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Wordpress als CMS für Großprojekt

gamerman

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Hallo Leute,

eignet sich Wordpress als CMS für ein Großprojekt? Aus Performancegründen würden mehrere Datenbanken zum Einsatz kommen.

Wie sehen da eure Erfahrungen aus?

Danke im Voraus!

Wochendgruß Mario
 
Hallo Mario,

möglich ja. Ich für meinen Teil empfehle hier lieber drupal oder typo. Typo ist für mich obsolet aufgrund technischer STruktur und "eigener Programmiersprache" weswegen wir uns für drupal entschieden haben. Siehe z.B. unten stehenden Link. Es ist zwar ein Presseportal, aber es greifen 4 weitere Projekte auf die Datenbank und die Datenmenge spricht für sich. Eine Menge die nicht mehr jedes CMS verträgt.

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Was ist denn für dich ein "Großprojekt"?
Was sollen denn da für Techniken zum tragen kommen?

Wenn man bei Wordpress bereit ist ein optimiertes Theme zu erstellen (oder erstellen zu lassen) sind der Größe des Projekts kaum Grenzen gesetzt. Ein paar Tausend Seiten Inhalt und 100K + Besucher täglich sind auf jeden Fall zu bewältigen.
 
@ firstlevel, ein anderes CMS würde ich nur nehmen, wenn es mit Wordpress nicht machbar wäre, da es sehr benutzerfreundlich ist und ich mich nicht extra aus Zeitgründen in ein anderes CMS einarbeiten möchte.

@ MCDot, diese Antwort wollte ich doch nur hören :-) Es werden keine 100k Besucher täglich sein, sofern die zukünftige Seite richtig zündet. Da Wordpress offensichtlich für meine Anforderungen geeignet ist, habe ich mich jetzt dafür entschieden.

Ich danke euch!

Gruß Mario
 
Kommt immer auf die Plugins an die du verwendest, da gibt es einige richtige Ressourcenfresser.

Sonst bin ich eigentlich ganz zufrieden mit Wordpress bei einem Projekt mit 80.000 Visits / Monat.

Richtig viel Zeit kosten vor allem die Facebook / Twitter / Google Plus Buttons, die externe Informationen laden.
 
Kommt immer auf die Plugins an die du verwendest, da gibt es einige richtige Ressourcenfresser.Richtig viel Zeit kosten vor allem die Facebook / Twitter / Google Plus Buttons, die externe Informationen laden.


das alleine ist für mich schon ein Grund, solche PlugIns erst gar nicht zu integrieren, abgesehen davon, dass ich mit Social-Media überhaupt nichts am Hut habe;-)
 
Also Wordpress in Verbindung mit APC und GZIP läuft sehr gut und nicht langsamer als eine html Seite. GZIP sollte bei jedem Hoster Aktiv sein, bei APC muss es dann schon ein Root Server sein das hat kaum ein Managed Server oder Hoster installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem stellt sich meist erst wenn das Projekt größer wird und die Anzahl Besucher steigt. Gründe für die Serverlast gibt es viele und sind auch von Projekt zu Projekt z.T. sehr unterschiedlich. Was ich damit sagen will: Es gibt keine Patentlösung dafür, jedes Projekt muss für sich untersucht werden und es gibt ganz sicher "richtige" Lösungen.
 
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Hallo Mario,

möglich ja. Ich für meinen Teil empfehle hier lieber drupal oder typo. Typo ist für mich obsolet aufgrund technischer STruktur und "eigener Programmiersprache" weswegen wir uns für drupal entschieden haben. Siehe z.B. unten stehenden Link. Es ist zwar ein Presseportal, aber es greifen 4 weitere Projekte auf die Datenbank und die Datenmenge spricht für sich. Eine Menge die nicht mehr jedes CMS verträgt.

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Deine Seite ist ja recht umfangreich (content). Abgesehen von Drupal und ausser Typo3: Welche CMS siehst Du noch für eine Seitenzahl von 40.000 bis 150.000?

Die Luft wird da doch dünn, oder?

Auf der anderen Seite, wenn ich mir die Showcases so angucke der verschiedenen grossen CMS, dann wird ja jedes CMS von der ein oder anderen dicken Seite genutzt...man weiss halt net, ob die damit zufrieden sind.

Eine sehr interessante Seite finde ich:

Usage Statistics and Market Share of Content Management Systems for Websites, March 2012

Wenn man da das jeweilige CMS clickt kommt noch einiges an Infos...(Popular sites using CMS...)...und wenn man sich dann die einzelen Domains vornimmt, sieht man, dass viele tausende von Seiten Content haben etc....

Die New York Times lief doch mal auf WP - ist aber offensichtlich nicht mehr der Fall, oder? Warum eigentlich?

Gruss

Gerald
 
Deine Seite ist ja recht umfangreich (content). Abgesehen von Drupal und ausser Typo3: Welche CMS siehst Du noch für eine Seitenzahl von 40.000 bis 150.000?

Wir nutzen primär Wordpress, haben uns aber gerade vor kurzem noch bei einem größeren Projekt für "Expression Engine" (kostenpflichtig) entschieden. In der näheren Auswahl standen zuletzt auch noch ModX und Drupal, die beide auf Ihre Art auch gepasst hätten.

Ich denke die reine Anzahl der Seiten ist gar nicht so das Problem. Die Frage ist welche weiteren Anforderungen bestehen.
Wie komplex und vielschichtig sind die Inhalte, braucht man ein ausgeklügeltes Rechtesystem, sollen Laien die Inhalte pflegen, spielt user generated content eine Rolle, findet man in Zukunft genügend fähige Programmierer für die Plattform etc...

Da hat jedes System seine eigenen Stärken und Schwächen.

Travel in Africa - Luxury Holidays to Africa - Safaris in Africa ist zum Beispiel eine Seite die mit Expression Engine umgesetzt wurde. Klar kann man das auch mit Wordpress so hinbiegen, muss aber vielleicht nicht ;-)
 
Wir nutzen primär Wordpress, haben uns aber gerade vor kurzem noch bei einem größeren Projekt für "Expression Engine" (kostenpflichtig) entschieden. In der näheren Auswahl standen zuletzt auch noch ModX und Drupal, die beide auf Ihre Art auch gepasst hätten.

Und warum hast Du Dich für Expressions Engine final entschieden, obwohl die anderen auch gepasst hätten? Also die 150 oder 300 USD wären jetzt nicht das Thema...aber was war der Grund für die Entscheidung? Was hat das CMS was Drupal oder Typo 3 nicht bieten in Deinem konkretem Fall?

Gruss

Gerald
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank' Euch, Papo und Horus,

ich fummele auch meist nur mit WP herum. Vor ein paar Tagen hat ein Bekannter mit einer recht umfangreichen Seite (20K Seiten im Index), welche auf Redaxo läuft, dass er überlegt, sich nach Alternativen umzuschauen.

Auf meine Frage "Warum weg von Redaxo - was passt nicht?", sagte er, dass er den Eindruck hat, dass Redaxo nicht für dieses Volumen geeignet sei (intuitiv) und er häufiger Probleme hat mit irgendwelchen Merkwürdigen Sachen, die da selbstständig passieren datenbankmässig. Genauer konnte er mir das auch nicht erklären oder an einem Beispiel festmachen konkret. Müsste ich nochmal genauer nachfragen.

Wie auch immer: Ich habe mich dann durchgewurschtelt...Und die gängige Meinung ist ja, dass Drupal und Typo 3 ebenbürtig sind - jeder mit seinen speziellen Anforderungen natürlich. Redaxo wird eigentlich kaum in solchen Debatten "Welches CMS für ne grosse Seite" kaum genannt. Meist dreht es sich um v.g. Typo 3 und Drupal.

Und der Rest scheint dann irgendwie Glaubenskrieg zu sein, oder?

Die zwei Links von Dir, Horus: Sehr hilfreich. Danke. Wenn ich jetzt Drupal, Redaxo und Typo 3 nebeneinander lege, dan sehe ich bei Redaxo sehr viel "No". No heisst vermutlich kein Plugin zur Verfügung und man muss sich was eigenes stricken, oder wie?

Auf jeden Fall ist soviel No und rot für Redaxo jetzt nicht unbedingt ein Pluspunkt, oder wie? Also bei Captcha ein No? Da gibt es nix? Mmmmh. Offensichtlich fehlt Redaxo die Add-On-Vielfalt.

Der andere Link ist auch sehr spannend (Vergleichsystem). Danke dafür.

Gruss

Gerald

cms.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat wohl nicht mehr viel mit der Eingangsfrage zu tun, aber ...

Wichtig ist nicht, wie viele Seiten das Projekt umfasst, sondern wie diese strukturiert sein sollen, wie das mit Rechten aussieht, wie flexibel Erweiterungen angepasst werden können, wie der Sicherheitsstatus ist, wie sauber die Datenbank angelegt ist und ob besondere Wünsche erfüllt werden sollen. Da haben alle CMS Vor- und Nachteile. Die einen mehr, die anderen weniger.

Von den kostenlosen ist für mich Drupal ganz klar die Nummer 1 und ich habe viele angetestet. Grund: Es gibt kein System, das nach etwas (zugegeben z. T. mühevoller) Einarbeit so flexibel ist und selbst kuriosen Wünschen Raum lässt, ohne dass man eine ganze zusätzliche Sprache wie bei Typo 3 lernen muss. Dazu bietet es eine Modulvielfalt (die wiederum sehr flexible Anpassungen ermöglichen), bei der allenfalls noch WP mitkommt. Auch Themes gibt es reichlich, die auf Wunsch mit wenigen Änderungen angepasst werden können. Von Haus aus kann Drupal einfach wesentlich mehr als z. B. WP und liegt mit Typo 3 etwa auf einer Höhe, ist dabei aber weiter anpassbar und nach Einarbeiten intuitiver (es ist z. T. anders aufgebaut als die anderen und daher anfangs scheinbar etwas umständlicher, was aber nicht stimmt).

Redaxo ist meiner Meinung auf die Verwaltung riesiger Seiten nicht ausgelegt und Wordpress ist ein Blogsystem, was sich an fehlender Flexibilität des Grundsystems zeigt. Natürlich gibt es viele Plugins, aber ich muss einem Bus ja auch keinen Flugzeug-Motor einbauen. Joomla hingegen hat in der Vergangenheit so viele Sicherheitslücken gehabt, dass ich davon abraten würde. Ob es besser ist, weiß ich nicht. Typo3 ist ein sehr vollwertiges System, das meiner Meinung nach aber in der Grundinstallation überladen ist und nur Agenturen hilft, Geld zu verdienen.

Ich habe selbst 4 Drupal-Projekte laufen und werde weitere darauf umstellen. Ich nutze auch WP, aber nur wenn es ein Blog sein soll. Bei "Portalen" und Seiten, bei denen die Struktur wichtig ist, nutze ich ausschließlich Drupal und passe es deutlich mit Modulen an. Für den Rest nutze ich nach wie vor Brain 2.0 und HTML/CSS. Das ist schöner und besser als so manches CMS, geht aber nur bis 20 - 30 Seiten Inhalt, danach wird es zu viel Kleinarbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Redaxo ist meiner Meinung auf die Verwaltung riesiger Seiten nicht ausgelegt
kannst du diesen Satz einmal näher begründen/erläutern?
Bei welcher Anzahl von Seiten wurde es von dir eingesetzt, und wo genau hat es geklemmt?
Würde mich wirklich interessieren...

grüsse,
engel
 
Wie auch immer: Ich habe mich dann durchgewurschtelt...Und die gängige Meinung ist ja, dass Drupal und Typo 3 ebenbürtig sind - jeder mit seinen speziellen Anforderungen natürlich. Redaxo wird eigentlich kaum in solchen Debatten "Welches CMS für ne grosse Seite" kaum genannt. Meist dreht es sich um v.g. Typo 3 und Drupal.
mit "große Seiten" sind meist die (komplexen) Anforderungen gemeint, wie viele Redakteure mit wie vielen Rechten, etc., nicht die Anzahl der Seiten.
Redaxo wird allgemeinhin, also nicht nur im Bereich "große Seiten", sehr selten genannt, da schlicht weg nicht so bekannt. Aber bei großen, komplexen Anwendungen (FTD.de / Spiegel.de) sind Typo3 und Ähnliches angesagt. Das würde Redaxo wohl überfordern
Die zwei Links von Dir, Horus: Sehr hilfreich. Danke. Wenn ich jetzt Drupal, Redaxo und Typo 3 nebeneinander lege, dan sehe ich bei Redaxo sehr viel "No". No heisst vermutlich kein Plugin zur Verfügung und man muss sich was eigenes stricken, oder wie?
das ist die "Grundausstattung". Die meisten No bei Redaxo sind im Bereich "Security". Das löst man dann mit einem entsprechendem PlugIn...

Auf jeden Fall ist soviel No und rot für Redaxo jetzt nicht unbedingt ein Pluspunkt, oder wie? Also bei Captcha ein No? Da gibt es nix? Mmmmh. Offensichtlich fehlt Redaxo die Add-On-Vielfalt.
eigentlich nicht....ist wie gesagt, nur die Grundinstallation...

Das "Problem" bei Redaxo, und jedem anderen CMS, liegt einzig allein darin, dass der Progger auch weiss, was er tut. Wenn er es nicht weiss, ist nicht das CMS dran schuld
 
Zuletzt bearbeitet:
noch ein Nachtrag zu Typo3:
in etwa 1 Jahr wird wohl Typo3 5.0 (Phoenix) fertig sein, dass mit der jetzigen Typo3 Version nicht mehr viel zu tun haben wird,
da es komplett umgekrempelt wird/wurde.
Ein Update des dann aktuellen Typo3 auf Phoenix wird daher (vorerst) nicht möglich sein, da der Aufbau komplett unterschiedlich ist.

und: wer nach einem passenden CMS sucht, sollte zuerst einmal die genauen Anforderungen definieren. "Groß" und "klein" ist da etwas (viel) zu kurz gesprungen.
 
kannst du diesen Satz einmal näher begründen/erläutern?
Bei welcher Anzahl von Seiten wurde es von dir eingesetzt, und wo genau hat es geklemmt?
Würde mich wirklich interessieren...

grüsse,
engel

Ich hatte das System mal vor langer Zeit in einer der ersten Versionen getestet, als ich ein ca. 2.000 Seiten umfassendes Projekt umstellen wollte. Soweit ich mich erinnern kann, war es so, dass ich einerseits große Probleme bei einem Testpool von ca. 100 Seiten hatte, die anständig im Backend zu managen und außerdem die Struktur der Seite zu viele zusammenklickbare (und damit auch den Zwang, viels auf jeder Einzelseite zusammenzuklicken, bevor es passt - ich möchte aber eine automatisierte Generierung von Seitenstrukturen, so wie es eben Drupal kann) Einzelbestandteile hatte. Gerade das Management von Content, was ja Sinn eines CMS ist, wird bei umfangreichen Projekten, die viele Details berücksichtigen sollen, schnell zum Problem, wenn das CMS nicht darauf ausgelegt ist. Ich bin da deshalb aber recht früh wieder ausgestiegen und kenne die aktuelle Version tatsächlich gar nicht. Ist eben schon etwas her. Möglicherweise ist meine Ansicht überholt, ich halte dennoch große Lösungen für "verfrickelte" Seiten für sinnvoller, um flexibel zu bleiben und bei Bedarf sinnvoll nachrüsten zu können. Hat sich bisher bewährt.

Damals war ein Hauptgrund, dass der Import der vielen Seiten bei Drupal einfacher war und Drupal meine Querverweise, Seitendarstellungen usw. von Haus aus besser konnte. Heute bin ich froh, dass ich mich so entschieden habe.

Letztlich haben - wie gesagt - alle CMS ihre Vor- und Nachteile. Es kommt eben darauf an, was man damit erreichen möchte. Eine sog. Enterpriselösung sind sicher Typo3 und Drupal. Drupal läuft z. B. bei Universal Music, MTV, Amnesty, so weit ich weiß auch bei FAZ und Welt. Aber, was ganz wichtig ist: Ein Projekt mit dauerhaft nur 50 - 100 Content-Seiten sollte bei Wordpress oder einem anderen schlankeren CMS besser aufgehoben sein. Drupal ist ein großer Wurf, der sich für Mini- und Medi-Seiten meiner Meinung nach allein vom Administrationsaufwand und der Zeit für die Einrichtung nicht lohnt.
 
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