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wo wird der bär gefangen?

domainhengst schrieb:
Du hast gut reden John. Du bist ja in Sicherheit, wir hier auf dem Kontinent schwebten aber in größter Gefahr... :)
engel schrieb:
Solche Äusserungen meinte ich übrigens mit "peinlich", nicht Argumentationen, die sich in Richtung eines Abschusses bewegen/bewegt haben.

"wir hier auf dem Kontinent schwebten in grösster Gefahr"... ohja... wir alle, der ganze Kontinent...und ein Bär.... :Angry:

grüsse,
engel


Ich glaube da hast du die Ironie nicht ganz mitbekommen ;) Ich geh zumindest erstmal davon aus, dass das ironisch gemeint war :D

Gruss,
Boris
 
@Helldunkel

mhh... kann durchaus sein, dass ich eine evtl.? Ironie nicht gesehen habe...kenne den Verfasser dazu zu wenig, um auf Ironie zu "spekulieren".... :D
Wenn ja, nehme ich natürlich meine Aussage bzgl. dieser ironischen Aussage glatt wieder zurück... :D

grüsse,
engel
 
Hoi Timo,
Sorry, aber wir sind in diesem Fall mal ausnahmsweise gaenzlich anderer Meinung. :)
timo.biz schrieb:
Ist er ja leider nicht. :( Schafe und Hühner sind in unseren Breitengraden i.d.R. keine Wildtiere. Wenn er diese getötet hat, hat er sich zwangsläufig in unmittelbarer Nähe von Menschen aufgehalten.
"Unmittelbarar Naehe". Du klingst als ob Bruno schon beim Bauer in der Stube gehockt hat. *g* Wenn jeder der 25.000 Baeren, welche sich im obig erwaehnten Bundstaat Wahington befinden, wegen potentiell "unmittelbarar Naehe" zu Menschen ermordet werden muessten, dann muessten sie fast all morgen abgemurkst werden. Warum? Weil sie sich z.B. in fast jedem Naturpark hier befinden, wo es von Menschen wimmelt und wo gleich neben dem Camper die Mama gerade dem Papa ein Bierchen holt und die Kleinen durch den Wald strolchen.
timo.biz schrieb:
Direkte Kontakte mit Menschen wurden außerdem zur genüge auf Foto und Film dokumentiert. Bruno benahm sich eben nicht wie ein gewöhnlicher Bär. Diese sind normalerweise scheu und meiden den Kontakt- und die Nähe zu Menschen.
Aber klar doch. Bruno war ein geistesgestoerter Baer und war schrecklich an der Menschheit interessiert. Deshalb hat er sich auch erfolgreich ueber Monate hinweg vor der saudoofen Menschheit versteckt. :rolleyes:
Unsinn! Er hatte Hunger und sich beim Bauer eben an etwas Fleisch bedient.Der Grund, warum er die paar Huehner und Schafe nicht immer vollstaendig mit Haut und Haar gefressen hat bzw.spaeter nicht zu den Kadavern zurueckkehrte, hat einen ganz einfachen Grund wie Wissenschaftler bereits erlaeutert haben: Bruno hat es belegbar von seiner Mutter gelernt, welche bei der Rueckkehr zu einem geschlagenen Tier vom Menschen aufgelauert wurde und schwer verletzt wurde.
timo.biz schrieb:
Und auf der ganzen Welt werden jeden Tag tausende Wildtiere aus Profitgier oder unter dem Deckmantel des Sports oder der Wildpflege getötet. Aber wenn ein Bär, der eine konkrete (unterschiedlich empfundene) Bedrohung für Menschenleben darstellt, erschossen wird, vereinen sich die Tierfreunde weltweit in kollektiver Trauer
und Wut und stellen plötzlich fest, wie schlecht der Mensch doch ist. :rolleyes:
Nee. Es ist eher umgekehrt: Gerade da, in Deutschland, wo der "Deckmantel des Sports oder der Wildpflege" beim toeten der Wildtieren nun wirklich nicht angebracht ist, gerade da wurde der einzige Baer seit 170 Jahren unnoetig hingerichtet.
timo.biz schrieb:
Die Opposition fordert nun den Rücktritt des verantwortlichen Umweltministers Werner Schnappauf.
Mit Recht wie ich meine. Ich bin sicher, dass seine glorreiche Karriere vorbei ist. Ginge es nach mir, wuerde ich ihn hoechstpersoehnlich fuer mindestens ein Jahr lang das Elefantengehege im Zoo ausmisten lassen - oder noch besser, das "Hornochsengehege", wo sich vielleicht mit den Tieren etwas natuerliches "bonding" entfalten koennte.
timo.biz schrieb:
Was hätten sie wohl gefordert, wenn der Knuddelbär wegen Untätigkeit seitens der Politik einen Menschen/ Angehörigen verletzt oder getötet hätte?
Mal abgesehen von der Unwahrscheinlichkeit, wohl sicherlich ebenso seinen Ruecktritt, weil er meines Erachtens nach nun bereits ueber Monate hinweg hinreichend seine Unfaehigkeit bewiesen hat. jaja. Die "finnischen Baerenjaeger" waren ja schuld. *lol*
timo.biz schrieb:
Eben nicht. Betäubungsgewehre (und diejenigen, die sie bedienen können) standen offensichtlich nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung, um den Bären in angemessener Zeit außer Gefecht zu setzen.
Wie schon gesagt: unfaehig! Er haette sicherlich hundert Betaeubungsgewehre allein beim Yellowstone Park ausleihen koennen (wo er wohl scheinbar den "Baerenkaefig" gepumpt hat). Kurzfristig haette wohl die halbe Bundeswehr mit Betaeubungsgewehren ausgeruestet werden koennen.
timo.biz schrieb:
Durch die Freigabe zum Abschuss wurde die Zahl
der Jäger und damit die Wahrscheinlichkeit, ihn zu erwischen schlagartig vervielfacht.
Vor allem ist es so sicherer.
Die unnoetige Toetung von Bruno hat unsere Welt ganz sicher nicht "sicherer" gemacht. Im Gegenteil... ;)

Viele Gruesse

John
 
claudio schrieb:
PS. Ich hätte auch den Bär erschossen wenn ich das dürfte.

genau aus dem grund darfst du das nicht! (zumindest in der BRD) ;) ...zum glück!


claudio schrieb:
Das haben die Urmenschen auch gemacht,
wie jetzt, die urmenschen haben bären erschossen?


claudio schrieb:
.... und ich gehe gerne auf der Jagd. Selbstverteidigung nennt man das

mmmh naja nicht wirklich! ... in einen wald zu gehen, einen hirsch aufzuspüren und aus 50m entfernung auf ihn zu schiessen ist beim besten willen keine selbstverteidigung. ;)



timo.biz schrieb:
Eben nicht. Betäubungsgewehre (und diejenigen, die sie bedienen können) standen
offensichtlich nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung, um den Bären in angemessener
Zeit außer Gefecht zu setzen. Durch die Freigabe zum Abschuss wurde die Zahl
der Jäger und damit die Wahrscheinlichkeit, ihn zu erwischen schlagartig vervielfacht.

hehe :) wäre ne möglichkeit, aber m.E. nach wurde der bär aus einer entfernung von ca. 140 metern erschossen und ein betäubungsgewehr (pfeil) hat nur eine reichweite von max. 30 metern.

schöne grüße
steve :)
 
engel schrieb:
hmmm, ich weiss ja nicht wie Du das wahr nimmst, aber es haben sich schon sehr viele "Tierfreunde" in verschiedenen "Vereinigungen/Organisationen" vereinigt und unterstützen diese, aktiv oder passiv(monetär)...
Ein paar dieser Vereinigungen solltest Du auch kennen.... :Whistle:
Ich stelle nur fest, wie diese nun aufschreien, weil ein Bär getötet wurde, um eine
Gefährdung von Menschenleben auszuschließen, was noch nicht mal den berühmten
Tropfen auf dem heißen Stein ausmacht. Die Propagandamaschinerie läuft auf Hochtouren.
Ob das Schicksal von Bruno dabei wohl die Hauptrolle spielt?

engel schrieb:
Und zu den Wildtieren: klar sind Schafe und Hühner keine Wildtiere...aber meinst der Bär kann ne Wildsau oder ein Reh, die sich im Wald (evtl. noch) rumtreiben, fangen bzw. "reißen"?
Ich wollte nur herausstellen, wie nah er den Menschen die ganze Zeit war.

engel schrieb:
Fakt ist: er hat keinem Menschen was getan.PUNKT.
Und Fakt ist auch, dass der Zeitpunkt des rechtzeitigen Eingreifens verpasst wäre,
nachdem er einem Menschen etwas getan hat.
Ich glaube, in dem Fall wären weder du noch ich gerne in der Haut des Verantwortlichen
oder gar des Geschädigten.

engel schrieb:
mhh... kann durchaus sein, dass ich eine evtl.? Ironie nicht gesehen habe...kenne den Verfasser dazu zu wenig, um auf Ironie zu "spekulieren".... :D
Pffffft... Die Ironie habe ja selbst ich erkannt. Und ich bin hier der böse
Bärenkillersympathisant. :p
 
Pffffft... Die Ironie habe ja selbst ich erkannt. Und ich bin hier der böse Bärenkillersympathisant.

nene...mit "Ironie" vorauszusetzen bin ich hier sehr, sehr vorsichtig geworden.
Schau Dir so manche Domainbewertungsanfrage an...
Anfangs dachte ich auch, das wäre Ironie, solche Domains...aber es war dann doch "blutiger" Ernst... ;) :D

Ich glaube, in dem Fall wären weder du noch ich gerne in der Haut des Verantwortlichen
oder gar des Geschädigten.

Damit würde ich klar kommen... als Verantwortlicher wie auch als Opfer.
Muss ich bei ja z.B. bei jedem Verkehrsunfall, in den ich verwickelt werden "könnte", und dessen Wahrscheinlichkeit um Einiges höher iss als vom Bären gebissen zu werden, ja auch. :Smoking: :D

Shit happens....

grüsse,
engel
 
John schrieb:
Der Grund, warum er die paar Huehner und Schafe nicht immer vollstaendig mit Haut und Haar gefressen hat bzw.spaeter nicht zu den Kadavern zurueckkehrte, hat einen ganz einfachen Grund wie Wissenschaftler bereits erlaeutert haben: Bruno hat es belegbar von seiner Mutter gelernt, welche bei der Rueckkehr zu einem geschlagenen Tier vom Menschen aufgelauert wurde und schwer verletzt wurde.
Danke für die Info. Mir war auch aufgefallen, dass die gerissenen Tiere sehr "vollständig"
aussahen.
Was mir gerade eingefallen ist: Vielleicht hätte ich ja ein liebevolleres Verhältnis
zu Bären, wenn ich als Kind einen Teddybären gehabt hätte. :Unsure: :Wink:
 
timo.biz schrieb:
"Starke" Worte. Ich gehe davon aus, dass du Vegetarier, oder besser Veganer bist.
Ansonsten stünden dir solche Äußerungen kaum zu.
Ich bin kein Vegetarier. Allerdings verzehre ich keine vom Aussterben bedrohten Tierarten, die auf der roten Liste stehen und seit 170 Jahren in Deutschland ausgerottet sind.

Zudem ist der Bär, sofern ich richtig informiert bin, nicht erschossen worden um ihn zu essen ;-)

Gruß
Florian
 
http://steiermark.orf.at/stories/119805/

Die Welt wird gefährlicher ;)
Jetzt bedrohen uns sogar die Kühe.

******************************
Umherirrende Kuh von Jäger erschossen
In Gratwein im Bezirk Graz-Umgebung ist am Samstag eine Kuh erschossen worden. Das Tier ist im Ortsgebiet umhergeirrt und wurde schließlich von einem Jäger erlegt.


Betäubung funktionierte nicht
Da sich das Tier von der alarmierten Feuerwehr nicht einfangen ließ, versuchte ein Tierarzt die 400 Kilogramm schwere Kalbin mit einem Narkosegewehr zu betäuben.

Drei Versuche schlugen fehl, die Narkose zeigte keine Wirkung.

Kuh drehte durch - Jäger schoss
Stattdessen begann die Kuh, wie wild umherzulaufen. Schließlich wurde ein Jäger geholt, der das Tier erschoss.
******************************
 
Passend dazu gerade auf Markenbusiness.com entdeckt:
http://www.markenbusiness.com/de/news.php?newsid=3748

Haribo springt auf den Bruno Bärenhype auf und kündigt das Produkt "Bruno Braunbär" an. Bei dem aktuellen Artikel "BRUNO-BRAUNBÄR" handelt es sich um Schaumzuckerprodukte in den Geschmacksrichtungen Schoko und Karamell. Wahre HARIBO- und Bruno-Sympathisanten dürfen sich dieses einmalige Nascherlebnis nicht entgehen lassen! Zukünftig sollen die nächsten wildlebenden Bären in Deutschland nicht vom gleichen Schicksal wie Bruno eingeholt werden. Um dieses Vorhaben zu realisieren, wird HARIBO für jede verkaufte Runddose "BRUNO-BRAUNBÄR" 20 Cent dem WWF Deutschland für "Bärenprojekte in den Alpen" spenden.

Bisschen spät zwar (ok, so eine Produktentwicklung dauert ein paar Tage), aber keine schlechte Marketingidee. Besonders der Teil mit dem WWF ;)
Wenn das erfolgreich wird dann ist beim nächsten Bären mit noch mehr Sympathie aus der Bevölkerung zu rechnen. Schliesslich haben dann ja viele was gespendet und es ist dann "ihr" Bär...

Gruss,
Holger
 
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