Alter Schwede...
nach der Ausbildung war ich auch nur "Durchschnittsverdiener" und trotzdem wollte ich mir "was zurücklegen" und habe mir eine sanierungsbedürftige ETW gekauft + ein halbes Jahr lang malocht und jetzt hat sie nen ganz netten Wert. Warum sollte dieser Investitionsgedanke nicht auch für Domains / Websites gelten?
Weil der Großteil der Otto-Normalverdiener/ Verbraucher mit seinem (langjährig) angesparten Geld vielleicht exakt die gleiche “sichere” Zielsetzung verfolgt ? Kaum ein Durchschnittsverdiener würde wohl, wenn er sich zwischen entweder/ oder entscheiden müsste, das sauer verdiente Geld in eine Domain investieren anstatt ins Eigenheim. Wieviele Privatpersonen bewegen sich denn derat zielsicher im Domainbiz, dass sie eine Domain der “Altersvorsorge Eigenheim” vorziehen ?
Sorry, aber ich sehe es ebenso, dass eine Privatperson die einen fünf- oder gar sechstelligen Betrag zur Verfügung hat und diese Summe in den Ankauf einer Domain investiert, die Ausnahme im Domainbiz ist. Der Nutzen den eine Domain für ein Unternehmen ist doch ein völlig anderer, als für eine Privatperson. Ab einer bestimmten Summe ist mir der Gedanke einfach zu abwegig und suspekt.
Du selbst kämst doch auch nicht auf den Gedanken, Deine im Wert gestiegene ETW zu verkaufen um das Geld in Domains zu investieren, oder ? Banken sehen greifbare Werte durchaus als Sicherheit, eine ETW ist eine anerkannte Kapitalanlage und direkt beleihbar, aber eine Domain ist weder eine sichere Wertanlage noch beleihbar. Einen Vergleich hier in dieser Form anzuführen, ist deshalb nicht gerechtfertigt.
keiner wird gezwungen, mit dem preis runter zu gehen, nur weil "der arme student" oder wer auch immer "privat" nachfragt. wer es doch tut, ist halt selbst schuld und braucht anschliessend nicht herumnörgeln.
Ich frage mich dann nur, warum (DU) bei einer solchen Entschlossenheit keine Fest- oder Mindestpreise bei Sedo gesetzt hast ? In diesem Fall würde ich doch den Kaufpreis mit dem ich zufrieden wäre setzen und gut isses ?
Ist es nicht vielmehr so, dass man im Hinterkopf den Gedanken hat es könnte ein Erstgebot reinkommen, das deutlich über dem “damit wäre ich zufrieden Preis” liegt ? Und, würde man in dem Fall dann auch sagen “sorry der Zufriedenheitspreis wurde soeben überschritten, bitte geben Sie ein niedrigeres Gebot ab” ?
Mir kann doch hier keiner ernsthaft erzählen wollen, dass er NICHT den größtmöglichen Gewinn erzielen möchte mit seinem Domains ?
Was soll denn das für ein Business sein, wo jemand bei höher angesetzten Verhandlungen mit einem finanzkräftigen Interessenten als “geldgierig” angesehen wird und bei einem Verkauf, der nur aufgrund falscher Angaben zustande kam (spielt es vom Prinzip her überhaupt eine Rolle, welche unlauteren Mittel eingesetzt werden um sich etwas kostengünstiger zu erschleichen) ist man ebenso der Dumme, da “selbst schuld” ?
Und nur darauf möchte ich mich beziehen ! Egal ob “selbst schuld” oder nicht, es geht um die VORAUSETZUNGEN, die zum Abschluss führen !!!!
BTW: Thomas, Renter, die ihr Leben lang sich für dir Absicherung ihrer Nachkommen sorgen, waren hier niemals Bestandeil der Diskussion !
Liebe Grüße,
Karin