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Perspektive EU-Domains

Das hattest Du ja schon geschrieben. Hast Du dazu mal eine Quelle? Ich kann nichts finden dazu.

Und nochmal: .eu ist seit Dezember 2005 regbar, warum sollten sie dann im 7ten Jahr 6-jähriges feiern? Wenn, dann doch Anfang Dez 2011, nicht März 2012.

AlexS

Eine Quelle habe ich jetzt nicht, ich weis aber aus dem Kopf, dass am 07.04.2006 der beginn der Live-Registrierung für jedermann war, so wie ich es oben geschrieben habe, weil ich damals selbst mehrere Bestellungen bei unterschiedlichen Provider abgegeben hatte.

Du meinst den Beginn der Sunrise Phase, der war 4 Monate vorher, aber in der konnte nicht jedermann frei eine .eu registrieren. Insoweit ist es schon richtig wie ich es oben geschrieben habe.
 
@AlexS:

Ich glaube, Domain will damit sagen, dass seit fast 6 Jahren eu Domains frei registriert werden können (davor war Sunrise für Markeninhaber etc.).

Es werden keine "freien eu Domains" im Sinne von kostenlos oder was auch immer vergeben.

Tante Edith sagt: Grmpf. Ich tippe einfach zu lahm.
 
Ob .eu jetzt um fünf nach Sieben oder zehn nach Acht regbar war ist gehuppt wie gesprungen.

Entscheidend ist, mal zu bewerten, was den Erfolg einer TLD oder ccTLD ausmacht.

M.E. ist es die Projektierung, die über Parking oder Microsites hinweggeht, also die reale Nutzung der Faktor aller Faktoren.

Die absolute Zahl, wieviele Domains gereggt wurden, ist Augenwischerei. Spekulantengedöns...

Leider gibt es keine mir bekannten Studien, die dieses Thema mal auseinanderrupfen - und tatsächlich hat auch die ICANN kein Interesse daran....

Vielleicht hat Alex dazu ja Infos...m.E. ist es unerheblich ob 1 Fantastillarden .eu's oder .infos geregeggt werden, wenn diese brachliegen und quasi durch Multiplizierung neuer Endungen potenziert werden. The show must go on.

Ein Nullnummernspiel.

Am Ende zählt: Kommt eine Endung beim Enduser an und findet er "meist" Content drauf. Der Rest wird im Schatten bleiben oder sich von selbst erledigen.

Langfristig jedenfalls. Derweil kann man sich das Zeugs ja gegenseitig hin- und herschieben (s.g. Domainerinzest).

Sich daran abzurubbeln, ob nun 3,6 Mios Domains gereggt wurden, hat keine Aussagekraft, solange nicht geklärt ist:

Ist auf den Domains nennenswerter Content.
Sind diese Endungen beim Mann auf der Strasse oder Google bekannt.
Wieviel von dem Zeugs dient lediglich der "Vorratshaltung"

etc.....

Und solange ich keine passenden Antworten auf diese Fragen bekomme, ist mir Wurscht, dass die .eu "4. größte ccTLD und das nur nach 6 Jahren!" ist.

Derweil gucke ich den Mann mit den längsten Fingernägeln an

Video: UNGLAUBLICHER WELTREKORD!!Die längsten Fingernägel !!! - abgedreht leute lustig tv - Clipfish
 
In Österreich ist die Akzeptanz von .eu Domains doch recht gut. Ich kenne viele große Firmen, die auf eine .eu Domain umgestiegen sind (ludwig.eu, reiter.eu, kellys.eu, etc.) Diese Firmen machen auch sehe viel Plakat- und Fernsehwerbung.

Ich werde selbst dieses Jahr von day.biz auf day.eu umsteigen da eine .biz nach so vielen Jahren in Österreich quasi noch immer gänzlich unbekannt ist und ich bei .eu Domains mehr Potential sehe.

Harry
 
.eu ist nicht irgendeine ccTLD, die sich in Studien beweisen muss, .eu ist die europäische Identität, aller Bürger, Unternehmen und Organisation in der Europäischen Union.

Wer .eu versteht, versteht auch den nutzen und den Sinn dieser TLD.

Die EU-Mitgliedsstaaten wachsen immer mehr zusammen, zu einem gemeinsamen Europa. Es gibt den EU-Ausweis, EU-Führerschein und man kann als EU-Bürger sogar ohne Arbeitserlaubnis seit dem 01. Mai 2011 überall innerhalb der EU arbeiten.

Es wurden sogar Rechtsformen geschaffen wie die Europa AG (SE), Europa GmbH (SPE noch in der Verabschiedung) und Europäische Genossenschaft (SCE).

Hier wird der Sinn und das potenzial der .eu deutlich.

NACHTRAG: Die .eu kam einfach zu früh auf dem Markt. Deshalb sind es heute "nur" 3,6 Mio Registrierungen. Das ist aber erst der Anfang einer neuen ccTLD für die Europäische Union.
 
Zuletzt bearbeitet:
.eu ist nicht irgendeine ccTLD, die sich in Studien beweisen muss, .eu ist die europäische Identität, aller Bürger, Unternehmen und Organisation in der Europäischen Union.

Wer .eu versteht, versteht auch den nutzen und den Sinn dieser TLD.

Die EU-Mitgliedsstaaten wachsen immer mehr zusammen, zu einem gemeinsamen Europa. Es gibt den EU-Ausweis, EU-Führerschein und man kann als EU-Bürger sogar ohne Arbeitserlaubnis seit dem 01. Mai 2011 überall innerhalb der EU arbeiten.

Es wurden sogar Rechtsformen geschaffen wie die Europa AG (SE), Europa GmbH (SPE noch in der Verabschiedung) und Europäische Genossenschaft (SCE).

Hier wird der Sinn und das potenzial der .eu deutlich.
das ist doch reines Marketinggeschwätz und nichts, woran sich ein Markt orientieren kann.
Und warum soll sich eine .eu nicht "beweisen" müssen? Weil man ihre deutlichen Schwächen erkennt, und es nicht ins Konzept passt?
Was Du betreibst ist reine Schönrederei. Keine Hand, kein Fuß, nur BlubBlub.
Nach 6 Jahren müsste schon eine deutliche Sichtbarkeit, Akzeptanz vorhanden sein, wenn dein Geschriebenes auch nur annähernd zutreffen soll.
Aber das einzig Sichtbare an der Sichtbarkeit der .eu ist die weitestgehende Unsichtbarkeit, im geschäftlichen Verkehr, in den Suchmaschinen, etc.
Daher: viel heiße Luft um Nichts!
 
Also ich bin überzeugt und werde mich in Zukunft nach .eu Domains umschauen.
Ich lasse mir von Suchmaschinen auch nicht mehr die Wertigkeit von Domainendungen vorschreiben.

Wenn die der com/net/org einen grösseren Vertrauensvorschuss geben, dann muss ich das akzeptieren, aber ich kann auch mal 2 bis 3 Jahre warten. Irgendwann muss man ja den Anfang machen.
Ich hoffe, es ziehen hier noch einige andere mit. Nur dann können wir was verändern.
 
Nach 6 Jahren müsste schon eine deutliche Sichtbarkeit, Akzeptanz vorhanden sein, wenn dein Geschriebenes auch nur annähernd zutreffen soll.
Aber das einzig Sichtbare an der Sichtbarkeit der .eu ist die weitestgehende Unsichtbarkeit, im geschäftlichen Verkehr, in den Suchmaschinen, etc.

Da stimme ich engel zu.


  1. Die strategische Ausrichtung der TLD war -wie auch bei .asia- falsch! Ausgehend von der ccTLD Ebene macht es einfach gar keinen Sinn auf höhere -z.B. kontinentale- Ebene zu gehen. Wenn überhaupt dann auf LOKALE Level, möglichst solche, auf denen sich genügend Menschen mit dem Geo-Begriff selbst identifizieren. ".london, .paris, .miami" machen Sinn, ".eu, .asia, .africa oder .lac (Latin America)" nicht.
  2. ".eu" ist ein Brand. Wie jedes andere Brand auch muss es am Markt bestehen. Die wohl wichtigste Branding Phase für eine TLD sind die Einführungsphasen vor der GA (General Availibility). Da hat .eu einmal GAR NICHTS getan. Dabei wäre so vieles möglich gewesen.
    • So hätte man Aufmerksamkeit erregende Events wie den Eurovision dazu bewegen können im Einführungsjahr 2005 (.eu war da schon in der Root beim Eurovision 2005) als Europäischer Event den Webauftritt auf ".eu" laufen zu lassen. Würde ja TOTAL passen. Dann noch die Moderatoren erklären lassen, WAS denn diese Endung sei, AUF EINEN SCHLAG hätte halb Europa gewusst was .eu ist.
    • Schon LANGE vor der Sunrise war dem Eurid Team bekannt, dass Spekulanten wie ich eine Reihe der Top Premium Names via SR wegnehmen würden. Ich selbst habe Beiratsmitgliedern von Eurid auf zwei ICANN Meetings vor der Einführung eindringlichst gewarnt. Andere haben das ebenfalls getan. Keine Reaktion. In der SR und in der LR gingen dann auch nahezu 100% aller community relevanten Keys an Spekulanten. Leider sind exakt diese Domains aber die potentiellen Haupt-Werbeträger eines TLD Brands. Bei .eu aber konnten sie nicht werben, weil sie alle entweder ungeroutet oder geparkt waren. Solche Websites aber erscheinen nicht in Google und nicht in den Medien (Werbung etc) und entziehen der TLD das Branding-Potential.
    • Gleichzeitig konnten potentielle Registranten die "echte" Websites unter .eu geroutet hätten nichts mehr reggen, war ja schon alles angegrast! Und warum sollte man unter .eu einen Kunstbegriff reggen, den man auch unter .de oder .com noch bekäme?
    • Bleiben als Werbeträger Firmen, Organisationen und Staatliche Stellen: Fehlanzeige. Woher auch hätte es kommen sollen? Ich sags mal so: Hätte nicht APPLE Produkte wie das iPad oder den iPod eingeführt, sondern eine kleine Truppe verträumter Technik-Freunde ohne Marketing-Power. Nun. Pads und Pods würden heute noch nicht den Markt fluten. Damit will ich sagen: Ohne mit geeigneten Mechanismen einen TREND in der Community (hier Firmen, Organisationen und Staatliche Stellen) loszutreten passiert da von selbst nix. Klassisches "Catch 22" (Henne und Ei) Problem: Ohne Bekanntheit nutzt keiner dieses neue Konzept (.eu Domainendung). Ohne das einer das neue Konzept nutzt erlangt es keine Bekanntheit!

An den Registrierungszahlen, und den erzielten Sekundärmarkt Verkaufspreisen (mehrere verbürgte 6-stellige Verkäufe, und unzählige 5-stellige) sieht man eindeutig, dass GRUNDSÄTZLICH diese TLD hohes Potential hat. So wie das iPod ein hohes Potential hatte. Und das iPad. So ein Potential aber entfaltet sich von selbst in der Regel nur, wenn man in einer Quasie-Monopolstellung ist, wie z.B. ".de" von 1995 (Beginn höherer Regzahlen und Einstieg des Internets in die kommerzielle Welt) bis eigentlich heute. Die Leute nutzen in DE nicht zu 95% ".de" weil ".de" so wahnsinnig toll ist, sondern weil in DE die (sichtbaren) Domains einfach alle auf .de enden, und .de damit weniger als "Brand" sondern als "Technizität" wahrgenommen wird, so wie das ".www" vor der Domain. "Da steht eben immer ein .de hinten dran". Warum? "Weiss ich net, ist halt so hier in DE".


Ich sehe das Potential von .eu bei ca. 15 Millionen Domains. Das von .info bei 35 bis 40 Millionen (hat ja schon 8,5 Mio, ohne das irgendeiner wirklich die Domains nutzt). Für ".us" sehe ich ebenfalls deutlich über 40 Millionen (alle Schätzzahlen sind Bauchgefühl. Ohne Bauchgefühl kommt man nicht weiter auf dem Feld, und mein Bauchgefühl hat sich sehr häufig als goldrichtig erwiesen, darum vertraue ich auch drauf. Wer sich dazu herablassen will: Gerne drüber lustig machen, das kann ich ab). Alle diese TLD's haben die gleichen Fehler begangen, und tun es heute noch. Leider ist es sehr schwer, eine einmal "ins Wasser" gefallene TLD nochmal aufzupäppeln. Geht in meinen Augen nur über eine schmerzhafte Schrumpfkur: Preis auf über 50 Euro pro Domain, den generischen Namensraum langsam wieder frei(er) werden lassen, dann durchstarten. Kein Allheilmittel, aber eines der wenigen. Aus Gesprächen mit den TLD Operatoren von .us und .info weiß ich aber, dass dort aktuell keiner "Handlungsbedarf" sieht. Und nachträglich (Jahre nach der GA) noch einen Trend einzuführen ist sehr, sehr schwer. Das ist bei einer Neueinführung sehr viel einfacher.

Die neuen TLD's haben die Gelegenheit aus den Fehlern der alten zu lernen. Leider hat nicht jeder TLD Operator Lust darauf. TLD Investoren-Gruppen z.B. operieren 5, 10 oder mehr TLD's auf einmal, und KÖNNEN (und wollen) sich gar nicht um das Wohl der potentiellen Registranten und Internet User kümmern: Schneller ROI, dann die Inhaberanteile an der Registry verkaufen. Guter ROI, denn der Abverkauf des generischen Namensraumes bringt gute Kohle, aber die TLD ist dann (wieder mal) kaputt! Bestes Mittel sind übrigens günstige, Spekulanten-freundliche Domain-Preise um 15 bis 20 Euro herum. Klar dass diese miesen Absahn-(Heuschrecken)-Firmen dieses Konzept ganz anders verkaufen: "Consumer friendly prices and fair allocation of domains" und so ein Gewäsch. Klar. Wie bei .eu und .info. Hat ja wunderbar geklappt damals ;-)

Für .biz oder .mobi sehe ich übrigens GAR KEINEN Markt. Evtl. reicht meine Phantasie da nicht weit genug.

.eu und .info haben es 100% verbaselt. Dank falscher (viel zu günstiger) Preispolitik, Nicht-Verhinderung des Komplett-Lahmlegens des generisches Namensraumes und komplettem Weglassens von trenderzeugenden Maßnahmen (die Liste ist länger als Eure Geduld).

Das heisst nicht, dass auch 2013 alle neuen TLD's diesen Weg in den Abgrund gehen müssen. Es gibt eine ganze Reihe wirkungsvoller Mechanismen. Mal schauen, wer diese in Anwendung bringt und ob es gelingt die eine oder andere TLD an den Markt zu bringen, die innerhalb der angepeilten Community den potentiellen und existierenden Registranten sowie den Community Internet Usern Mehrwert bietet und einen Trend einläutet.

AlexS
 
M.E. ist es die Projektierung, die über Parking oder Microsites hinweggeht, also die reale Nutzung der Faktor aller Faktoren.

Jetzt erst gelesen: Du siehst das ganz richtig!

Die absolute Zahl, wieviele Domains gereggt wurden, ist Augenwischerei. Spekulantengedöns...

Exakt. Bzw es ist sogar -in Deinem Sinne- sogar noch überraschend ganz anders, erklär ich weiter unten!

Leider gibt es keine mir bekannten Studien, die dieses Thema mal auseinanderrupfen - und tatsächlich hat auch die ICANN kein Interesse daran....

Vielleicht hat Alex dazu ja Infos...

AlexS? Nein, der hat dazu keine Infos. Aber da .eu technisch und politisch eine ccTLD ist, kümmert sich ICANN darum auch herzlich wenig. ICANN hat nur die gTLD's unter der Fuchtel. Wobei auch da leider keiner den schmerzhaften Schritt wagt, und einmal die Fehler und Potential-Nichtereichung der 2000er und 2004er Runden TLD's analysiert. Die vorletzte wurde ja auch gerade erst eingeführt (.xxx) und die letzte lässt der Antragsteller schon seit 2006 einfach herumliegen: ".post", haben sie bekommen, aber nie aktiviert, total Banane. "Universal Postal Union", man darf solche Beamten einfach keine TLD's machen lassen, das wird nix.

m.E. ist es unerheblich ob 1 Fantastillarden .eu's oder .infos gereggt werden, wenn diese brachliegen und quasi durch Multiplizierung neuer Endungen potenziert werden.

Es ist sogar umgekehrt: Das schlimmste, was einer TLD passieren kann sind hohe Regzahlen gekoppelt mit geringster Bekanntheit des TLD Brands bei den Internet Usern und prozentual winziger Zahl von "echten" Kontentseiten die geeignet sind dem Brand Aufmerksamkeit und damit letzendlich bei den potentiellen, gewünschten Registranten (Firmen, Organisationen, "echte" Portale, usw) den "Trust" in die TLD zu geben!

.info hat es da am besten verbaselt: Der absolut gesamte generische, sinnmachende Namensraum ist komplett und in allen wichtigen Sprachen abgegrast aber nicht "aktiviert". Deswegen null Bekanntheit der TLD. Daher keine Trust von potentiellen "echten" Registranten. Teufelskreislauf! Der durch günstige Regfees und "Free-Reg-Phasen" sogar noch angeheizt wird. Der Erfolg: Wenn mal eine sinnmachende Domain frei wird, dann kriegen das die gewünschten Registranten-Gruppen gar nicht mit, denn sie wird garantiert binnen Sekunden von einem anderen "Spekulanten" gegrabbt. Will trotzdem mal einer reggen, dann ist aber nichts generisches mehr da.

Am günstigsten ist es für eine neue TLD, wenn möglichst viele FIRMEN und Brands ihren Namen regen, und auch nutzen. Wenn aber gleichzeitig nur in begrenztem Umfang generische Domains gereggt, und diese dann auch wirklich genutzt werden, und zwar NICHT als "Trafficzubringer". Dann nämlich ist für zukünftige Registranten überhaupt noch etwas zum Reggen da. Dabei gilt es eine elegante Lösung für den kleinen Namensraum der Premium Domains zu finden. Mit dem von mir schon 2007 erdachten "Index"-System haben wir da eine Lösung gefunden die sowohl Domaininhabern einer TLD als auch den Internet Usern dieser TLD Mehrwert bietet, und gleichzeitig für die TLD Social Network Funktionalität ermöglicht, und günstige 3rd Level Regs für wenig Bemittelte ermöglicht (weil das 2nd Level nicht ganz preisgünstig sein sollte). Eine moderne TLD von heute ähnelt in meinen Augen eher einem Social Network mit angeschlossener Domainregmöglichkeit als Identifier und "Label" um die Communityzugehörigkeit aufzuzeigen. Die Zeiten des ".com" Modells sind vorrüber, damit kommt man nicht mehr weiter: Einfach nur Domains zu distributieren, dafür ist es seit 1996/97 herum zu spät, der Zug ist lange abgefahren. Man muss dem User nicht einfach nur eine technische Adressierungsmöglichkeit (.de, .com) anbieten.

Übrigens liegt im Expired Domain Management sehr viel ungehobenes Potential. Zum Glück darf man da bei den neuen TLD's so ziemlich machen was man will, und es gibt da natürlich Lösungen, die dabei helfen expired Domains den gewünschten Registrantengruppen zugänglich(er) zu machen. Stichworte: 6 Monate Cool Down Phase in der jeder mitbekommt, dass diese Domain demnächst regbar ist. Vormerkungen zu jedem Zeitpunkt möglich (nicht erst nach Expire) - > Vorgemerkte werden rechtzeitig über die Verfügbarkeit informiert! Und dann natürlich Auktionsmechanismen OHNE 1st Come 1st Serve. Das trickst die Grabber aus und bietet den gewünschten Registranten die Möglichkeit am Expired Market selbst teilzunehmen.



AlexS
 
...
Übrigens liegt im Expired Domain Management sehr viel ungehobenes Potential. Zum Glück darf man da bei den neuen TLD's so ziemlich machen was man will, und es gibt da natürlich Lösungen, die dabei helfen expired Domains den gewünschten Registrantengruppen zugänglich(er) zu machen. Stichworte: 6 Monate Cool Down Phase in der jeder mitbekommt, dass diese Domain demnächst regbar ist. Vormerkungen zu jedem Zeitpunkt möglich (nicht erst nach Expire) - > Vorgemerkte werden rechtzeitig über die Verfügbarkeit informiert! Und dann natürlich Auktionsmechanismen OHNE 1st Come 1st Serve. Das trickst die Grabber aus und bietet den gewünschten Registranten die Möglichkeit am Expired Market selbst teilzunehmen.


ist jetzt auch nicht so neu...

--> https://consultdomain.de/forum/dot-...-co-hier-rein-sammelthread-31.html#post301690


Gruesse
Holger
 
AlexS schrieb:
Übrigens liegt im Expired Domain Management sehr viel ungehobenes Potential. Zum Glück darf man da bei den neuen TLD's so ziemlich machen was man will, und es gibt da natürlich Lösungen, die dabei helfen expired Domains den gewünschten Registrantengruppen zugänglich(er) zu machen. Stichworte: 6 Monate Cool Down Phase in der jeder mitbekommt, dass diese Domain demnächst regbar ist. Vormerkungen zu jedem Zeitpunkt möglich (nicht erst nach Expire) - > Vorgemerkte werden rechtzeitig über die Verfügbarkeit informiert! Und dann natürlich Auktionsmechanismen OHNE 1st Come 1st Serve. Das trickst die Grabber aus und bietet den gewünschten Registranten die Möglichkeit am Expired Market selbst teilzunehmen.

das find ich ja mal wirklich lustig... natürlich gehts darum "Grabber auszutricksen" und nicht etwa darum, noch mehr Kohle aus der ach so altruistische Gründung einer neuen top level, die die Welt nicht braucht, für den Gründer/die jeweilige "Registry" zu monetarisieren....

warum es jedoch tatsächlich für fast alle etablierten und seriösen top levels die bindung an first come first serve gibt ist, daß es die einzige Möglichkeit ist jedem die Möglichkeit einzuräumen eine expired domain zu erhalten...

weißt du ich hab nichts gegen Gewinnorientierung, Alex... gegen Vorwände und Heuchelei jedoch schon...

mfg, Albert
 
Zuletzt bearbeitet:
warum es für fast alle etablierten und seriösen top levels die bindung an first come first serve gibt ist, daß es die einzige Möglichkeit ist jedem die Möglichkeit einzuräumen eine expired domain zu erhalten...

weißt du ich hab nichts gegen Gewinnorientierung, Alex... gegen Vorwände und Heuchelei jedoch schon...

mfg, Albert

Läge es mir "nur" an Gewinnmaximierung, würde dotgay LLC nicht 67% des Profits über ein Philantrophic Board an die Community ausschütten (mehr auf dotgay.com).

Und Dein Einwand ist falsch: Aktuell haben nur Leute eine Chance, die entweder selbst schnell genug snappen können (und das sind dann logischerweise KEINE Endkunden, sondern Spekulanten), oder aber Leute die an Snapauktionen von Drittanbietern teilnehmen. Wobei in der Regel auch dort so gut wie keine Endkunden dabei sind, denn man muß ja VOR dem Expiren schon bei den Snappfirmen mitbieten, um danach in der geschlossenen Auktion zu sein!

Das aktuell verwendete System schustert nahezu ALL interessanten Domains ausschliesslich Spekulanten zu. Das ist unsäglich schlecht fürs TLD Brand. Bei etablierten Quasie-Mopol-TLDÄs wie .de fällt der Negativ-Effekt nur nicht so auf. .info und .eu jedoch hält der Effekt dauerhaft in Geiselhaft der Spekulanten!

Auktionen nach 6 monatiger Cool Down Phase (in welcher potentielle Registraten auf die Domain aufmerksam werden können) dagegen bieten -analog zu den Auktionsphasen in der Landrush- wirkliche Chancengleichheit für Enduser!

Vor dem Hintergrund: Würdest Du den Betrieb einer Community TLD zu verantworten haben, würdest Du tatsächlich die expired Domains so behandeln, wie Denic sie z.B. aktuell behandelt?


AlexS
 
Richtig!

Es ist nicht gerecht, die Domains denjenigen mit der besten Technik zu überlassen.
Es ist besser, die Domains denjenigen zu überlassen, der am meisten dafür bezahlen will/kann.:elefant:
Den kleinen Nebeneffekt, dass sich die Registries dabei die Taschen vollmachen anstatt die bösen Domainer, ist denn nur ein notwendiges übel.
 
Läge es mir "nur" an Gewinnmaximierung, würde dotgay LLC nicht 67% des Profits über ein Philantrophic Board an die Community ausschütten (mehr auf dotgay.com).

So what? Es geht letztlich darum Vorwände zu generieren, die wenigstens auf den 1. Blick den Anschein erwecken können, es wäre sinnvoll, daß es diese top level gibt...
Niemand hat behauptet daß dies gratis umsetzbar ist...
Gleichwohl macht es die top levels auch nicht sinnvoller....
Und zu guter Letzt hats natürlich nix damit zu tun, ob man versucht den Gewinn - innerhalb der vorhandenen Grenzen - zu maximieren...

Und Dein Einwand ist falsch: Aktuell haben nur Leute eine Chance, die entweder selbst schnell genug snappen können (und das sind dann logischerweise KEINE Endkunden, sondern Spekulanten), oder aber Leute die an Snapauktionen von Drittanbietern teilnehmen. Wobei in der Regel auch dort so gut wie keine Endkunden dabei sind, denn man muß ja VOR dem Expiren schon bei den Snappfirmen mitbieten, um danach in der geschlossenen Auktion zu sein!

Natürlich sind darunter Endkunden... jedoch ist das ohnehin irrelevant.... es geht darum domains ALLEN usern zur Verfügung zu stellen... und die dafür fairste Methode ist nunmal die domain droppen zu lassen und dann first come first serve zu vergeben...

Wenn man Kohle machen will oder gar optimierte Gewinne erwirtschaften will, dann natürlich nicht, Alex... aber das wollen doch die altruistischen Gründer div. new gTLDs doch nicht, oder doch Alex?

Das aktuell verwendete System schustert nahezu ALL interessanten Domains ausschliesslich Spekulanten zu. Das ist unsäglich schlecht fürs TLD Brand. Bei etablierten Quasie-Mopol-TLDÄs wie .de fällt der Negativ-Effekt nur nicht so auf. .info und .eu jedoch hält der Effekt dauerhaft in Geiselhaft der Spekulanten!

Auktionen nach 6 monatiger Cool Down Phase (in welcher potentielle Registraten auf die Domain aufmerksam werden können) dagegen bieten -analog zu den Auktionsphasen in der Landrush- wirkliche Chancengleichheit für Enduser!

Lol. Tatsächlich? Die gleicheren Chancen hat halt der mit der meisten Kohle... und - weil es sich halt nicht verhindern läßt - fließt diese kohle dann halt zur Registry der neuen gTLDs... tut mir wirklich leid für derart altruistische Unternehmen...

Vor dem Hintergrund: Würdest Du den Betrieb einer Community TLD zu verantworten haben, würdest Du tatsächlich die expired Domains so behandeln, wie Denic sie z.B. aktuell behandelt?

Würde ich eine top level betreiben, die die den legitimen Anspruch erhebt, zum Usernutzen zu operieren (und nicht zur Gewinnmaximierung der eigenen Einkünfte) würde ich jedenfalls first come first serve verwenden, ja.

Wenn ich eine new gTLD einführen wollte, wie du, bei der es darum geht möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften, würde ich natürlich nicht first come first serve arbeiten.... wogegen ich mich jedoch wehre ist, dann so zu tun, als geschehe alles immer aus purem Altruismus...

mfg, Albert
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich eine top level betreiben, die die den legitimen Anspruch erhebt, zum Usernutzen zu operieren (und nicht zur Gewinnmaximierung der eigenen Einkünfte) würde ich jedenfalls first come first serve verwenden, ja.


Da bin ich aber froh, dass Du keine TLD machst ;-)

AlexS
 
Na da bin ich ja froh, dass ich nicht .weizenbier mache, da hätte ich ja jetzt arge Opposition ;-)

AlexS.gay
 

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