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Frage zur neuen Mehrwertsteuerregelung seit 1. Januar 2015

mystica

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Registriert
01. Nov. 2014
Beiträge
71
Hallo zusammen,

ich möchte mal interessenhalber in die Runde fragen, wie Ihr mit dem Thema Mehrwertsteuer bei einem Domainverkauf ins Ausland (EU- oder Drittland) umgeht. Wie den meisten hier sicher bekannt sein dürfte, gilt für digitale Inhalte und Dienstleistungen ab dem 01. Januar eine neue Regelung in puncto Mehrwertsteuer bei B2C Verkäufen.

Das direkte Abführen der Mehrwertsteuer in ein anderes EU-Land dürfte für die meisten sehr aufwendig, zeitraubend und wenig effektiv sein. Und wer nur wenige jährliche Domainverkäufe in andere EU-Länder tätigt, für den dürfte auch das Mini-One-Stop-Shop Verfahren nicht wirklich die beste Lösung darstellen.

Insofern die Frage, wie Ihr beispielsweise bei Direktverkäufen oder Verkäufen über Sedo, eBay etc. mit dem Thema umgeht? Bei ebay lässt sich ja beispielsweise der Verkauf an private Käufer oder auch der Verkauf ins Ausland relativ einfach ausschließen. Bei Sedo geht das nach meinem Kenntnisstand wiederum nicht. Zum anderen möchte man ja seine Domainangebote so breit wie möglich streuen.

Verkauft Ihr nur an Unternehmen, klammert Ihr den Verkauf ins Ausland aus, nehmt Ihr am Mini-One-Stop-Shop teil oder welche Lösung hat sich für Euch als praktikabel herausgestellt?


Über das ein oder andere Feedback würde ich micht sehr freuen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!


P.S. Ich weiß, dass das Thema Umsatzsteuer im Allgemeinen schon häufiger hier behandelt wurde, zur neuen Steuerverrodnung im speziellem konnte ich jedoch nicht finden. Im Falle eines Doppelposting bitte ich das zu entschuldigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi, bei mir geht fast alles ins Ausland. Privatpersonen sind sellten dabei, und wenn dann berechnen wir seit 1.1. die beim Kunden gültige lokale MWST. Aber wir betteln immer um eine Umsatzsteuernummer, oft stellt sich heraus dass es doch ein Gewerbe gibt über das die Rechnung laufen kann.
ist halt schon etwas Handarbeit.
 
@domaininvest

Thx für das rasche Feedback :-). Das Berechnen der dort gültigen Mehrwertsteuer macht mir hierbei weniger Kopfzerbrechen als die Meldepflicht an das jeweilige EU-Land, mit all den unterschiedlichen steuerrechtlichen Pflichten und Vorgaben.
 
Buchhaltung ist halt so eine Sache, ich weiss gar nicht wie das im Detail bei uns läuft, aber lese dich doch mal in eine der typischen Softwares rein. z.b. Lexware, da alle das Problem haben haben die Softwarehersteller das sicherlich schon abgebildet.
Hier in Lux machen wir das elektronisch, dafür gibt es eine PDF Vorlage welche wir ausfüllen.
 
Ich hatte das Thema bereits im Oktober letzten Jahres hier angesprochen.
Jetzt hatte ich tatsächlich einen Sale über Sedo an Privatperson in Bulgarien, es fallen also 20% lokale VAT an. Für mich ist das Ganze nicht weiter problematisch. Ich nehme am Moss Verfahren teil und mein Steuerberater managed das alles. Das ist natürlich die einfachste Variante, aber nicht jeder Domainer hat einen Steuerberater im Einsatz.

Viele Grüße
Jens
 
Hallo Jens,

yep ich kannte Deinen Beitrag aus 2014. Ich wollte u.a. mal hören, welche Alternativen es hier gibt bzw. wie andere mit dem Thema umgehen.

Mich wundern vor allen Dingen die vielen Domainverkäufe bei eBay, welche auch außerhalb Deutschlands zum Verkauf stehen. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jedem bewusst ist, zu welchem Aufwand das beim Verkauf an einen nicht gewerblichen eBay Käufer führen kann (soweit dieser nicht am Moss-Verfahren teilnimmt). Letztendlich wäre ja die Mehrwertsteuer durch den Verkäufer im Heimatland des Käufers abzuführen.

Ein schönes Wochenende
Claus
 
Hallo mystica,

GOLEM Domain Aftermarket ist Rechnungssteller, das Problem gibt es bei uns für Domainer/Kunden nicht.

www.golem.eu

1.) GOLEM stellt automatisiert eine Rechnung an den Käufer mit dem jeweiligen MwSt.-Satz(ausgehend von Netto-Verkaufspreisen)
2.) Verkäufer stellt Nettorechnung an GOLEM via UID-ID.

Funkt einwandfrei.

Schöne Grüße,
Markus
 
Ein Domainverkauf fällt also unter dieses Gesetz?
-> Ja!

Was passiert nun, wenn ich eine Domain nach AT an eine Privatperson (ohne VAT-ID) verkaufe,
muss ich dann etwa 20% vom Verkaufspreis an österreichischer UST abtreten??
-> Ja, korrekt!

D.h. Verkaufspreis EUR 500,00 netto sind dann EUR 100,00 Ösi-USt. oder wie?
-> Ja, korrekt!

Du hast es doch kapiert, gar nicht so schwer. :D

Gruß Jens
 

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