Mooooment mal, das scheint irgendwie alles falsch verstanden zu werden.
Spams werden natürlich automatisch gelöscht - in einen entsprechenden Filter investieren wir natürlich entsprechend.
Ich finde es dreist, wenn man den GF einer Firma direkt anschreibt, um seinen Müll abzuladen - entschuldigt wenn ich das so nenne. Da ich meine E-Mails aufmerksam lese, ist es schwer umzuschalten in den Modus "oh, das ist jetzt unwichtig". Jede E-Mail kostet mich also mindestens eine Minute Arbeitszeit.
Dazu muss ich sagen, dass ich nicht bei der ersten E-Mail aus dem Hut fahre. Eine E-Mail ist okay. wenn es wirklich so uninteressant ist, dann wird sie antwortlos gelöscht. Kommt eine zweite E-Mail mit gleichem Inhalt oder einem neuen Angebot - und es kommt für uns nicht in Frage - so kommt das Standardschreiben.
Ich möchte nochmal betonen, dass dem Absender durch dieses Schreiben keine Kosten entstehen. Erst wenn dann mein persönlicher Briefkasten weiter voll gemüllt wird, kommt die anwaltliche Abmahnung, die dann bei einem Streitwert von 5.100 Euro trägt. Die Kostennote beträgt dabei circa 400 Euro. Das sollte nicht existenzbedrohend sein, und ist - meiner Meinung nach - für den zweiten Warnschuss durchaus gerechtfertigt.
Passende Angebote auf unsere Sammelbox sind natürlich davon nicht betroffen. Die beantworten wir - sofern interessant - gerne. Das können einige hier sicher bestätigen - wenn sie denn wüssten, wer hinter dem Nick steckt.
Das ganze hat natürlich einen Hintergrund. Ende 2006 hat mir ein "Domainhändler" ein - seiner Meinung nach - atrraktives Angebot für eine Domain gemacht. Ein paar Wochen später kam ein neues Angebot für eine andere Domain. Ich habe beide Male abgelehnt. Nach wieder vier Wochen kam dann ein Newsletter - für ein Projekt von ihm. Das wurde kurze Zeit später scheinbar aufgekauft und ich habe, trotz der Mitteilung, dass ich den Newsletter nicht weiter erhalten möchte sowie keiner Zustimmung zur Weitergabe meiner Daten, plötzlich wieder einen Newsletter erhalten. Nochmal zwei Wochen später habe ich plötzlich Newsletter von den Projekten des neuen Inhabers erhalten...
Ich habe mich in keinen dieser Newsletter eingetragen, ich habe der niemals der Weitergabe meiner Daten zugestimmt, und ich habe niemanden aufgefordert mir überhaupt Werbe-E-Mails zu schreiben. In diesem Sinne geht es mir also doch ums Prinzip, wenn ich versuche diesem Spam "schon" nach der zweiten E-Mail den Riegel vorzuschieben.
Dir geht es also mehr um das Rechthaben als um die Zeit?
Dieser Antwortbrief kostet dich viel mehr Zeit als alles andere.
Ich brauche weniger als eine Minute, um die E-Mail weiterzuleiten, sodass meine Assistentin weiß, was zutun ist.
Auch bei 11 Mitarbeitern gehen die Info-Mails oft direkt an den GF ;-) Der GF hat ja auch Zeit hier etwas zu posten.
Bei uns eben nicht. Gibt eine Sammelbox - die aber auch unter den Alias nicht auf info@ hört
Dann gehörst du schon zu den Gruppenletzten mit deiner Vertragsstrafe von nur 5k Euro! Hurra.
Ich will niemanden in den Ruin stürzen oder mich dadurch bereichern. Aber eine Vertragsstrafe von unter 5.000 Euro ist bei derartigen Rechtsverstößen nunmal unglaubwürdig und kann im Streitfall sogar negativ für uns ausgelegt werden.
Dummdreist muss eine erneute Werbung nicht unbedingt sein. Hättest du z.B. 16 Unternehmen in der gleichen Branche, wäre die Chance sicher gegeben die Vertragsstrafe zahlen zu müssen.
Ich bin ja nun kein Harry... und erst recht nicht pingeliger als der Papst ;-)
Mit dummdreist meine ich die Leute, die mir auf die selbe E-Mail-Adresse trotz unterschriebener Unterlassungserklärung wieder Werbung schicken.