die "US-Constitution" der amerikanischen Vorväter ist und bleibt in USA heilig. "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed" (1791). Jeder volljährige amerikanische Bürger hat also gemeinhin das Recht dazu (bis auf sogenannte "Felons" bzw. staatlich vorbestrafte Leute). Das wird sich auch niemals ändern.flatman schrieb:fürchte aber, dass irgend ein Waffenhändler oder vielleicht sogar die Spinner von der NRA mehr für so eine Domain bezahlen werden.
Naja, das Reizwort in diesem Zusamenhang hast Du selber schon unterstrichen.Wenn ein Bürger in USA jemanden anschiesst, erschiesst oder auch nur die Pistole öffentlich zieht, dann kann er/sie sich auf die Polizei und Richter gefasst machen, welche dann _objektiv_ entscheiden, ob die Person tatsächlich als "bedroht" verstanden werden konnte - daran ändert auch die Gesetzergänzung im Bundesstaat Florida nichts!
Eben. Daß bereits auch nur eine "banale Ehrenverletzung" nach vorhergegangenen Verletzungen einer Person, über welche kein Gras gewachsen ist, zeitweilig letztlich zu Mord und Totschlag führen kann, ist wohlbekannt. Sowas passiert in Frankfurt, New York bzw. auch jedem Kleinkleckersdorf egal wo auf der Welt früher oder später - mit oder ohne Schusswaffe, mit oder ohne Gesetzergänzung.flatman schrieb:Naja, das Reizwort in diesem Zusamenhang hast Du selber schon unterstrichen. So, wie wir z.B. schon mal festgestellt haben, dass die Geschwindigkeit mit der Gras, welches über Angelegenheiten wächst, individuell verschieden ist :Wink:,
So ist es. Ich denke jedoch, daß die weitaus überwiegende Mehrzahl amerikanischer und meinetwegen auch deutscher Bürger die Grade einer Bedrohung ziemlich ähnlich sehen, auch wenn sich manche dieser selben Bürger sogar von einer kleinen Spinne gleich erheblich "bedroht" fühlen. *LOL* Wie gesagt: Beim Richter hinterher wächst kein Gras.flatman schrieb:empfindet jeder auch eine angebliche Bedrohung individuell verschieden.
Ich halte 99% der Befürchtungen als unbegründet. Vielleicht wird es wohl hier und da dumme Leute in Florida geben, die sich leichtsinnig "bemächtigt" fühlen. Vielleicht wird es hier und da auch clevere Leute geben, welche versuchen werden, die Gesetzänderung als "Mittel zum Zweck" zu nutzen. Ebenso werden sich vielleicht manche halbstarke Pöbel mit ihren coolen Bandanas und low riders überlegen, ob sie Rentner auf offener Straße anmachen oder nicht. Daß es gerade in Florida nur so von Rentnern wimmelt und insbesondere Miami auch ein ziemlich hartes (Drogen-)Pflaster ist, wissen wir ja alle hier. Mich sorgt auch die tatsächlich erheblich bedrohte Person, welche den Griff zur Waffe mit dem Leben bezahlen muß, weil er/sie die bedrohliche Situation dadurch u.U. lediglich eskaliert hat. Wegen dem einen Prozent Sorge gerate ich jedoch nicht gleich in Panikstimmung.flatman schrieb:Offensichtlich befürchten viele, dass diese Gesetzesänderung nun öfters als Begründung/ Entschuldigung für Gewaltakte verwendet werden wird und insgesamt die Hemmschwelle, eine Schusswaffe zu ziehen und zu benutzen herabsetzen wird, die in den USA schon niedrig genug zu sein scheint.
Jo. Das könnte vorkommen bzw. kommt ja schon lange vor - natürlich auch in DE. Aus dieser Gesetzergänzung jedoch zu folgern, daß die breite Masse sich jetzt von jemandem, der einen dumm anguckt oder den Vogel zeigt, zum rumballern sanktioniert und animiert fühlt, ist natürlich grober Unsinn.flatman schrieb:Ein weiteres Problem ist, dass die vermeintlich bedrohende Person im Ernstfall nicht mehr zur Sache befragt werden kann, bzw. dass sie nichts mehr davon hat, falls sich im nachhinein herausstellt, dass sie ggfs. zu unrecht erschossen wurde.
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