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Was Endkunden sich so denken...

Wettermann

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24. Mai 2008
Beiträge
3.721
Da bekomme ich eine Anfrage per Email: "Guten Tag, ich interessiere mich für Ihre Domain fleisch-vom-lande.de . Mit freundlichen Grüßen..."

Normalerweise ist das nur ein Aussagesatz und keine Kaufanfrage. Da ich aber die Domain gern verkaufen will und der Absender ein offenbar größerer EG-Schlachthof ist der dazu noch den Slogan "Fleisch vom Lande" in seinem Firmen-Logo verwendet, rufe ich also an.

Ich merke, dass der Interessent nicht bereit ist, viel zu zahlen und auch gar nicht erst bietet und komme ihm deutlich entgegen. 300,- netto für beide Schreibweisen, mit und ohne Bindestrich, biete ich ihm an.

Er erbittet sich Bedenkzeit übers Wochenende. Als ich erneut anrufe ist er erstaunt über meinen Anruf und fragt, wie ich darauf kommen würde, dass er für die Domain derart viel Geld bezahlen würde. Er würde eine Domain mit "Schlachterei-Müller-GmbH.de" (Name geändert) für 12,- Euro bekommen.

Dann kommt der Punkt an dem man merkt, dass dieser Kunde etwas ganz grundliegendes nicht verstanden hat:
Er sagt mir, er habe mal recherchiert. Es gäbe zwar einige Unternehmen in Deutschland, die den Slogan "Fleisch vom Lande" verwenden würden, kein einziges von denen hätte aber die Domain fleisch-vom-lande.de.

Für meine Erklärungsversuche hatte er kein Ohr mehr.

Warum hat der mich eigentlich angeschrieben?
:withstupid:
 
...vielleicht dachte der, er bekäme sie auch für 12 Euro. Der Mann ist Metzger, kein Domainer.
 
Er sagt mir, er habe mal recherchiert. Es gäbe zwar einige Unternehmen in Deutschland, die den Slogan "Fleisch vom Lande" verwenden würden, kein einziges von denen hätte aber die Domain fleisch-vom-lande.de.

Warum hat der mich eigentlich angeschrieben?
:withstupid:
Weil er sich mit Domains gut auskennt? Haetten die anderen auch die Domain fleisch-vom-lande.de gehabt, haette er sie sicher fuer 12.- Euro gekauft. :D
 
*edit, falsch gelesen*

Klar, woher soll er wissen, dass die Domain bei dir mehr kostet, als bei 1&1
 
Zuletzt bearbeitet:
Domain online stellen, ein Bisschen Inhalt, ein paar schöne Backlinks, top 3 für "Fleisch vom Lande" und dann noch mal anrufen: Deswegen! Das versteht auch ein Metzger...
 
derartige probleme wird es mit den finalen endkunden immer geben

denkt mal nur dran, dass die meisten keinerlei unterscheidung
machen zwischen .de .com usw.

(teil des post auf bitte gelöscht)

oder fragt einmal die endkunden ob sie eine webseite besitzen
- in den meisten fällen bekommt man dann die e-mail adresse genannt

das einzige was man hier wirklich nur machen kann oder auch sollte,
dem kunden nicht nur die domain, sondern ein komplettes fertiges
projekt zu verkaufen

dann ist es für die meisten realer nachvollziehbar, was es mit einer
domain auf sich hat - vorausgesetzt, der potentielle kunde sieht im
web einen auch für sich zukünftigen markt und will beraten werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal einen Amerikaner dem ich eine Domain angeboten habe
der Interesse an der domain hatte.

Nun habe ihn auf sedo verwießen ganz erbost schrieb er mir am nächsten
Tag das man bei sedo nur ab 60 euro eingeben könne was mir einfallen würde
60 euro für die registierung einer domain hat mich aufs bösartigste beschimpft.

Habe es dann einfach gelassen dem Herrn zu erklären das er die Domain nicht registiert sondern kauft was soll man dazu noch sagen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,

ganz klar liegt das Problem darin, das viele Endkunden keine Ahnung vom Domainhandel und somit auch kein Gefühl für einen Kaufpreis haben.
Dies gilt es zu vermitteln, vor allem auch die langfristige Wertigkeit und Nutzen einer Domain.
Es gibt viel zu wenig Presse oder Unterstützung großer Handelsplattformen die dies einem breiten Publikum publizieren.
Fragt mal einen Endkunden ob er eine Handelsplattform für den Domainhandel kennt.
Daher müßen aktuell (noch) einige Verkaufsgespräche mit Sensibilität und Überzeugungskraft gegenüber dem Endkunden erfolgen.
Auch hier werden sich die Zeiten ändern, der Handel ist aus den Kinderschuhen rausgekommen und befindet sich meiner Meinung nach in einer Phase die von Dominhändlern dominiert wird.
Der nächste Schritt wäre, das Endkunden wissen, das sie Domains von Handelsplattformen/Dominhändlern auch zu einem angemessenen Preis erwerben können.
Die Ankündigungen das hochwertige Domains zum Verkauf oder in einer Versteigerung stehen, reichen hier nicht aus um ein breit gefächertes Interesse zu steigern.

Viele Grüße

Dude
 
Der Fleischer vom Lande und dann am Telefon erklären, wie sich das nun verhält mit den Domains und so ....kein leichtes Unterfangen. Man kommt sich wie ein Depp vor, erst wird man kontaktiert und im Anschluss ist man ohne es zu wollen irgendwie in der Rolle eines Domainandrehers. Habe solche Grundsatzdiskussionen schon vor langer Zeit eingestellt. Entweder es passt oder es passt nicht.


Ich weiß nicht welchen Traffic die beiden Domains generieren und welchen Ertrag das Routing auf Amazon einfährt, aber weshalb 1x 300,00 kassieren und nie wieder einen Cent mit der Domain? Besser ein einfaches und thematisch ansprechendes Design mit glücklichen Rindern, saftigen Weiden und lecker Fleischtheke drauf, bisschen Textcontent über gesundere Ernährung, Kalorienrechner und Co., eine interaktive DE-Landkarte mit Bundeslandauswahl drauf und dann bekommt der nette Herr Fleischer für 12 Euro monatlich seinen Adresseintrag auf Fleisch-vom-Lande.de mit Anschrift und 5 Zeilen Werbefläche bei halbjährlicher Zahlungsweise für „Wer sind wir“ ...und für die Amazon-Werbung findet man sicher auch noch Platz als Banner auf der Seite. Viel Erfolg
 
Wenn sie Traffic hat und nichts einbringt, gib sie lieber mir, ich projektiere sie gerne non-profit-mäßig ;-)

2df1f782bb.jpg
 
ganz klar liegt das Problem darin, das viele Endkunden keine Ahnung vom Domainhandel und somit auch kein Gefühl für einen Kaufpreis haben.
In dem Fall hatte der Metzger scheinbar schon ein Grundwissen.
 
Ich weiß nicht welchen Traffic die beiden Domains generieren und welchen Ertrag das Routing auf Amazon einfährt,...

Das ist lediglich mein eigenes "2-Minuten-Miniparking" bei dem immer das selbe auf jeder Domain landet. Der Domainname steht auf der Seite indem er automatisch ausgelesen wird.

Bringt extrem wenig aber wenn alle paar Wochen mal einer was bei Amazon bestellt ist das noch wesentlich mehr als ein paar wenige Sedo-Klicks. Ist aber ebenso schnell eingestellt wie parking.
 
...vier Monate später plötzlich eine Email und ein Telefonat und mein damaliges Erstgebot wird vom selben Bieter akzeptiert. Geld kam binnen einer halben Stunde. Der Bieter zeigte sich plötzlich gar nicht mehr so unwissend und hatte sogar paypal...

Jetzt muss er nur noch verstehen wie man den Transfer startet...
 
ich hatte am wochenende diese anfrage :stupid:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde gerne Ihren Domainnamen "www.xxxxxxxxx.de" transferieren und würde dafür den Tranfercode benötigen.

Vielen Dank vorab.

MfG, xxxxx
 
Nicht jeder "Endkunde" ist auch ein Käufer, das ist doch ganz normal. Auch Du kaufst doch nicht jede Dienstleistung und jedes Produkt für welches Du Dich interessierst. Mein Tip: Einfach grosszügig drüber hinwegsehen, und dem "potentiellen Kunden" alle ca. 3 Monate einen "Reminder" senden (Outlook Serien-Termin). Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben. Ich habe für manchen Deal 12 Monate und mehr gebraucht, das ist halt manchmal so.

AlexS <- verkauft seit 13 Jahren fast nur an "Endkunden"
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte am wochenende diese anfrage :stupid:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde gerne Ihren Domainnamen "www.xxxxxxxxx.de" transferieren und würde dafür den Tranfercode benötigen.

Vielen Dank vorab.

MfG, xxxxx


lol, was hast du ihm geantwortet ?

Ich möchte gerne EUR XXX transferieren und benötige Ihre Bankverbindung und eine Einzugsermächtigung...


Gruß
 
...vier Monate später plötzlich eine Email und ein Telefonat und mein damaliges Erstgebot wird vom selben Bieter akzeptiert. Geld kam binnen einer halben Stunde. Der Bieter zeigte sich plötzlich gar nicht mehr so unwissend und hatte sogar paypal...

Jetzt muss er nur noch verstehen wie man den Transfer startet...


Ist doch ein schlußendlich gutes Ergebnis und gibt AlexS recht. ;)

Unterstell doch nicht dem Kunden Böses....ist ja freie Markwirtschaft! :D
 

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