Willkommen!

Durch Ihre Registrierung bei uns können Sie mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, teilen und private Nachrichten austauschen.

Jetzt anmelden!

Sedo Käufer zahlt und reagiert nicht

Ich würde es auch abschreiben. In Deutschland liegen die Kosten inkl. gerichtlichem Verfahren sehr wahrscheinlich zwischen 500 und 1,000 Euro und im Ausland noch viel mehr für Übersetzungen, Beglaubigungen, etc. Vor allem kostet es unendlich Zeit und Einsatz und die wäre mir dafür zu Schade ...
 
Jetzt habe ich auch mal wieder so einen Fall. Es geht um 1k. Der Käufer kommt aus DE und ist Endkunde.

Sedo hat die Transaktion inzwischen abgebrochen. Vorher könnte man mir die Käuferdaten aus Datenschutzgründen nicht nennen. ;)

Einige von Euch schreiben in diesem Thread, dass Ihr die Sache abhakt und die Domain einfach wieder zum Kauf anbietet. Das hatte ich bisher auch meist so gemacht.

Da ich vor Monaten auch Probleme mit privaten Verkäufen über Ebay & Ebay Kleinanzeigen hatte (auch hier wurde gekauft und nicht bezahlt), habe ich im Zuge meiner Recherchen erfahren, dass man als Verkäufer den schwarzen Peter hat, wenn man das Produkt einfach an einen anderen Interessenten verkauft. Wenn dann der vorherige Käufer nach Monaten auf den noch bestehenden Kaufvertrag besteht und die Ware plötzlich doch haben möchte, dann ist man als Verkäufer daran gebunden und muss entweder die Ware besorgen oder Schadenersatz leisten. Möchte man das als Verkäufer vermeiden, muss man zuerst eine (angemessene) Frist setzen und wenn diese ohne Zahlung verstrichen ist dann den Rücktritt vom Kaufvertrag erklären. Diesen Spaß hatte ich bereits einige Male im privaten Bereich.

Daher meine Frage: Ist dies auch im B2B-Bereich so der Fall? Wenn ich also gewerblich eine Domain an einen gewerblichen Interessenten verkaufe und dieser bezahlt über Monate nicht. Sedo hakt mehrere Male nach, bricht dann die Transaktion ab, teilt mir die Daten des Käufers mit und schreibt, dass der Kaufvertrag aber noch besteht. Wenn ich als Verkäufer irgendwann nicht mehr an diesen Interessenten verkaufen möchte: Wie ist dann die Vorgehensweise, um rechtssicher aus dem Vertrag auszusteigen?

Ich habe einiges zu diesem Thema gegoogelt, finde aber immer nur Infos & Tipps bezüglich Durchsetzung der Forderung, etc. Nichts zum Rücktritt vom Kaufvertrag. Ich würde mich freuen, wenn jemand von Euch diesbezüglich Infos hätte.

Viele Grüße
Timo
 
wenn du jetzt die Daten des Privaten Käufers hast würde ich erst mal das Gespräch suchen, er hatte eine Geschäftsidee und will jetzt doch nicht durchziehen. Vielleicht ist er bereit die Domain zu finanzieren? Ich konnte schon mehrfach Deals retten durch ein Finanzierungsangebot.
 
Jetzt habe ich auch mal wieder so einen Fall. Es geht um 1k. Der Käufer kommt aus DE und ist Endkunde.

Sedo hat die Transaktion inzwischen abgebrochen. Vorher könnte man mir die Käuferdaten aus Datenschutzgründen nicht nennen. ;)

Einige von Euch schreiben in diesem Thread, dass Ihr die Sache abhakt und die Domain einfach wieder zum Kauf anbietet. Das hatte ich bisher auch meist so gemacht.

Da ich vor Monaten auch Probleme mit privaten Verkäufen über Ebay & Ebay Kleinanzeigen hatte (auch hier wurde gekauft und nicht bezahlt), habe ich im Zuge meiner Recherchen erfahren, dass man als Verkäufer den schwarzen Peter hat, wenn man das Produkt einfach an einen anderen Interessenten verkauft. Wenn dann der vorherige Käufer nach Monaten auf den noch bestehenden Kaufvertrag besteht und die Ware plötzlich doch haben möchte, dann ist man als Verkäufer daran gebunden und muss entweder die Ware besorgen oder Schadenersatz leisten. Möchte man das als Verkäufer vermeiden, muss man zuerst eine (angemessene) Frist setzen und wenn diese ohne Zahlung verstrichen ist dann den Rücktritt vom Kaufvertrag erklären. Diesen Spaß hatte ich bereits einige Male im privaten Bereich.

Daher meine Frage: Ist dies auch im B2B-Bereich so der Fall? Wenn ich also gewerblich eine Domain an einen gewerblichen Interessenten verkaufe und dieser bezahlt über Monate nicht. Sedo hakt mehrere Male nach, bricht dann die Transaktion ab, teilt mir die Daten des Käufers mit und schreibt, dass der Kaufvertrag aber noch besteht. Wenn ich als Verkäufer irgendwann nicht mehr an diesen Interessenten verkaufen möchte: Wie ist dann die Vorgehensweise, um rechtssicher aus dem Vertrag auszusteigen?

Ich habe einiges zu diesem Thema gegoogelt, finde aber immer nur Infos & Tipps bezüglich Durchsetzung der Forderung, etc. Nichts zum Rücktritt vom Kaufvertrag. Ich würde mich freuen, wenn jemand von Euch diesbezüglich Infos hätte.

Viele Grüße
Timo

Ich schreibe auf die Rechnung grundsätzlich sowas wie:
Wird der Betrag nicht innerhalb von XY überwiesen, kann der Verkäufer vom Geschäft zurücktreten. Also kann muss aber nicht.
Durch Gespräche und Vereinbarungen konnte ich allerdings auch schon einige Deals retten, ist bei Sedo natürlich schwierig.
 
wenn du jetzt die Daten des Privaten Käufers hast würde ich erst mal das Gespräch suchen, er hatte eine Geschäftsidee und will jetzt doch nicht durchziehen. Vielleicht ist er bereit die Domain zu finanzieren? Ich konnte schon mehrfach Deals retten durch ein Finanzierungsangebot.

Ich werde auf jeden Fall zuerst dort anrufen. Der Käufer ist der Geschäftsführer einer GmbH und sollte eigentlich keine Probleme haben, die 1k auf den Tisch zu legen. Dennoch hätte mich interessiert, wie die Rechtslage ist. Falls er mir deutlich zu verstehen gibt, dass er nicht mehr möchte, wird es sich wegen der 1k eher nicht lohnen, ein großes Fass aufzumachen. Dann möchte ich aber auch rechtssicher vom Kaufvertrag zurücktreten. Nicht, dass ich die Domain an einen anderen Interessenten verkaufe und er kommt mir dann 1 Jahr später plötzlich mit der Idee, doch noch auf den alten Vertrag zu bestehen.
 
Ich schreibe auf die Rechnung grundsätzlich sowas wie:
Wird der Betrag nicht innerhalb von XY überwiesen, kann der Verkäufer vom Geschäft zurücktreten. Also kann muss aber nicht.
Durch Gespräche und Vereinbarungen konnte ich allerdings auch schon einige Deals retten, ist bei Sedo natürlich schwierig.

Das klingt grundsätzlich nicht schlecht - auch wenn ich nicht weiß, ob das rechtlich tatsächlich etwas bringt. Das Problem ist aber in meinem Fall der eigenwillige Ablauf über Sedo. Ich kann gar keine Rechnung schreiben, bis das Geld überwiesen und die Domain transferiert ist, weil mir die Käuferdaten für die Rechung vorher gar nicht mitgeteilt werden. Das ist auch etwas, was ich bei meiner Recherche immer wieder gelesen habe. So etwas wie "Der Käufer gerät 30 Tage nach dem in der Rechnung genannten Zahlungstermin automatisch in Verzug" - also auch ohne Mahung etc. In diesem Fall wird vermutlich aber auch Punkt 4.g. des Sedo-Kaufvertrags greifen, bzw. an die Stelle des Zahlungstermins der Rechnung treten: "Der Käufer ist verpflichtet den vollständigen Kaufpreis innerhalb von 6 (sechs) Kalendertagen ab Vertragsschluss auf das Treuhand-Konto der Sedo GmbH oder der Sedo LLC, zur Erfüllung seiner Zahlungspflicht mit dortigem Zahlungseingang, anzuweisen sowie diese erfolgte Anweisung über sein Sedo Kundenkonto zu bestätigen."
 

Who has viewed this thread (Total: 1) Details anzeigen

Wer hat dies thread angesehen? (Gesamt: 4) Details anzeigen

Neueste Themen

Beliebte Inhalte

Besonderer Dank

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
68.348
Beiträge
377.589
Mitglieder
6.775
Neuestes Mitglied
tiktoksss66
Zurück
Oben