Internetkrieg: 50 Euro und Ihre Webseite ist Geschichte!
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Einen Cyberkrieg im Internet anzuzetteln, wird immer einfacher. "Es gibt keine Webseite, die standhält." So wirbt ein Krimineller auf seiner Internetforum. Für einen Spottpreis von 50 Euro am Tag bombardiert er jede Firmenseite mit Massen-Müll-Anfragen (DDOS) - und zwar solange, bis das Unternehmen erledigt ist. So ist praktisch jeder im Internet erpressbar.
Der unabhängige New Yorker Internet-Nachrichtendienst Goldman, Morgenstern & Partners (
www.GoMoPa.net) ist Ziel einer solchen Attacke. GoMoPa wird seit dem 1. September 2009 so stark beschossen, dass niemand mehr das deutschsprachige Massenmedium (monatlich rund eine Million Leser) erreichen kann.
Der Finanzdienst berichtet seit zehn Jahren über den Grauen, vom Staat nicht kontrollierten Finanzmarkt. So deckte GoMoPa jüngst die
Mafiastrukturen der Abofallensteller Firstload und Mega-Downloads von Valentin Fritzmann (25) aus Wien auf. und entlarvte den selbsternannten Anlegerschützer Heinz Gerlach. Seit der Berichterstattung wird GoMoPa massiv bedroht. In Internetforen kreisen anonyme Bekennerschreiben:
"Wir schießen so lange auf GoMoPa, bis GoMoPa platt ist." Die Polizei ermittelt zwar, aber es dauert Monate, ehe alle Daten ausgewertet sind.
Die Computerbesitzer, von denen die Angriffe ausgehen, sind ahnungslose Bürger. Sie wissen gar nicht, dass ihre Festplatte für so einen Angriff missbraucht wird. Die Internet-Mafia hatte ihnen zuvor auf Umwegen einen Trojaner geschickt, die auf Knopfdruck ferngesteuert Massen-Müllanfragen an eine Internetadresse stellen. Nicht selten werden 100.000 Computer gleichzeitig aktiviert. Ob der Hacker oder Hintermann tatsächlich geschnappt wird, ist fraglich. Denn von ihm existiert nicht mehr als eine E-Mail-Adresse mit falschen Personendaten.
Beim Angriff auf GoMoPa wurden zunächst die Server zerschossen. Dann stand der Betreiber der Server unter Beschuss: "Es ist wie eine Hydra, schlägt man ihr einen Kopf ab, wachsen zehn Köpfe nach. Die Angriffe kommen in Wellen und wurden innerhalb eines Tages verfünfzigfacht. Im Augenblick haben wir 300 Millionen Anfragen in einer Sekunde. Das kann kein System bewältigen." Einen wirklichen Schutz gibt es nur in einem Rüstungswettlauf, bei dem viele kleine und mittlere Unternehmen auf der Strecke bleiben.