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Sedo Käufer zahlt und reagiert nicht

German

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21. Jan. 2009
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Hey,

hatte das schon mal jemand von euch? Eine Domain wurde über Sedo verkauft und der Käufer kommt der Zahlung nicht nach, meldet sich gar nicht mehr. Sedo updatet regelmäßig den Status, auf den Punkt gebracht, Käufer hat noch nicht reagiert, bla, bla, bla...

In meinem Fall kommt der Käufer aus der Türkei, mehr weiß ich noch nicht über ihn, denke aber, dass ich die Daten dann erhalten werde. Nur was soll ich dann tun? Kaufvertrag ist gültig, die Domain wurde für 2.500 € gekauft, bzw. von mir verkauft...

Lohnt es sich da überhaupt den Kaufvertrag gerichtlich geltend zu machen? Wäre der Sitz des Käufers in Deutschland, so wäre es vielleicht einfacher, aber auch da ist die Frage, würde es sich lohnen, zumal ich ja dann auch Anwaltskosten trage?!

Und wie verhält es sich mit dem Kunden aus der Türkei?

Wie sind da Eure Erfahrungen, was habt Ihr gemacht?

Beste Grüße
André
 
Ich würde versuchen die Forderung ggfs. über ein Inkassobüro einzutreiben.
In DE nutze ich i.d.R. DebKonplus Inkasso GmbH (Inkasso Direct - Willkommen bei Inkasso Direct in Willich), international habe ich schon mal mit ScoreControl AG (scorecontrol) zusammengearbeitet, die waren hier sehr kompetent. Bei Bedarf sende ich Dir gerne direkte Kontaktdaten zu.

Gruß Jens
inkassobüro.eu


Danke dir...

Die Frage ist nur, lohnt sich das? Oder kann ich die Inkasso-Kosten auch dem Schuldner in Rechnung stellen?
 
Die Inkassokosten zahlt der Schuldner vorausgesetzt das Geld kann erfolgreich eingetrieben werden. Wenn nicht, dann musst Du die Kosten übernehmen, das sollte man wissen. Ich habe gerade mal nachgeschaut, ich hatte bisher zum Glück nur einen erfolglosen Fall, hier bin ich auf 135,40 Euro Betreiberkosten und Gebühren sitzen geblieben, die ich dann übernehmen musste.
In anderen Fällen konnte nicht nur die Hauptforderung, sondern auch die Inkassokosten, sowie meine Mahnauslagen und Verzugszinsen eingetrieben werden.
Das musst Du also pers. abwägen, interessant wären dann erst mal die Daten aus dem Kaufvertrag von Sedo, um was für eine Person/Company es sich handelt und was man selber vorab über die Person im Web etc. herausfinden kann.

Gruß Jens
music.rs
 
Hey,

hatte das schon mal jemand von euch? Eine Domain wurde über Sedo verkauft und der Käufer kommt der Zahlung nicht nach, meldet sich gar nicht mehr. Sedo updatet regelmäßig den Status, auf den Punkt gebracht, Käufer hat noch nicht reagiert, bla, bla, bla...

das ist nichts neues. Spasskäufer, kommt bei Sedo von Zeit zur Zeit vor.
Bei GoDaddy hab ich das jede Woche.
Die Frage wäre ob man so einen Vertrag durchsetzen kann...
 
So lange die Kosten für Inkasso so gering sind, falls das Geld nicht eingetrieben werden kann, nehme ich das gerne in Kauf...

Vielen Dank für den Tipp Jens, ich werde mich dann näher informieren und das dann wohl machen...

@domaininvest
Warum sollte man den Vertrag nicht durchsetzen können? Es wurde ein gültiger Kaufvertrag geschlossen? Sicherlich kann der Käufer Ausreden finden, z.b. dass sein minderjähriger Sohn das war oder dass sein Account gehackt wurde oder dass er keinen Account besitzt, ich meine jedoch, dass wenn der Käufer tatsächlich den Kauf getätigt hat, dann ist er ein konkludentes Handeln eingegangen, dafür ist keine Unterschrift nötig, es wäre allerdings zu beweisen, dass er auch tatsächlich gehandelt hat...
 
Kennt wohl jeder hier im Forum. International habe ich das noch nicht versucht. National schon mit Mahnbescheid, gibt es in jedem guten Schreibwarenladen. Es bringt natürlich nicht viel, wenn man mit dem Gerichtsvollzieher telefoniert und er bei Nennung der Straße bereits lachend den Namen des "Kunden" nennt, weil er da quasi wöchentlich aufschlägt. Da habe ich mir dann weitere Kosten gespart. Ich verbuche bei Sedo Domains erst als verkauft, wenn das Geld da ist. Bei deutschen "Käufern" würde ich das aber immer verfolgen, wenn die Summe interessant ist. Türkei würde ich wohl abhaken.
 
Ist mir auch schon 2x bei sedo passiert (mexico und Israel). Habs abgehakt. Bis du denjenigen erreichst hast, hast du mehr Geld ausgegeben, was die der Deal bringt...... Schwamm drüber und weitermachen....
 
Warum sollte man den Vertrag nicht durchsetzen können? Es wurde ein gültiger Kaufvertrag geschlossen?

Schon mal gecheckt, ob es den Besitzer des Accounts überhaupt gibt?

Zumindest früher brauchte man bei Sedo nur eine Handynummer, um einen Account einzurichten.

Du kannst in solch Fall natürlich Anzeige erstatten wegen Betrugs und hoffen, dass die Behörden versuchen, den Besitzer der Handynummer aufindig zu machen.

Aber wenn der nicht aus Deutschland kommt und dann noch behauptet, er wisse von nichts, ...
Entweder bei einem Betrag von 2.500 Euro wird gar nicht erst ermittelt oder es wird bald eingestellt.

Ich würde der Sache weder Geld hinterherwerfen noch weitere Gedanken daran verschwenden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es den bei Sedo hinterlegten Besitzer gar nicht gibt ist groß. Und wenn doch, muss dort erstmal was zu holen sein.
 
Mund abwischen und weiter gehts.


So ist es! Das ist auch meine Meinung. Aber womöglich eine falsche Meinung...
Ich bin einfach im Allgemeinen nicht so verbissen.

Ich mach mir jetzt die Mühe und versuche alle Fälle, zumindest in den Sedo-Accounts, zusammenzurechnen.
Ihr müsst aber bitte sitzen, wenn ich die Zahl fertig habe.
Gleich kommt's...
 
Tja, seit ich bei Sedo bin, sind das stückgenau 324 nicht bezahlte Käufe!

Ich schätze, dass mindestens 1/3 bis 1/5 aus Deutschland. Der Betrag pro
Transaktion müsste im Schnitt ungefähr so liegen, wie bei meinen sonstigen
Verkäufen, je nach Jahr zw. 1.500,- und 1.800,- Euro.
 
Türkei würde ich abschreiben. Ich weiß nicht, inwieweit deutsche Inkasso-Unternehmen bzw. deren Partner in der Türkei erfolgreich eintreiben können. Die Kosten werden ersteinmal dem Schuldner drauf geschlagen. Falls das Eintreiben erfolglos bleibt, bleibst du auf den Kosten sitzen - die zumindest national übersichtlich bleiben.
 
Tja, seit ich bei Sedo bin, sind das stückgenau 324 nicht bezahlte Käufe!

Ich schätze, dass mindestens 1/3 bis 1/5 aus Deutschland. Der Betrag pro
Transaktion müsste im Schnitt ungefähr so liegen, wie bei meinen sonstigen
Verkäufen, je nach Jahr zw. 1.500,- und 1.800,- Euro.

Krass, dann komme ich auf stattliche ca. 535.000,- EUR, das ist schon mal eine Hausnummer.

Gruß Jens
marmelade.org
 
Krass, dann komme ich auf stattliche ca. 535.000,- EUR, das ist schon mal eine Hausnummer.

Gruß Jens
marmelade.org

Bei über 300.000 Domains sind 324 garnicht soviel (0,1%), wenn ich es auf meine paar Domains runter rechne komm ich auf 0,25 Domains ;-) Natürlich ist es in der Summe schon sehr heftig.
 
habe keine 300.000 Domains... ;-)

Sondern noch viel mehr? ;-) SCNR

@German: Ich würde hier keinen weiteren Aufwand reinstecken, da der mögliche Mehraufwand und das Risiko, auch noch auf den Inkassokosten sitzemzubleiben mir zu groß wären.
 
Eben ist eine Transaktion fertig geworden die ich schon abgeschrieben hatte. Ärgern tun mich die grossen wo kein anderer mehr kaufen kann so lange die pending sind.

Gruß Freddy
 
Ich schein da bisher immer Glück gehabt zu haben. Bei 4 Verkäufen, davon 2 aus Rumänien, kam das Geld immer an.

Sedo sieht zwar Gebote als bindend an, aber die werden dir wenig helfen. Du hattest ja keine Kosten oder? Dann einfach die Domain weiterhin als "zu verkaufen" anbieten und auf den nächsten Kunden warten...
 
Ich würde sagen einfach abschreiben war bei mir auch schon bei sedo.


Sedo interessiert das natürlich nicht warum sollte sedo das auch interessieren...

Die treiben ihre 15 Prozent Provi auf jedenfalls ein.
 
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