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Cola-Coalition vs. ICANN

nitro

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01. Juli 2008
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Lustige Entwicklung in den USA: die ICANN bekommt gerade eisigen Gegenwind!
Eine Koalition aus 87 Konzernen und Handelsverbänden reicht derzeit eine Petition ein, gegen die Vergabe der neuen gTLDs. Die Vereinigung besteht u.a. aus solch kleinen, aber feinen Läden, wie: Coca-Cola, Kellog's, Burger King . . .

(Und Rick Schwartz hat sich auch schon gemeldet.)

Massive group forms to kill off new gTLDs | DomainIncite - Domain Name News & Opinion
 
Hi,

mich wundert, dass der Gegenwind erst JETZT kommt. Seit 2007 sind die TLD's ja "beschlossen", und seitdem verzögerte sich die abschliessende Einigung auf die Policies alle Nase lang. Sie sollte 2008 beschlossen werden, dann spätestens 2009, dann 2010 auf jeden Fall, dann in San Francisco im März, und dann klappte es erst im Juni in Singapore. Irgendwie glaube ich erst dran, dass es neue TLD's gibt, wenn die erste neue TLD in der Root ist. Selbst WENN ICANN einem TLD-Antrag stattgibt ist diese damit ja noch nicht in der Root. Das muss IANA machen. ICANN führt zwar aktuell die Funktionen der IANA aus, aber IANA muss vor der Delegierung (Eintragung eines TLD-Strings mit Nameservern in das Root-Zon File) einer TLD erst noch das DOC (Department of Commerce) fragen. Das könnte einfach "nein" sagen.

Schade dass Firmen wie "The Coca Cola Company" nicht verstehen, dass eine eigene TLD massiv Geld sparen kann, und zwar GERADE bezüglich Missbrauch der Marken. Stattdessen lassen die sich von den eigentlichen Gegnern der neuen gTLD's (den Besitzstandswahrern, z.B. den uralt-TLD Operatoren) zu einem piefigen Maschinensturm instrumentalisieren. Schade, das.

Man muss auch immer eines sehen: Bei so einer Aktion stecken oft handfeste finanzielle Gründe dahnter. So sind dem Anschein nach ca. die Hälfte der der Koalition angehörigen Associations "Advertisement" Associations. Nun, warum wohl sind die so sehr gegen neue TLD's? Ganz simpler Grund: Klassische Werbeagenturen HASSEN das Internet wie die Pest. Warum? Weil es weniger lukerativ ist. Denn wie lief der Hase bis heute? Da sitzt einer in der Marketing Abteilung eines Brands. Der kennt seit Jahren seinen Kontakt bei der Media Agentur. Der wiederum kennt seit Jahren seinen Kontakt bei den Printmedien und im Fernsehen. Die haben sich alle lieb, und tauschen auch mal Porsche Cayennes und (käufliche) Frauen untereinander aus. Alles läuft jahrelang "wie geschmiert", dann plötzlich kommt das Internet. Mist. Den Internetfritzen möglichst KEINE MARK zuschieben. Denn jede Mark die ins Internet geht, flutscht nicht mehr durch die altgewohnte Kette.

Wenn nun eine Firma für ne halbe Mio eine neue TLD macht, dann bekommt das Internet einen ganz neuen Aufmerksamkeitsfokus, und wird mächtigt gestärkt. Schlecht fürs klassische Marketing. Logisch macht der Müller von der Firma XYZ da sofort mit, wenn ihn sein Kumpel von der Mediaagentur "Schleimig und Co" anruft und um eine Unterschrift unter den Boykott fordert. Denn oft bekämpfen sich die New-Media Leute und die klassische Marketingabteilung budgetmässig in einer Firma bis aufs Messer.

Da agieren alte Seilschaften und versuchen sich gegen das Internet Zeitalter an sich zu wehren. Ich hoffe da schreit hier keiner aus Kurz-Sicht "hurrahhh". Das ist ein Generalangriff aufs Internet schlechthin. Wenn sich die Seilschaften da durchsetzen, dann verlieren wir hier ALLE.

Auf der anderen Seite: Eine wirklich große Gruppe an Weltkonzernen wird eigene TLD's beantragen. Ich habe mit einer Reihe Deutscher Konzerne (und wir haben so einige World Brands hier in DE) bezüglich Consulting für neue TLD's verhandelt, und weiss daher, dass so einige -ohne es an die grosse Glocke zu hängen- eine neue TLD beantragen werden. Und auch einsehen, dass es ungeahnte Möglichkeiten im Marketing und in der Kommunikation mit den Kunden eröffnet. Einige Firmen gehen ja mit ihren TLD Plänen ganz offen um, so z.B. Canon oder Hitachi. Viele aber nicht, denn es bringt ja keinerlei Vorteile seine Pläne bekannt zu machen für ein Brand.



AlexS
 
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Schade dass Firmen wie "The Coca Cola Company" nicht verstehen, dass eine eigene TLD massiv Geld sparen kann, und zwar GERADE bezüglich Missbrauch der Marken. Stattdessen lassen die sich von den eigentlichen Gegnern der neuen gTLD's (den Besitzstandswahrern, z.B. den uralt-TLD Operatoren) zu einem piefigen Maschinensturm instrumentalisieren. Schade, das.

wie meinen herr schubert? geld sparen mit ner tld die keiner kennt? naja, noch mehr sparen könnten solche firmen wenn sie ihren internetauftritt demnach ganz abschalteten..,.junge; die maloxan sind fast alle
 
Alex, in den einzelnen Abteilungen mitllerer und grosser Labels wurde mal nachgerechnet, ob das Ganze sich überhaupt langfristig lohnt, davon gehe ich mittlerweile aus, gerade bei den Brand Tld's entscheidet der Kosten/Nutzen Faktor, das New Brand Abenteuer wird für viele mittelständische Unternehmen wohl kaum finanzierbar sein oder das (Werbe)Budged kann für viele Jahre vorteilhafter in geeignete Projekte bzw Kampagnen investiert werden, schnellerer ROI inklusive;-)

Spannend ist die Frage, wie Herr Zuckerberg sich mit seiner Plattform -Facebook- entscheiden wird, falls er mit facebook.com konservativ bleibt, ist er damit internetfeindlich?

Ich denke auch an die kleineren Labels mit knackigen, generischen Domainnamen, die seit Jahren erfolgreich unter .com firmieren, was sollen User denken, wenn sie 1) auf die gleichnamige TLD gelangen, die aber mit dem gewohnten Inhalt unter .com nichts gemeinsam hat oder 2) das Thema unter der NEW TLD zwar das Selbe ist, aber aus Versehen immer eine .com mit eintippt wird, Volltreffer für den Platzhirsch unter .com, erst recht, wenn die website eine Augenweide ist;-)

Den Faktor Reizüberflutung und Verwirrung hat die Icann leider nicht mit einkalkuliert!

ich sehe den NEW TLD Hype mittlerweile als ein glamouröses Spiel an, wir bauen einen grossen Bierdeckel-Turm, hübsch und pompös anmutend, aber wehe ein Spielverderber zieht von unten einen Deckel;-))
 
Freu Dich doch, Alex.
Je stärker der Gegenwind, desto mehr müssen die Interessengruppen, die hinter diesen gTLD-Plänen stecken an Geldern für Berater wie Dich rausrücken. Oder die zu beratenden Zielgruppen.

Das ist doch ohnehin der eigentliche Sinn dieser ganzen Veranstaltung.

Und wenn dann genügend Gelder geflossen sind, muss man laut zähneknirschend (und leise lächelnd) sein Fähnchen in den Gegenwind hängen. Alles paletti.

Dabei finde ich sehr schade, dass all die gut bezahlten Berater (und Du) bis heute nicht begriffen haben, dass es tatsächlich eine Chance gäbe, diesen ganzen TLD-Kram auf den Kopf zu stellen.
Und der verbirgt sich im Root-Label des DNS.

coke.
nike.
facebook.
canon.
bmw.

So und nicht anders würde ein Schuh daraus.
Aber das hat ja bislang auch weder die DENIC, noch VeriSign oder PIR begriffen.

de.
com.
net.
org.

... lösen alle nicht vernünftig auf.

Wer es begriffen hat ist z.B. Afilias:

info.

Mit 2nd- und 3rd-Level-Konstruktionen a la www.marketing.canon wird das ein grandioser Flop.

Wenn Du meine Bankverbindung brauchst für diese Beratung, lass es mich wissen :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
AlexS schrieb:
Hi,

mich wundert, dass der Gegenwind erst JETZT kommt. Seit 2007 sind die TLD's ja "beschlossen", und seitdem verzögerte sich die abschliessende Einigung auf die Policies alle Nase lang. Sie sollte 2008 beschlossen werden, dann spätestens 2009, dann 2010 auf jeden Fall, dann in San Francisco im März, und dann klappte es erst im Juni in Singapore. Irgendwie glaube ich erst dran, dass es neue TLD's gibt, wenn die erste neue TLD in der Root ist. Selbst WENN ICANN einem TLD-Antrag stattgibt ist diese damit ja noch nicht in der Root. Das muss IANA machen. ICANN führt zwar aktuell die Funktionen der IANA aus, aber IANA muss vor der Delegierung (Eintragung eines TLD-Strings mit Nameservern in das Root-Zon File) einer TLD erst noch das DOC (Department of Commerce) fragen. Das könnte einfach "nein" sagen.
Das wäre gar keine dumme idee NEIN zu sagen - hopp DOC

AlexS schrieb:
Schade dass Firmen wie "The Coca Cola Company" nicht verstehen, dass eine eigene TLD massiv Geld sparen kann, und zwar GERADE bezüglich Missbrauch der Marken. Stattdessen lassen die sich von den eigentlichen Gegnern der neuen gTLD's (den Besitzstandswahrern, z.B. den uralt-TLD Operatoren) zu einem piefigen Maschinensturm instrumentalisieren. Schade, das.

Du bist doch genau einer dieser Business-Instrumentaliserer. Dagegen habe ich nix, das ist Business. Aber wie zum Teufel sollen die Firmen damit GELD sparen. Kannst Du mir das mal mit dem Milchbüchlein vorrechnen? Verstehe es nicht. Neue TLD gibt bei mir nur Mehrkosten.... 1000de neue TLDs gibt für alle mehr controlling, chaos... wie zum Teufel soll man Geld sparen?

AlexS schrieb:
Man muss auch immer eines sehen: Bei so einer Aktion stecken oft handfeste finanzielle Gründe dahnter. So sind dem Anschein nach ca. die Hälfte der der Koalition angehörigen Associations "Advertisement" Associations.

Nun, warum wohl sind die so sehr gegen neue TLD's? Ganz simpler Grund: Klassische Werbeagenturen HASSEN das Internet wie die Pest. Warum? Weil es weniger lukerativ ist. Denn wie lief der Hase bis heute? Da sitzt einer in der Marketing Abteilung eines Brands. Der kennt seit Jahren seinen Kontakt bei der Media Agentur. Der wiederum kennt seit Jahren seinen Kontakt bei den Printmedien und im Fernsehen. Die haben sich alle lieb, und tauschen auch mal Porsche Cayennes und (käufliche) Frauen untereinander aus. Alles läuft jahrelang "wie geschmiert", dann plötzlich kommt das Internet. Mist. Den Internetfritzen möglichst KEINE MARK zuschieben. Denn jede Mark die ins Internet geht, flutscht nicht mehr durch die altgewohnte Kette.

Auch das ist nur Business - versuchen wir doch alle ausser vielleicht das Sozialamt. Manchmal tust du schon so als würdest Du hinter dem Mond leben und gleichzeit super rethorische Floskeln in die CD Welt streuen. Die Agenturen welche sich online verweigern, oder sich nicht anders spezialisiert haben sind ausgestorben (die letzten atmen kaum mehr.... der patient überlebt nicht). Und das online weniger Geld zu verdienen ist im herkömmlichen Marketing kannst Du auch nicht belegen - wie auch? Im Gegenteil.

AlexS schrieb:
Wenn nun eine Firma für ne halbe Mio eine neue TLD macht, dann bekommt das Internet einen ganz neuen Aufmerksamkeitsfokus, und wird mächtigt gestärkt. Schlecht fürs klassische Marketing. Logisch macht der Müller von der Firma XYZ da sofort mit, wenn ihn sein Kumpel von der Mediaagentur "Schleimig und Co" anruft und um eine Unterschrift unter den Boykott fordert. Denn oft bekämpfen sich die New-Media Leute und die klassische Marketingabteilung budgetmässig in einer Firma bis aufs Messer.

Da agieren alte Seilschaften und versuchen sich gegen das Internet Zeitalter an sich zu wehren. Ich hoffe da schreit hier keiner aus Kurz-Sicht "hurrahhh". Das ist ein Generalangriff aufs Internet schlechthin. Wenn sich die Seilschaften da durchsetzen, dann verlieren wir hier ALLE.

Du bist ein guter Redner und Träumer :D - Wenn so viele Grosskonzerne wie du erzählst ne neue TLD kaufen, dann ist das wie ein Sack Reis in China. Das ist nicht schlecht fürs klassische Marketing (die TLDs machen das klassische Marketing nicht kaputt) sondern es ist schlecht für den Domainmarkt. Zudem müssten die doofen Firmen ihre neue Domains bekannt machen - auf ALLEN Marketingkanälen. Wieso soll das schlecht sein fürs herkömmliche Marketing?

Und zum Thema alte Seilschaften, Sau Häfeli Sau Deckeli, Schmiergeld, Weihnachtsgeschenk etc. - das gibts und gabs schon immer und überall. Die Welt ist bestechlich. Alles eine Frage des Preises.

AlexS schrieb:
Auf der anderen Seite: Eine wirklich große Gruppe an Weltkonzernen wird eigene TLD's beantragen. Ich habe mit einer Reihe Deutscher Konzerne (und wir haben so einige World Brands hier in DE) bezüglich Consulting für neue TLD's verhandelt, und weiss daher, dass so einige -ohne es an die grosse Glocke zu hängen- eine neue TLD beantragen werden. Und auch einsehen, dass es ungeahnte Möglichkeiten im Marketing und in der Kommunikation mit den Kunden eröffnet. Einige Firmen gehen ja mit ihren TLD Plänen ganz offen um, so z.B. Canon oder Hitachi. Viele aber nicht, denn es bringt ja keinerlei Vorteile seine Pläne bekannt zu machen für ein Brand.
AlexS

Es wird ungeahnte Möglichkeiten öffnen - nämlich ein riesen Flopp. Daran haben die guten Redner dann nicht gedacht ;-)

Schönes Weekend :-)
Ric
 
Zuletzt bearbeitet:
Arithmos,

seit 1996 treiben Leute da draussen die neuen TLD's voran. Die Idee ist in Icann Kreisen Ur-Alt.

Es gibt so einige TLD Operators die direkt auf Root Lebel auflösen. Z.B. "http://tv", den "trailing dot" braucht man da gar nicht. Einer der kleineren ccTLD Manager hat sogar seinen Vornamen @ ccTLD (war glaube ich kim@tw oder so) auf seiner Visitenkarte.

Aber schön, dass Du es erwähnst, das ist eine der Nutzungsmöglichkeiten. Und die Brands wissen das, und eroieren es.

AlexS
 
Es gibt so einige TLD Operators die direkt auf Root Lebel auflösen. Z.B. "http://tv", den "trailing dot" braucht man da gar nicht.

Falsch.

http://tv
löst (auf Mozilla) nach http://www.tv.com/ auf - das ist ein Feature des Browsers aber nicht des DNS


http://tv. löst nach http://www.watch.tv/ auf - dort, wo es hin gehört.

Und wen meinst Du mit "die Brands"? Die, die nicht verstehen, wieviel Geld sie mit der gTLD sparen können oder die, die nicht verstehen, wieviel Geld sie ohne gTLD sparen können?
 
Zuletzt bearbeitet:

Da haste Recht! Dieses saublöde ".com"-Auto-Anhängen muss mal ein Ende finden.

Die TLD's sind ja erst 2013 in der Root, bis dahin haben die Browserhersteller ja noch ein bisserl Zeit die ".com"-Anhängen Funktion im Mülleimer der Kuriositäten zu entsorgen.

AlexS
 
Ich habe keine konkreten Abneigungen gegen die nTLD. Ich habe die Befürchtung, dass es zu viel Verwirrung und damit Frust unter den Verbrauchern geben wird. In der TV-Werbung wird stark "hundm.shop" beworben, bis die typische Zielgruppen-Frau bei ihrem Computer ist, hat sies halb vergessen, und tippt hundm.de ein und gelangt auch zum Ziel, oder sie tippt hundm.shop.de ein und gelang nicht zum Ziel, weil shop.de einer ganz anderen Firma gehört, die dort wer weiß was schaltet... Nungut, ein etwas schlechtes Beispiel, hauptsache ist, dass klar wird, worauf ich hinaus will.

Schade dass Firmen wie "The Coca Cola Company" nicht verstehen, dass eine eigene TLD massiv Geld sparen kann, und zwar GERADE bezüglich Missbrauch der Marken. [...]

Über diesen Satz habe ich nun länger nachgedacht. Ich denke jetzt mal im großen Stil, also große Firma mit mehr als 10.000 Mitarbeitern, internetaffin und Verbraucher orientiert. Die Kosten, die für eine eigene TLD auf diese Firma zukommen, plus die laufenden Kosten zur Erhaltung und die Mehrkosten für die Aufstockung der eigenen IT-Abteilung bzw. die Vergabe an einen externen Dienstleister sollen also jetzt genau wo wieder eingespart werden? Willst du uns jetzt gerade wirklich weiß machen, dass es billiger ist eine eigene TLD zu beantragen und am Laufen zu halten, als alles wie bisher laufen zu lassen? Durch die neue TLD fallen weder Server, Mitarbeiter, Stromkosten, Marketingkosten, Domaingebühren für andere Domains oder so weg... also wo genau wird nun massiv eingespart?

Und was hat das mit dem Missbrauch der Marke zutun? Mir sind im Moment knapp 500 verschiedene TLD inkl. 2nd-TLD bekannt, die man quasi überwachen muss. Mit den neuen TLD kommen wie viele dazu? Kann noch keiner sagen. Also an welcher Stelle wird es jetzt einfacher den Missbrauch der Marke zu unterbinden? Oder billiger? Wenn man noch mehr Mannstunden/-tage bezahlen muss plus Blockierungsgebühren bei JEDER der neuen Registries? Und dann kommt noch ein Hans auf die Idee und versucht eine zweite Ebene unter einer neuen TLD zu etablieren like clothes.shop? Dann geht das ganze immer so weitere?

Also du schuldest und wirklich eine Erklärung, wie die nTLD helfen massiv Geld einzusparen und die eigenen Brands besser zu schützen...
 
He, he, mir gefällt Dein Zitat im Footer:

"Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel."

Ich versuche gerne die Ersparnis zu erklären, möchte aber vorausschicken, dass niemand sich eine eigene gTLD deligieren lässt "nur" um zu sparen. Man lässt sich eine TLD deligieren um sein Brand zu stärken, neue -unter "fremden" TLD's- nicht mögliche Anwendungen zu realisieren und so weiter.

Eine neue TLD kostet natürlich zunächst mal. Sagen wir 400.000 Euro Setup und pro Jahr 200.000 Euro Betrieb incl. nahezu beliebig vieler Domains (wenn man sie selbst verwaltet, über ein eigenes Tool: Stichwort "Registry in the Box", ist alles outgesourced aber selbst verwaltbar). Es geht aber auch preisgünstiger.

Und die Kostenspareffekte kommen nicht in den ersten paar Jahren. Fängt sagen wir nach geschätzten 5 Jahren an. Vielleicht auch erst nach 10 Jahren. Solche Firmen rechnen ein bisserl langfristiger. Nach einer bestimmten Zeit wird der absolut überwiegende Anteil der Verbraucher wissen, dass die gesamte Kommunikation von Siemens via ".siemens"-Domains läuft. Man mag ein paar "siemens.tld" Domains beibehalten, lässt die aber einfach auf Ankündigungsseiten laufen. Beispiel: siemens.jobs, da steht dann "You find our H&R at career.siemens". Oder siemens.com: "You find Siemens USA at usa.siemens and our Siemens global site at global.siemens". Kann man natürlich alles schön mit IP Erkennung noch sprachlich steuern. Siemens Websites gibts einfach nur noch unter ".siemens", eh Basta. Es werden von Siemens auch nur noch .siemens Websites kommuniziert, Visitenkarten, Pressemitteilungen, Werbung, usw.

Irgendwann versiegt der Traffic auf siemens.anyTLD nahezu komplett, und zwar zugunsten der ".siemens" Domains. Dann ist es einem auch herzlich egal wer da was wie wo herumgrabbt: Hat eh keinen Traffic und keine Relevanz mehr. Der Verbraucher weiß, dass ".siemens" hinten dran stehen muss, wenn Siemens drin sein soll.

Siemens hat 400.000 Mitarbeiter. Die TLD kostet also weniger als 1 Euro Setup pro Mitarbeiter, und dann pro Jahr 50 Cent pro Mitarbeiter. Ein Mitarbeiter kostet sagen wir mal Minimum 25,- Euro die Stunde. Vermutlich ist das grandios zu wenig gerechnet. Wir reden also hier von 2% einer Arbeitsstunde. Oder 72 Sekunden. Man macht sich einfach gar keine Vorstellungen, wie GROSS solche Firmen sind. Wenn also im Durchschnitt jeder Mitarbeiter nur 2 Minuten PRO JAHR durch die neue TLD spart, dann sparen wir schon. Wobei das natürlich eine Milchmädchenrechnung ist, aber es zeigt mal die absolute Irrelevanz der Kosten der TLD für die Firma. Die Kosten sind quasie inexistent.

Die wirklichen Einsparungen sind schwer zu beziffern, aber gehen Querbeet von einfacherer Kommunikation Firmenintern, Firmenextern (alleine die einfacheren eMailadressen, schon das TIPPEN der eMailadressen spart mehr als 2 Minuten pro Jahr ein), über weniger Hassle bei Domaingrabs (alles läuft unter .siemens, und da kann keiner grabben), usw.

Was ich aber eigentlich sagen will: Die KOSTEN schrecken eine Firma wie Siemens nun wirklich nicht ab. Die sind Pillepalle. Wichtig sind nicht die Kosten, oder potentielle Einsparungen (wie wir sehen ist es wurscht ob überhaupt gespart wird, weil es null ins Gewicht fällt) wichtig sind die MÖGLICHKEITEN.

Aber ich habe ja die Rosarote TLD Brille auf.


AlexS
 
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He, he, mir gefällt Dein Zitat im Footer:

"Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel."

Ich versuche gerne die Ersparnis zu erklären, möchte aber vorausschicken, dass niemand sich eine eigene gTLD deligieren lässt "nur" um zu sparen. Man lässt sich eine TLD deligieren um sein Brand zu stärken, neue -unter "fremden" TLD's- nicht mögliche Anwendungen zu realisieren und so weiter.

Eine neue TLD kostet natürlich zunächst mal. Sagen wir 400.000 Euro Setup und pro Jahr 200.000 Euro Betrieb incl. nahezu beliebig vieler Domains (wenn man sie selbst verwaltet, über ein eigenes Tool: Stichwort "Registry in the Box", ist alles outgesourced aber selbst verwaltbar). Es geht aber auch preisgünstiger.

Und die Kostenspareffekte kommen nicht in den ersten paar Jahren. Fängt sagen wir nach geschätzten 5 Jahren an. Vielleicht auch erst nach 10 Jahren. Solche Firmen rechnen ein bisserl langfristiger. Nach einer bestimmten Zeit wird der absolut überwiegende Anteil der Verbraucher wissen, dass die gesamte Kommunikation von Siemens via ".siemens"-Domains läuft. Man mag ein paar "siemens.tld" Domains beibehalten, lässt die aber einfach auf Ankündigungsseiten laufen. Beispiel: siemens.jobs, da steht dann "You find our H&R at career.siemens". Oder siemens.com: "You find Siemens USA at usa.siemens and our Siemens global site at global.siemens". Kann man natürlich alles schön mit IP Erkennung noch sprachlich steuern. Siemens Websites gibts einfach nur noch unter ".siemens", eh Basta. Es werden von Siemens auch nur noch .siemens Websites kommuniziert, Visitenkarten, Pressemitteilungen, Werbung, usw.
wie viele "solcher" Unternehmen hast du diesbezüglich schon betreut bzw. wo kannst du verlässliche Wertansätze liefern?
Ich habe dich ja schon einmal nach deinen eigenen Qualitäten im Bezug auf Projektierung, Usibility-Erfahrungen usw. gefragt.
Das große Möchtegerne mit Fremdkapital gerne mal etwas berauschend vor die Wand fahren ist auch kein Geheimnis.
Du malst hier Bilder an den Himmel und sitzt noch im Tunnel. Was du schreibst ist weder (be)greifbar, noch logisch, noch belegt.
Nen seichter Pfurtz in der Morgenröte, da deiner einer ja letzter Zeit auf bildlich reden stehen...siehe Heinka...
 
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Nach einer bestimmten Zeit wird der absolut überwiegende Anteil der Verbraucher wissen, dass die gesamte Kommunikation von Siemens via ".siemens"-Domains läuft. Man mag ein paar "siemens.tld" Domains beibehalten, lässt die aber einfach auf Ankündigungsseiten laufen. Beispiel: siemens.jobs, da steht dann "You find our H&R at career.siemens". Oder siemens.com: "You find Siemens USA at usa.siemens and our Siemens global site at global.siemens". Kann man natürlich alles schön mit IP Erkennung noch sprachlich steuern. Siemens Websites gibts einfach nur noch unter ".siemens", eh Basta. Es werden von Siemens auch nur noch .siemens Websites kommuniziert, Visitenkarten, Pressemitteilungen, Werbung, usw.

Ach so. Und was steht dann auf siemens.berlin oder siemens.gay?
 
Ach so. Und was steht dann auf siemens.berlin oder siemens.gay?
die nehmen sie doch eh mit, um ihr Brand zu schützen! Zudem können sie diese ja auch noch expliziet bewerben und sinnvoll im Netz verfügbar machen.
So schafft man neue Arbeitsplätze bei den neuen Medien, die in der Produktion wieder wegrationalisiert werden müssen, da die Aktionäre unruhig werden, u.a., weil ein Teil von ihnen gay ist, und einer anderer Teil in Berlin wohnt, und sich deswegen im Netz nicht mehr treffen um Mißverständnisse klären zu können.
Natürlich nur solange, bis diese Gruppierung dann unter gay.berlin.siemens zusammengerufen wird. Sich aber ein Teil auf siemens.gay.berlin verläuft, ein weiterer berlin.siemens.gay anzutreffen ist. Dann werden alle sauer...und verkaufen alle Aktien nach Griechenland.

Also ich finds logisch.

grüsse,
engel
 
Zuletzt bearbeitet:
AlexS schrieb:
Und die Kostenspareffekte kommen nicht in den ersten paar Jahren. Fängt sagen wir nach geschätzten 5 Jahren an. Vielleicht auch erst nach 10 Jahren. Solche Firmen rechnen ein bisserl langfristiger. Nach einer bestimmten Zeit wird der absolut überwiegende Anteil der Verbraucher wissen, dass die gesamte Kommunikation von Siemens via ".siemens"-Domains läuft.

Gesetzt Siemens möchte en Masse Kohle verblasen, um dann im Bestfall den Effekt zu haben, daß gleich viele User dann wissen daß die Kommunikation unter .siemens läuft, wie jetzt unter .com... Warum soll man auch ein bestehendes Brand und bestehende gut etablierte Strukturen verwenden, wenn man neue unsichere kostenintensive riskanterweise zu etablieren versuchen kann... das leuchtet mir ein... ;)

AlexS schrieb:
Man mag ein paar "siemens.tld" Domains beibehalten, lässt die aber einfach auf Ankündigungsseiten laufen. Beispiel: siemens.jobs, da steht dann "You find our H&R at career.siemens". Oder siemens.com: "You find Siemens USA at usa.siemens and our Siemens global site at global.siemens". Kann man natürlich alles schön mit IP Erkennung noch sprachlich steuern.

Lol. Whow! Das geht aber nur mit ner new top level oder? Wußte gar nicht, daß Sublevels als auch IP Erkennung von den new top levels abhängig sind... ich hätte doch ehrlich gesagt echt geglaubt, daß man dasselbe auch z.B. unter usa.siemens.com und global.siemens.com machen könnte... und bei der IP Erkennung hätt ich gar geglaubt, daß die gar nix unmittelbar mit der top level zu tun hat... ;)

AlexS schrieb:
Siemens Websites gibts einfach nur noch unter ".siemens", eh Basta. Es werden von Siemens auch nur noch .siemens Websites kommuniziert, Visitenkarten, Pressemitteilungen, Werbung, usw.

Irgendwann versiegt der Traffic auf siemens.anyTLD nahezu komplett, und zwar zugunsten der ".siemens" Domains. Dann ist es einem auch herzlich egal wer da was wie wo herumgrabbt: Hat eh keinen Traffic und keine Relevanz mehr. Der Verbraucher weiß, dass ".siemens" hinten dran stehen muss, wenn Siemens drin sein soll.

Irgendwie vermiss ich da schon wieder die resultierenden Kosten... ehrlich gesagt auch die Vorteile... siehe oben... ;)

AlexS schrieb:
Siemens hat 400.000 Mitarbeiter. Die TLD kostet also weniger als 1 Euro Setup pro Mitarbeiter, und dann pro Jahr 50 Cent pro Mitarbeiter. Ein Mitarbeiter kostet sagen wir mal Minimum 25,- Euro die Stunde. Vermutlich ist das grandios zu wenig gerechnet. Wir reden also hier von 2% einer Arbeitsstunde. Oder 72 Sekunden. Man macht sich einfach gar keine Vorstellungen, wie GROSS solche Firmen sind. Wenn also im Durchschnitt jeder Mitarbeiter nur 2 Minuten PRO JAHR durch die neue TLD spart, dann sparen wir schon.

Ich seh nur nicht wo "jeder Mitarbeiter nur 2 Minuten PRO JAHR durch die neue TLD spart"... das Gegenteil wird der Fall sein... aber schön geträumt... ;)

AlexS schrieb:
Wobei das natürlich eine Milchmädchenrechnung ist, aber es zeigt mal die absolute Irrelevanz der Kosten der TLD für die Firma. Die Kosten sind quasie inexistent.

Dann mach mal ne echte, wenn du schon das Sparpotential thematisierst und dann darauf angesprochen wirst, wärs nicht zu viel verlangt eine "Nicht-Milchmädchenrechnung" die noch dazu auf falschen Mutmaßungen fußt, anzubieten... d.h. wenn das ganze halt nicht viel mehr als Marketinggewäsch ohne zugrunde liegende Fakten wäre... ;)

AlexS schrieb:
Die wirklichen Einsparungen sind schwer zu beziffern, aber gehen Querbeet von einfacherer Kommunikation Firmenintern, Firmenextern (alleine die einfacheren eMailadressen, schon das TIPPEN der eMailadressen spart mehr als 2 Minuten pro Jahr ein), über weniger Hassle bei Domaingrabs (alles läuft unter .siemens, und da kann keiner grabben), usw.

Lol. Was für ein Firlefanz... du unterschlägst übrigens immer die Marketingkosten, um überhaupt mal eine mäßige Akzeptanz der jeweiligen new top level zu erreichen bei zeitgleich vielfachem Postulieren von Luftnummern ohne Realitätsbezug... aber um auf dem Niveau zu bleiben hätt ich auch eine Idee:

Siemens soll eine Umbenennung der Strassen der Niederlassungen initiieren, was dtl. kostengünstiger sein dürfte, jedoch schau mal das Potential an, wenn z.B. alle Straßen in denen Niederlassungen von Siemens stehen auf "S" umbenannt werden:

a) Allein schon die Esparnis an Toner, wenn z.B. anstatt "Wittelsbacherplatz 2", nur mehr "S 1" gedruckt werden müßte!!!
b) Dann natürlich Ersparnis an Speicherplatz, wo diverse Signaturen dtl. kürzer speicherbar sind!!!
c) Nicht zu vergessen Personalersparnis beim TIPPEN, wie dir tollerweise als Emailargument eingefallen ist!!!
d) All das gilt ja nicht nur siemensintern, sondern alle Siemenskunden würden sparen, sobald sie etwa eine Siemensniederlassung anschreiben würden. Das würde natürlich zu einem generellen Wohlwollen ggü. Siemens führen, das Brand stärken und so indirekt Millionen ersparen!!!!
d) Natürlich darf man auch nicht den enormen Brandeffekt vergessen, wenn jeder Kunde von vornherein die Adresse der nächstgelegenen Siemensniederlassung wüßte. Kein blödes Suchen mehr nach Adressen -> S 1!!!!! Ganz zu schweigen von der zusätzlichen Kostenersparnis, nicht mehr irgendwelche Adressen raussuchen zu müssen und das multipliziert etwa mit dem Kundenstamm von Siemens mal der Mitarbeiter von Siemens mal der 3. Quadratur des Kreises!!!! DAMN, das Potential is riesig!!!!!
e) Liese sich die ganze Idee ja gar auf ganze Städte, PLZ Gebiete etc. ausweiten. Ich will gar nicht anfangen zu träumen was da für ein P O T E N T I A L drinnen steckt!!!!

Mir kommt da noch ne Idee: Was sich alles sparen ließe, wenn Siemens das eigene Brand einfach auf "S" reduzieren würde, gemeinsam mit der Esparnis von .com auf .siemens!!! Damn!!!! Die paar Euro für den Aufbau des Brands "S" und den Verlust von "Siemens" juckt solche Unternehmen doch gar nicht - die haben 400.000 Mitarbeiter, alles klar?! L A N G F R I S T I G über 5 - 10 Jahre steckt da Potential drinnen das ist unglaublich!!! POTENTIAL!!!! POTENTIAL!!! POTENTIAL SATT!!!


AlexS schrieb:
Was ich aber eigentlich sagen will: Die KOSTEN schrecken eine Firma wie Siemens nun wirklich nicht ab. Die sind Pillepalle. Wichtig sind nicht die Kosten, oder potentielle Einsparungen (wie wir sehen ist es wurscht ob überhaupt gespart wird, weil es null ins Gewicht fällt) wichtig sind die MÖGLICHKEITEN.

Dazu ist zu sagen um jetzt mal wieder ernst und bar von Sarkasmus zu posten: Eine new top level bietet keine einzige "Möglichkeit", die nicht auch unter etwa einer .com realisierbar wäre (und das noch bei dtl. geringerem Kostenaufwand und zeitgleich höheren Erfolgsaussichten).



Ich versteh ja, daß du Geld verdienen willst, Alex, bei der ganzen Zeit, die du in new top levels investiert hast, nur in der Form nimmt dir das doch echt keiner mehr ab...

Grüße,
Albert
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Alex,

habe gestern mit einer guten Bekannten aus Berlin telefoniert, ob sie sich vorstellen könne, ihre kommerzielle website zukünftig unter .berlin zu firmieren, da ihr Angebot stark berlin-affin ist?

Antwort: das kommt für sie nicht in Frage, zwar hat sie von sog. Roadshows bezüglich der New Tld's und .berlin Messeauftritte (wie auch auf der dmexco) gehört, es besteht aber für sie absolut kein Grund, ihre .de Präsenz zugunsten eines "Wackelkandidaten" aufzugeben. Bezüglich der Haltungskosten ist sie auch nicht bereit, für eine .berlin (deutlich) mehr zu bezahlen, die ihr u.a. für angeblich besseres TLD Targeting mehr Kunden bringen soll, ihre Kunden bzw Partner sehen mit der neuen Regional Tld auch keine Vorteile zu wechseln;-)

auch Regional Anbieter identifizieren sich sehr stark mit der ccTld .de, nicht nur wegen der günstigen Haltungskosten, sondern auch der Seriositäts-Vorsprung dieser Länder Endung ist nicht mehr einzuholen;-)

einzige Chance für den Launch der .berlin wäre eine bisher beispiellose Ramschaktion, d.h. die second level domains müssten für Reg Fees zu Dumping Preisen auf den Markt geworfen werden, das widerspricht aber verständlicherweise deinem Geschäftsmodell und Preisdumping zur Markteinführung wirkt billig und unseriös;-)

Einsparungspotentiale bringen die New Tld's gegenüber KMU's überhaupt nicht, weil sie, ganz nüchtern betrachtet, von den zu erwartenden Mehrkosten keine Mehrwerte sehen und auch nicht bereit sein werden, Icann's Höhenrausch zu finanzieren;-))
 
Schubi...wo steckst du?
Ich empfinde es schon so, in deinem Interesse und auch im Interesse des Forums (und der darin befindlichen kleinen Community),dass du zu den
Antworten mal Stellung beziehen solltest.
Deine Methodik der intervallartigen "Selbstwerbe-Beweihräucherung-Alex-der-Große-Methode"
mit Luftnummernargumenten könnte so nämlich mal ein Ende gesetzt werden.

Wie heisst es so schön: am Tisch gehn sie kaputt!

grüsse,
engel
 
Alex, es tut mir Leid, aber dein Argument bzgl. Kostenerstarnis sowie Markenstärkung überzeugt mich nicht wirklich. Die Gründe wurden bereits von meinen Vorrednern genannt - insbesondere von Engel und pyro, wenn auch etwas grob ausgedrückt ;-)

Nach all deinen langen Erklärungen stelle ich mir nach wie vor die folgende Frage: Welchen Nutzen sollte zum Beispiel eine Firma wie Coca Cola oder Siemens daran haben, eine TLD wie .coke oder .siemens zu etablieren? meine.coke wird wohl nach der sehr kostenintensiven Umstellung nicht besser ranken als meincokebonus.de. Der Effekt, den du ansprichst, dass JEDER Nutzer dann selbst validieren kann, dass Angebote von Coca Cola ausschließlich unter .coke zu finden sind, wird es nicht geben. Wie viele Leute werden wohl misstrauisch sein, ob die Bonus-Aktion unter meincokebonus.de wirklich von Coca-Cola ist, obwohl die Sub-Page nicht unter eine Sub-Domain von coke.de läuft? Ich sag es ja nur ungern - und der ein oder andere herzschwache Domainer sollten sich ab hier die Augen zu halten: Domains werden in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung verlieren Dank Facebook und Google. Der DAU tippt keine Domain mehr in die Adressleiste des Browser ein - er sucht nach dem Produkt/dem Unternehmen bequem über die Standard-Startseite seines Mozilla/Chrome/Opera/Internet Explorer/whatever Browsers... Und ich muss sagen - so schwer es mir fällt - scheinen mittlerweile 80% aller Internetnutzer in die typische Gruppe des DAU zu gehören...

He, he, mir gefällt Dein Zitat im Footer:

"Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel."


Vielen Dank. Kannst du dir denken, warum ich den hier drinne habe? Ich wollte erst noch eine kleine Erklärung dazu liefern, hab dann aber auf die Interpretation jedes Einzelnen gehofft. Was ich hier im Forum immer wieder feststellen muss: Eine Domain ist die Antwort auf alle Fragen. Threads wie "Hey, ich suche einen Firmennamen, zeigt her euere coolen Fantasie-Domains, die ihr verkaufen möchtet." statt "Suche jemanden, der mir per Ideenfabrik zu einem Firmennamen verhelfen kann." lassen mich immer wieder fast verzweifeln... Ich bin kein Domainer, aber ich habe mir in den letzten Jahren sowohl viel Wissen autodidaktisch, als auch in verschieden Studium in technischer und wirtschaftlicher Sicht rund um "das Internet" angeeignet. Mein Tag hat zwar auch nur 24 Stunden, aber ich versuche die meiste Zeit für Probleme die passenden Werkzeuge zu finden, statt umgekehrt.
 

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