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Ungleichbehandlung von Kunden durch Marktführer rechtens?

Wettermann

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Mich bewegt die Frage ob ein Unternehmen welches am Markt eine wichtige Rolle spielt, verpflichtet ist, seine Kunden alle gleich zu behandeln.

Um das Kind beim Namen zu nennen:
Auf den Verkaufsseiten von Sedo haben zahlreiche Domainanbieter im für die Beschreibung vorgesehenen Textfeld Kontaktdaten angegeben.

Bis letzte Woche hatte ich das auch.
Sedo hat mir gedroht mein komplettes Portfolio in vierstelliger Anzahl aus dem Angebot zu nehmen wenn ich die Kontaktdaten nicht entferne.

Aus meiner Sicht handelt es sich dabei um eine unzulässige Ungleichbehandlung von Kunden.
Entweder die Regelung wird gegen alle durchgesetzt oder gar nicht.
Fakt ist aber, dass bei etlichen Domainern die Angabe von Kontaktdaten geduldet wird, bei anderen wird sie sogar unterstützt.

Gibts da Meinungen zu?

Grundsätzlich juckt es mich nicht so wirklich, da ich selten an Reseller verkaufe und Endkunden selten bei Sedo zu finden sind.
Gleichzeitig parke ich nicht sondern habe ohnehin auf meinen Domains einen Verkaufshinweis.
Letzteres wohlgemerkt mit Link zu Sedo.

Beispiel wie meine Verkaufsseiten aussehen: www.windkraftwirtschaft.de
Somit bekommt eigentlich eher Sedo Kunden von mir als ich von Sedo.

Ich werde dann jetzt wohl im Gegenzug meinen Link zu Sedo entfernen und Sedo nur noch als Beiwerk nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Torsten,

zum rechtlichen Aspekt kann ich aufgrund fehlender Kompetenz leider nichts sagen, aber ich finde ebenfalls, dass Sedo Dir für den Aufbau Deiner Seiten, der Ihnen tatsächlich stark entgegenkommt, dankbarer sein und das Thema sensibler angehen müssten.
 
Auf den Verkaufsseiten von Sedo haben zahlreiche Domainanbieter im für die Beschreibung vorgesehenen Textfeld Kontaktdaten angegeben.
Die Möglichkeit der Angabe von Kontaktdaten hat mich schon immer gewundert.

Bis letzte Woche hatte ich das auch.
Sedo hat mir gedroht mein komplettes Portfolio in vierstelliger Anzahl aus dem Angebot zu nehmen wenn ich die Kontaktdaten nicht entferne.
Wurde dies anderen Domainern auch angedroht? Hast du da mal Rücksprache gehalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallooo... So ist doch das (reale nicht digitale) Leben. Das nennt man "Vitamin B" - ist in jeder Branche und überall zu finden ;-)
 
@sunblind: dafür benötigt man aber ein hosting welches >100 domainpointings zulässt (oder einen vserver). oder hast du das anders gelöst?
 
es geht mir eher darum, dass es etwas umständlich ist.
ist zwar offtopic, aber ich persönlich würde lieber per dns auf eine unterseite leiten, wie es zb. sedo macht.
 
Ich leite alles auf ein extra Verzeichnis. Das Script weiss welche Domain aufgerufen worden ist und ändert Titel, Text und Email Betreff entsprechend. Somit musst du die Domains nur auf das Verzeichnis leiten und fertig. Speicherplatz benötigt ca. 50kb. Eine Änderung und bei allen Domains erscheint das Gleiche. Ganz easy also.... Beispiel: nudisten.org etc...
 
Ich weiß nicht ob René das Thema jetzt falsch verstanden hat oder warum hier Lösungen für eine Verkaufsseite vorgestellt werden bzw. dahingehend von Thema abgewichen wird.
Da bin ich mit meiner automatisierten Seite recht zufrieden.

Es geht darum, ob es juristisch ok ist, was Sedo an Ungleichbehandlungen mit Kunden durchführt.
Es geht nicht um eigene Verkaufsseiten.
 
Es geht darum, ob es juristisch ok ist, was Sedo an Ungleichbehandlungen mit Kunden durchführt.
Es geht nicht um eigene Verkaufsseiten.

sorry aber warum sollte es juristisch nicht ok sein?
Beschwert sich jemand dass die passagiere bei Lufthansa (die Erste Klasse buchen), Sekt gratis angeboten wird, und die anderen (Economy) "nur" Mineral bzw. cola? :beerglass:
 
es ist keine juristische frage, sondern eine moralische.

kurz um, du bist nett, sedo nicht.

aber dafür, dass du nett bist und einen kunden der bereits bei dir ist, wieder zu sedo leitest, kann sedo nix, und sie verlangen das im übrigen auch nicht. sedo hat seine regularien, dass sie "angst" haben wenn deine daten in der domainbeschreibung stehen den möglichen interessenten zu verlieren, weil er dann dort direkt bei dir kauft, und zwar ohne sedo provision, ist absolut nachvollziehbar. das ist soweit auch verständlich und absolut ok von sedo.

die wissen ja nicht, dass du ein guter bist und denen mögliche käufer für die abwicklung zuschanzt, man könnte auch sagen, dass du mindestens ein sedo freiberufler bist. die denken, du willst aber interessenten die deine angebote bei sedo finden direkt bedienen und bietest ihnen den direktkontakt mit deinen daten an. sedo wird und wurde sicherlich von vielen schon verarscht, mein gott, sie versuchen sich halt soweit es geht zu schützen. das so eine unterbindung der daten kein echten hinderungsgrund darstellt wissen wir, aber man will halt das was man tun kann auch tun, verständlich.

warum dürfen das andere? ganz einfach; weil sedo nicht alle angebote durchgeht, zum anderen weil es auch domainer gibt, wo sie sehr viel hinnehmen würden, heute sowieso mehr, weil ein schiefer blick schon reicht und man ist bei ......
das weiss sedo auch, und belaesst es bei einigen vielleicht. ist aber auch nur meine persönl. annahme, keine konkrete aussage.

lasst doch endlich mal die verlinkerei von euren seiten zu sedo zurück. oder würdest du ein grundstück dass du von privat angeboten bekommst auch nur zwingend über nen makler kaufen? eben.
und wenn der fall eintritt, dass dein käufer treuhand will schaltest du sedo mit einem externen transfer ein, kostete mal 3% (mind. 50 euro). ich weiss nicht ob das noch so ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Sedo bisher meinen Neukunden als praktische Abwicklungsalternative via Treuhand angeboten.

Mich interessiert schon ob das nicht unlauter ist, wie Sedo vorgeht.
Der oben genannte Vergleich mit erster und zweiter Klasse hinkt, denn da kann der Kunde wählen.

Wenn man mehrere Mitarbeiter beschäftigt ist es jedenfalls nicht zulässig, dem einen aufzuerlegen, dass er morgens immer dem Chef die Hand geben muss wenn man es zugleich von dem anderen nicht verlangt.

Für mich ist das Thema Sedo jedenfalls zunehmend erledigt.
Vom Parking habe ich mich längst verabschiedet und nun werde ich erstmal Sedo nicht mehr meinen Kunden als Abwicklungspartner anbieten. Ich erwäge mich von Sedo ganz zu trennen.

Klar mit meiner vierstelligen Domainzahl ist nur ein ganz winziger Part in der Gesamtmenge aller bei Sedo gelisteter Domains betroffen und Sedo wird müde lächeln wenn ich dort abziehe.

Im großen Puzzle der Unzufriedenheit mit Sedo ist es aber leider wieder mal ein Teilchen mehr.
 
Klar mit meiner vierstelligen Domainzahl ist nur ein ganz winziger Part in der Gesamtmenge aller bei Sedo gelisteter Domains betroffen und Sedo wird müde lächeln wenn ich dort abziehe.

Im großen Puzzle der Unzufriedenheit mit Sedo ist es aber leider wieder mal ein Teilchen mehr.

die zeiten, lieber wettermann, sind lange vorbei. spätestens seit der wertberichtigung
 
Sedo hat Vertragsfreiheit und kann daher mit jedem Kunden vereinbaren, was es möchte.

Wenn Sedo Monopolist wäre, die Sache wirklich wichtig wäre usw. könnest Du Dich an das Bundeskartellamt wenden. So eine Stellung hat Sedo aber niemals gehabt.

Die Denic z.B. hat unter bestimmten Aspekten eine solche Stellung.
 
Der oben genannte Vergleich mit erster und zweiter Klasse hinkt, denn da kann der Kunde wählen.

mein beispiel war nicht gegen dich gerichtet.
es ist nur so (soweit ich beurteilen kann) je mehr umsatz du über sedo machst (vergleichbar mit ticketpreis), egal ob parking oder domainsales, dann steht dir mehr Sachen zur wahl.
d.h. durch mehr umsatz wirst du gewählt bzw. kaufst du dir bessere konditionen etc...

viele der domaindeals laufen inzwischen ausserhalb sedo, und das ist kein geheimnis mehr. und für mich, ohne jetzt alle deals und rechnungen durchzusuchen: ich habe in den letzten 12 monate nicht mehr als 2% der deals über sedo gehabt, und da sind die kunden wirklich direkt über sedo gekommen.
(um korrekte infos zu sein, ein Deal habe ich selbst sogar direkt bei sedo abwickeln wollen da es >50k war, und ein treuhand war für mich und käufer wichtig). sonst geht alles schnell und unkomplziert mit, kontakt (Email oder telefon) rückanruf von mir bzw. email, angebot, gegengebot, ... bis wir uns einigen. danach rechnung, zahlen, transfer ohne treuhand.
und alle sind glücklich. keine preise werden irgendwo veröffentlicht bzw. der käufer wird nicht gleich 10 angebote von domainer bekommen weil jeder aus der whois sieht das er mal eine domain gekauft hat.

Und wenn kunden wirklich über sedo katalog kommen, dann zahle ich gerne die 15% bzw. 20% Provision.

fazit: wie oppo sagt, warum verlinkst du noch sedo auf deine eigene verkaufsseite? Oder holst du dir zumindest über das Partnerprogramm die Provisionen zurück?
 
Für mich ist das Thema Sedo jedenfalls zunehmend erledigt...

das hab ich bereits vor 2 jahren begonnen und im Q3 letzten jahres komplett abgeschlossen :burnout:

aus meiner sicht, sind dort eh nur noch die letzten zuckungen und in 2 jahren is komplett sense :stupid:

nur meine meinung...

vg

andré
 
Zu all dem, was hier schon zum möglicherweise unlauteren Verhalten von Sedo gesagt wurde noch folgendes:
Du weißt ja gar nicht, ob Sedo es bei den anderen Kunden wirklich duldet oder diese auch ermahnt wurden bzw. noch gar nicht durchgesehen.

Wenn du im Laden etwas klaust und ein anderer das auch macht, die Polizei aber nur dich dabei erwischt, ändert das nichts an deinem Fehlverhalten und die Polizei hat auch richtig gehandelt (ja, das Beispiel hinkt etwas, aber dennoch).
 
Du weißt ja gar nicht, ob Sedo es bei den anderen Kunden wirklich duldet oder diese auch ermahnt wurden bzw. noch gar nicht durchgesehen.

Genau diese Frage habe ich Sedo gestellt (ob alle Kunden diesbezüglich gleichbehandelt werden.
Eine Antwort steht aus.
 
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