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Kaufvertrag unter falschen Tatsachen

crystalheaven

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13. Dez. 2010
Beiträge
798
Hey,

ich war mit dem Gebot zufrieden und wusste insgeheim, dass sich hinter dem vermeintlichen Student wahrscheinlich eine Firma befindet.

Aber wie sieht sowas eigentlich rechtlich aus?

In meinem Fall kam die Kaufanfrage so rein:
"Leider noch Student, weshalb mir mehr nicht möglich ist.. " und "Ok, xxx € können wir sofort machen, sonst müssten wir bis ende nächsten Monats warten.."

Nach meiner Recherche befand sich dahinter eine Marketing-Agentur, die unter anderem für Aston Martin und Audi tätig ist.

Kann man dann noch was unternehmen?
Wie gesagt, nur aus Interesse.

Die Agentur hätte für den Betrag auch so die Domain bekommen, aber man hätte i.d.R. natürlich trotzdem anders verhandelt.

cu
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe dich, ganz objektiv bewertet würde ich aber sagen, dass der endkunde keine auswirkung auf den preis haben sollte, denn der artikel bleibt ja der gleiche.
(auch wenn sicher öfters üblich, aber ein auto sollte auch immer gleichviel kosten, egal ob der käufer student oder grossunternehmer ist).

aber mich interessiert die sachlage auch. ist ja eigentlich eine betrügerische absicht dahinter, wenn man unter angabe falscher tatsachen versucht, einen besseren preis zu erzielen.
 
Meine mich erinnern zu können das es bei dasvierte.de mal so war das die die Domain über einen dritten recht günstig gekauft haben und es dann noch eine Klage gab wo es dann wohl auch noch eine Nachzahlung gab, weis nicht mehr ob es Außergerichtlich war oder so vom Gericht angeordnet wurde müsstest du mal suchen, ich konnte auf die schnelle nichts finden.

Grundsätzlich würde ich auf armer Student blabla nichts geben da ist dann immer etwas größeres hinter. Vielleicht könntest du diese Agentur ja mal positiv hier erwähnen. Übrigens bieten diese Dienstleistung ja auch einige hier aus dem Forum an, die werden zwar nix von armer Student faseln aber der eigentlich interessent wird so halt verschleiert.
 
hatte letztens über sedo folgende anfrage aus holland:
**** EUR seems a bit exaggerated for a domain that normally should cost about 30 EU a year.. To explain a bit about why I want to use this domain is that we doing a study project, called '****', around the theme of personal service. Like an open social platform for people to offer and get personal service, of any kind. Like dry-cleaning, paint-jobs, dog-walking etc. And then they have the option to exchange this for other personal services. It would be highly appreciated if you reconsider your counteroffer. Thanks in advance, Koen

da bin ich auch nicht sicher ob was grösseres dahinter steckt. (ist eine gute domain mit mehreren angeboten)
 
Bei mir entpuppte sich im Nachgang auch ein "kleiner privater Interessent" als internationaler Berater, der sogar für das europäische Parlament arbeitet. Da war der (wohl zu geringe) Kaufpreis aber bereits verhandelt. Ich denke, da muss man zähneknirschend durch.
 
Je nachdem wie das ganze abgelaufen ist kann man sicherlich da gegen vorgehen, der Tatbestand der arglistigen Täuschung sollte teilweise erfüllt sein man muss aber dann auch die Eier haben dagegen vorzugehen, der Kaufvertrag wäre dann natürlich nichtig. Wenn der Übertrag noch nicht stattgefunden hat dann würde ich es sogar darauf ankommen lassen dann ist der vermeidliche Käufer der dumme der Klagen müsste und dann wohl nicht so gute Chancen hat.

Keine Rechtsberatung nur meine Meinung

Ob sich das alles dann lohnt und ob man die Domain danach nochmal verkauft bekommt steht auf einem anderen Blatt. Immerhin war man ja scheinbar irgendwie zufrieden mit dem Kaufpreis sonst hätte man dem Domainverkauf letztendlich nicht zugestimmt.

Auch wenn es jetzt blöd klingt sehe ich das größere Problem eher auf der zwischenmenschlichen Ebene, weil man halt mal wieder von einem Geld gierigen Untermenschen über den Tisch gezogen wurde nur damit er sich selbst bereichern kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Geschichte mit dem armen Studenten die hatte ich vor Jahren
auch schon einmal..

Fasst genau mit dem gleichen Wortlaut......

Ich bin auch darauf reingefallen und habe die beiden Domains

eigentlich zum Spottpreis verschenkt..

Die haben mehrere Geschäfte off wie online...

Die schon länge dabei sind erinnern sich vileicht noch daran.

Inselshop.de

Inselshop.com
 
...bei solchen Anfragen, von armen Studenten, kleinen Werbeagenturen und angeblichen Unternehmensgründern etc., wo ich nach Überprüfung feststelle, das dann beauftragte Rechtsanwälte, Internationale Unternehmen etc. dahinterstecken wird der Verkaufspreis um das mehrfache sofort erhöht mit dem Hnweis, das man ja auch zu üblichen Marktpreisen die eigenen Produkte/Dienstleistungen anbietet und verkauft bzw. das ich sogar bereit bin, die entsprechende Finanzierung dafür zu beschaffen, falls kein freies Kapital vorhanden ist.
Dann trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.

Gruß


Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein "teilweises" Erfüllen des Tatbestandes reicht nun einmal nicht aus für eine Anfechtung.

An einer meiner Domains ist auch grad jemand wie "wir sind doch eine kleine Agentur" dran -> Sedo-Kunde erst seit 10/2014...

Das finale Maximalgebot wurde bereits erhöht...
 
Eins kapier ich beim besten Willen nicht:
Wieso soll sich der Wert einer Domain (drastisch) erhöhen,
nur weil Firma %bekannter Name% anfragt?


Entweder ich habe eine Vorstellung, was ich für die Domain
haben möchte, oder nicht. Aber sich hinterher zu ärgern,
dass %bekannte Firma% der eigentliche Käufer war, ist
nicht zielführend.

BTT:
Ich habe aktuell den Fall, dass eine Frau mich anschrieb und
meinte sie müsse eine meiner Domains unbedingt haben, da
sie die com-Variante nie und nimmer bekommen würde, und
sie die Domain doch für einen kleinen Blog brauchen würde.

Einen Blick in deren Firmen-Webseite (man schreibt ja via
Firmen-Email, wenn man was vertuschen möchte) und ich
entdecke einen ihrer Kunden, zu dem die Domain wie aufs
Auge passte. Als ich sie drauf ansprach, war sie angepisst.

Sie versucht seither mit aller Macht und unter Androhungen
(dass ich die Domain nicht so ohne weiteres verkaufen könne),
den Preis zu drücken.
Herr, wirf Hirn!

Ahoi!
 
Je nachdem wie das ganze abgelaufen ist kann man sicherlich da gegen vorgehen, der Tatbestand der arglistigen Täuschung sollte teilweise erfüllt sein man muss aber dann auch die Eier haben dagegen vorzugehen, der Kaufvertrag wäre dann natürlich nichtig. Wenn der Übertrag noch nicht stattgefunden hat dann würde ich es sogar darauf ankommen lassen dann ist der vermeidliche Käufer der dumme der Klagen müsste und dann wohl nicht so gute Chancen hat.

Keine Rechtsberatung nur meine Meinung

Ob sich das alles dann lohnt und ob man die Domain danach nochmal verkauft bekommt steht auf einem anderen Blatt. Immerhin war man ja scheinbar irgendwie zufrieden mit dem Kaufpreis sonst hätte man dem Domainverkauf letztendlich nicht zugestimmt.

Auch wenn es jetzt blöd klingt sehe ich das größere Problem eher auf der zwischenmenschlichen Ebene, weil man halt mal wieder von einem Geld gierigen Untermenschen über den Tisch gezogen wurde nur damit er sich selbst bereichern kann

arglistigen Täuschung - ähnliches wollte ich auch schreiben. Nicht umsonst werden Firmen, welche Ihre Kunden etc. täuschen zu Zahlungen verpflichtet. Wenn jemand deine Gutmütigkeit (Du willst Student A den Einstieg erleichtern etc.) ausnutzt um damit Profit zu machen, dann solltest Du dagegen vorgehen. Ich finde es ziemlich relevant ob ein Unternehmen im Millionen/Milliardenbereich ein Projekt plant oder ein Student versucht etwas neues zu schaffen und/oder einen Nebenverdienst aufzubauen.
 
Eins kapier ich beim besten Willen nicht:
Wieso soll sich der Wert einer Domain (drastisch) erhöhen,
nur weil Firma %bekannter Name% anfragt?


Entweder ich habe eine Vorstellung, was ich für die Domain
haben möchte, oder nicht. Aber sich hinterher zu ärgern,
dass %bekannte Firma% der eigentliche Käufer war, ist
nicht zielführend.

BTT:
Ich habe aktuell den Fall, dass eine Frau mich anschrieb und
meinte sie müsse eine meiner Domains unbedingt haben, da
sie die com-Variante nie und nimmer bekommen würde, und
sie die Domain doch für einen kleinen Blog brauchen würde.

Einen Blick in deren Firmen-Webseite (man schreibt ja via
Firmen-Email, wenn man was vertuschen möchte) und ich
entdecke einen ihrer Kunden, zu dem die Domain wie aufs
Auge passte. Als ich sie drauf ansprach, war sie angepisst.

Sie versucht seither mit aller Macht und unter Androhungen
(dass ich die Domain nicht so ohne weiteres verkaufen könne),
den Preis zu drücken.
Herr, wirf Hirn!

Ahoi!

Ich glaube er hat falsch argumentiert. Domain X hat einen Wert von bzw. 1.000 Euro und für die 1.000 Euro steht auch das Mindestgebot. Für den "echten Student" hätte er die Domain bzw. für 500 Euro verkauft - Tu Gutes :congrats: - Da es allerdings nun kein armer Student ist, sind es 500 Euro welche die Agentur mehr verdient. :maad:
 
Zum besseren Verständnis hier in ausführlicher Form:

Der "unechte" Student fragt an ob er eine bestimmte Domain für z. B. 500 € erwerben kann. Der Marktwert liegt bei ca. 5.000 €. Bei gezielter Nachprüfung stelle ich aber fest, das der Kamerad schon lange studiert hat und sich dahinter ein DAX-Unternehmen versteckt. Das dieses dann mind. 5.000 € zahlen muss, ohne wenn und aber, ist ja dann auch verständlich.
Handelt es sich wirklich um einen armen Studenten, komme ich natürlich gerne auch preislich entgegen und notfalls auch mit einem Verkäufer-Kredit oder einer Kapitalbeschaffungs-Maßnahme oder mit einer angemessenen Beteiligung.


Frischen Gruß

Erwin
 
...und sich dahinter ein DAX-Unternehmen versteckt. Das dieses dann mind. 5.000 € zahlen muss, ohne wenn und aber, ist ja dann auch verständlich.

Selbst obiges kann ich auch beim besten Willen nicht kapieren.
Warum ist das verständlich?

Zahlt ein Dax-Unternehmen auch mehr Krankenkassenbeiträge
für seine Mitarbeiter oder höhere Steuern oder höhere Strom-
kosten oder Wasserbeiträge?

Ahoi!
 
Zahlt ein Dax-Unternehmen auch mehr Krankenkassenbeiträge
für seine Mitarbeiter oder höhere Steuern oder höhere Strom-
kosten oder Wasserbeiträge?

Nein mehr Zahlen die da sicherlich nicht, sondern teilweise deutlich weniger, wenn man da z.b. mal die Steuern nimmt zahlen Dax-Unternehmen wohl prozentual durchweg deutlich weniger als jedes normale kleine deutsche Unternehmen das nicht die Möglichkeit hat die Einnahmen durch das Internationale Firmengeflecht zu jagen und so Steuern zu sparen. Da gibt es ja diverse Modelle wie mittlerweile auch jedem bekannt ist.

Auch bei Wasser und Strom zahlen die durch höhere Abnahme sicherlich weniger als die meisten kleinen Unternehmen. Gerade beim Strom gabs ja erst die Debatte, bei den Energieintensiven Unternehmen die vom Staat begünstigt werden.

Und ich persönlich unterstütze lieber ein kleines Unternehmen beim Aufstieg anstatt irgendeinen riesen Konzern zu unterstützen, da ist bei mir eher das Gegenteil der Fall ich denke das ist nur menschlich. Auch wenn das in der Branche vielleicht nicht angebracht ist weil es eben genau von im Ausgangspost genannten Leuten ausgenutzt wird.

Wer absolut von Bevorzugung aufgrund von Sympathie eines Menschen gegenüber frei ist. ist für mich irgendwie komisch.

Aber ich weis das es auch Leute gibt die selbst Ihrer Frau das gleiche abknüpfen würden wie jedem anderen auch.
 
Selbst obiges kann ich auch beim besten Willen nicht kapieren.
Warum ist das verständlich?

Zahlt ein Dax-Unternehmen auch mehr Krankenkassenbeiträge
für seine Mitarbeiter oder höhere Steuern oder höhere Strom-
kosten oder Wasserbeiträge?

Ahoi!

Bei meinem Beispiel zahlt ein DAX-Unternehmen den üblichen Marktpreis. Einen anderen Preis gab es ja auch nicht.
Die Anfrage kam von einem "unechten" Studenten, mit einem Preisvorschlag den ich auch nicht offeriert hatte und der auch nicht zur Diskussion stand.
Die angeführtern Vergleichswerte, wie Steuern etc. können nicht hinzugezogen werden, da manche Konzerne ja noch nicht einmal über ihre Luxemburger Holdings mit dem Segen von oben, 1 % abführen.

Wenn man hierbei einen Vergleich vornimmt, dann ist dies nur möglich bei den angebotenen Leistungen, darum geht es ja hier bei diesem Vorgang. Der Domainhändler bietet Domains an. Das Dax-Unternehmen EON z.B. bietet Strom an. Wenn der "unechte" Student bei EON anruft und erklärt er hätte nur begrenzte Mittel und könnte deshalb nur ein 1/1o des Strompreises bezahlen, dann wird ihm deutlich mitgeteilt, das dies bei EON nicht möglich ist bzw. das Kohleherd/Lagerfeuer eine mögliche Alternative sein können!

Das gilt natürlich auch umgekehrt. Warum sollte also ein DAX-Unternehmen nicht den üblichen Marktpreis für eine Domain bezahlen, besonders dann "wenn nicht mit offenen Karten gespielt wird" und ein Beauftragter sich als "armer Student" ausgibt ?!


Gruß

Erwin
 
....
Das gilt natürlich auch umgekehrt. Warum sollte also ein DAX-Unternehmen nicht den üblichen Marktpreis für eine Domain bezahlen, besonders dann "wenn nicht mit offenen Karten gespielt wird" und ein Beauftragter sich als "armer Student" ausgibt ?!


Gruß

Erwin

Quintessenz: Wie kann ich mich vor "armen" DAX-Unternehmen bzw. falschen Studenten schützen? Ich nehme unbesehen der Person den gleichen, angemessenen Preis für mein Produkt!!

LG
Thomas
 
Naja, aber wie wir wissen, zählt bei Domains oft nur ... wie viel ist der Käufer bereit zu zahlen.

cu
 
Naja, aber wie wir wissen, zählt bei Domains oft nur ... wie viel ist der Käufer bereit zu zahlen.

cu

Ja klar, aber es hängt doch von mir ab, ob der Preis meinen Vorstellungen entspricht. Auch ein DAX-Konzern wird genauso wie ein armer Student doch nicht freiwillig mehr bezahlen. Insofern spielt es imho keine Rolle, wer mein Gegenüber ist. Und mal ganz ehrlich, wenn ich den vorgeschlagenen Preis eines armen Studenten nicht akzeptiere, bin ich doch kein asozialer Mensch. Es geht doch nicht um sein tägliches Brot. Ohne meine Domain wird er nicht verhungern...
LG
Thomas
 
Naja, aber wie wir wissen, zählt bei Domains oft nur ... wie viel ist der Käufer bereit zu zahlen.

cu




...kommt auch darauf an wer verkauft!

Der "schwache Verkäufer", der weder Erfahrung, Know How noch Ausbildung hat, freut sich wie ein Schneekönig, wenn er eine Anfrage hat und geht dann meist schnell auch auf einen niedrigen Preis ein.

Der "starke Verkäufer" zieht seine Strategie durch, d.h. er weiss er brauch nicht zu verkaufen, hat eine Domaine mit Ankaufs-Interesse und die Zeit ist auf seiner Seite.

Dann beginnt für ihn das "Pokerspiel". er wird einen vorgeschlagenen Preis in der Regel nicht akzeptieren, es sei denn er entspricht seinen Vorstellungen, das wird selten der Fall sein.

Wenn man erzielte Verkaufs-Preise bewertet, erkennt man oft das gute Domains verschleudert wurden, weil meist "schwache Verkäufer" am Werk waren.

Gruß


Erwin
 

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