Wie und wo verkauft ihr im Moment Domains?
- Ersteller softreis
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sehe ich genau so - ich erinnere mich an einer Statistik wo die Top 100 Internetunternehmen in Deutschland einen Umsatzanteil von knapp 70 % hatten - dabei hatten aber die Top 10 (Ebay, Amazon,Google...) schon den Löwenanteil...
Was da für die 6-stelligen anderen Anbietern übrigbleibt kann man sich dann ausrechnen.
Zudem zahlen die Top-Verdiener im Internet kaum Steuern (Ebay, Amazon angeblich nur rund 10%)... - den Briefkästen in Steuerparadiesen sei dank.
Die ehrlichen Deutsche Anbieter liegen da ein mehrfaches höher und unterliegen zudem allen anderen gesetzlich auferlegten Nachteilen und hauptsächlich für sie geltenden Regeln...
Wer bei Google nicht auf den ersten 3 Seiten gelistet ist existiert zudem faktisch nicht - wobei bei den profitablen Bereichen von jeder Seite rund die Hälfte aus (Adword- / und sonstige Google-) Werbung besteht...
und das bei dem Google-Marktanteil im Suchmaschinenbereich von rund 95%
Für die restlichen 15-20 Plätze treiben dann die Big-Player gigantischen Aufwand mit Millionenbudget und entsprechender Manpower...
Die "Wettbewerbsschützer" haben hier ordentlich geschlafen und den gigantischen Wachstumsmarkt Internet hauptsächlich einem amerikanischen Oligopol überlassen...
Man muss auch sagen, dass man mit Kenntnissen auf Kindergartenniveau sehr gutes Geld verdienen konnte. Dass das nicht ewig dauert, sollte jedem klar gewesen sein.
Meine Meinung zu Domains ist:
Domains werden in Zukunft weniger benötigt, weil alles zunehmend über Apps auf mobilen Geräten passiert. Ehemalige SEO's haben sich teilweise lustige Apps (mit In-App- Käufen...) gebastelt und optimieren diese so, dass sie in den App Stores bei der Suche mit relevanten Keywords weit vorne stehen.
Domains werden deshalb aus meiner Sicht langfristig an Wert verlieren, weil sie nur noch im Hintergrund technisch benötigt werden.
SEO bei Google ist jedenfalls tot, weil Google bei umkämpften Keywords bei kleinen Displays jetzt schon die komplette erste Suchergebnisseite mit Anzeigen vollmüllt, dann gern auf Platz 1 der organischen Serp's einen Google- Preisvergleich schiebt etc. Da sind keine organischen Suchergebnisse mehr sichtbar... Tendenz zunehmend...
akropolis
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meiner Meinung nach werden jedoch auch apps nicht ewig durchhalten.
ist geschmacksache, aber ich pesönlich will doch nicht für jeden furz ein programm auf meinem handy haben. ich habe das nie ganz verstanden. da besuche ich lieber kurz die entsprechende webseite.
wer an die zukunft von apps glaubt, kann ja in den app-handel einsteigen
ist geschmacksache, aber ich pesönlich will doch nicht für jeden furz ein programm auf meinem handy haben. ich habe das nie ganz verstanden. da besuche ich lieber kurz die entsprechende webseite.
wer an die zukunft von apps glaubt, kann ja in den app-handel einsteigen
Adomino
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meiner Meinung nach werden jedoch auch apps nicht ewig durchhalten.
ist geschmacksache, aber ich pesönlich will doch nicht für jeden furz ein programm auf meinem handy haben. ich habe das nie ganz verstanden. da besuche ich lieber kurz die entsprechende webseite.
wer an die zukunft von apps glaubt, kann ja in den app-handel einsteigen
Sehe ich auch so. Geschweigen davon, dass man bei jeder App-Installation die Sorge haben muss, dass das Handy wie auch immer vom App-Betreiber "missbraucht" wird.
Die Leute "da draußen" denken darüber nach meiner Meinung anders. Die schmeißen sich ohne nachzudenken sogar eine proprietäre App wie number26 auf ihr Smartphone, und machen sogar Banking (!) mit so einer Hipster-App (!)...
Wenn es mal irgendwann eine richtig verbreitete Shopping- App gibt, geht zum Einkaufen oder Preisvergleich niemand mehr zu Google, und alles andere passiert in der App, ohne dass noch irgendeine Domain angezeigt wird.
Ich habe vor kurzem auch noch anders über das Thema gedacht. Aber wenn ich lese, dass z.B. in den USA irgendwas um 50% aller Online- Einkäufe schon jetzt am Smartphone passieren (meist mit Apps), dann ich für mich die Tendenz klar.
Apps bzw. die dahinterstehenden Firmen oder Firmenteile werden längst zu riesigen Preisen gehandelt. Ich erinnere nur z.B. an die Wunderkinder, Tinder, auch number26.wer an die zukunft von apps glaubt, kann ja in den app-handel einsteigen
Ich bin selber kein Freund von Apps. Habe mir gerade einen neuen schnellen PC eingerichtet, mit 27" Monitor, völlig lautlos, dazu natürlich einen ergonomischen Sessel etc.
Aber die Pommes- Generation macht alles nur noch am Smartphone (oder bestenfalls Tablet). Da kauft keiner mehr einen PC, da hat keiner mehr einen Drucker zu hause! Dieser Realität sehe ich ins Auge.
D
Domainsurgeon
Guest
meiner Meinung nach werden jedoch auch apps nicht ewig durchhalten.
ist geschmacksache, aber ich pesönlich will doch nicht für jeden furz ein programm auf meinem handy haben. ich habe das nie ganz verstanden. da besuche ich lieber kurz die entsprechende webseite.
wer an die zukunft von apps glaubt, kann ja in den app-handel einsteigen
Wenn denn alle Sites auch so schön responsive wären wie z.B. Deine Laptops.ch!
LG
Thomas
Hast du konkrete Zahlen aus den USA vorliegen?
Hierbei uns soll der Anteil der Einkäufe über Smartphone bedeutend niedriger sein. Eckdaten dazu ergeben sich aus der letzten Untersuchung vom HDE + der GFK. Nur es gibt hierbei ein großes Problem: "Die Störerhaftung als Hindernis".
Handelsverband Deutschland (HDE) - Smartphone beim Einkauf immer wichtiger
Halbwegs belastbare Zahlen (allerdings unter 50%) stehen hier:
http://www.criteo.com/media/1894/criteo-state-of-mobile-commerce-q1-2015-ppt.pdf
Die Steigerung je Quartal ist enorm.
Bei uns sind das ca. 25-30%.
Einfach so unter den Tisch kehren kann man diesen Trend nicht...
Loewenherz
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Ich stimme dir weitgehend zu. Muss aber auch den Buthead spielen: In Deutschland wird es nicht so krass werden, da schlichtweg andere Mentalität. Sicherlich muss man die Kiste natürlich berücksichtigen, die Tendenz ist klar, aber nicht ganz so dramatisch bzw. deutlich verzögerter.
Rheinlaender
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diverse App-Stores sind unter Domänen erreichbar unter was sonst?, auch wenn dem Handy-Nutzer die jeweilige Domain vielleicht kaum noch auffällt. Die Big-Player im Mobile-Business haben imho auch kein grosses Interesse daran, dass der durchschnittliche Nutzer sein ihm zugewiesenes, eingezäuntes Spielfeld für Exkursionen aussrhalb des Big Data Käfigs missbraucht;-)
Apps sind eine mitunter nützliche Ergänzung, aber kein Ersatz für das Domainname System, unabhängig ist der Nutzer nur, wenn er/sie Webadressen ungehindert aufrufen kann.
Ich kann nur wiederholen: Die Tendenz geht zu mobile first oder zu mobile only.
Die Domain des Appstores interessiert niemanden. Die Leute erfahren von ihren Freunden irgendwas über eine neue App, und installieren diese nach Klick auf die Appstore- App.
Lasse mal Amazon seine App noch richtig aufbohren. Dann gehen alle Leute mit Kaufinteresse nur noch dorthin, machen dort Preisvergleich und die Ratenzahlung. Und die Bahnfahrkarte wird dort auch gekauft.
Jetzt sind das alles nur die Anfänge und auf niedrigem Niveau. Das wird noch viel professioneller.
Das Eintippen von Domains ist überholt. In 10 Jahren hat Google halb so viele Besucher wie heute.
Die Domain des Appstores interessiert niemanden. Die Leute erfahren von ihren Freunden irgendwas über eine neue App, und installieren diese nach Klick auf die Appstore- App.
Lasse mal Amazon seine App noch richtig aufbohren. Dann gehen alle Leute mit Kaufinteresse nur noch dorthin, machen dort Preisvergleich und die Ratenzahlung. Und die Bahnfahrkarte wird dort auch gekauft.
Jetzt sind das alles nur die Anfänge und auf niedrigem Niveau. Das wird noch viel professioneller.
Das Eintippen von Domains ist überholt. In 10 Jahren hat Google halb so viele Besucher wie heute.
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Rheinlaender
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das wäre auch die totale Sackgasse des Internets: Big Data diktiert den Massengeschmack von morgen, Zensur der freien Meinung und Profiling via App!
Nein Danke!
Transaktionen via Handy sind für Nutzer immer ein gewisses Risiko und das wird sich zukünftig noch verschärfen! vom bequemen Online-Banking via Mobile App würde ich lieber die Finger lassen!
mir kommt es mittlerweile so vor, dass das Big Data Gewerbe Handy Nerds per se für unbedarfter hält als erfahrene Desktop User, die geile, mobile Generation Y von heute lässt sich besser formen, manipulieren, auswerten und leichter abzocken, da wittert die Branche das grosse Geschäft, manchmal auch ein dickes Geschäft mit der grenzenlosen Dummheit ihrer mobil-vernetzten Schäfchen;-)
die Fusion von Mobile mit Desktop wird nur dann funktionen, wenn die Bewegungsfreiheit nach ungehinderter Informationssuche nicht eingeschränkt wird. Nischenmärkte sowie staatsferne Informationen wirst du eher unter frei wählbaren Domänen finden als im Scheiss-Amazon-Laufstall.
nebenbei halte ich den mobilen Big Data Zoo auch kartellrechtlich für sehr bedenklich;-)
