Die Idee ansich finde ich genial, gerade im Hinblick auf die weltweit angeworfenen Gelddruckmaschinen.
Bitcoins sind keine Währung sondern bestenfalls Spekulationsobjekte - quasi stimmrechtslose Aktien auf nichts.
Sie stehen für nichts, haben keinerlei inneren Wert und könnten im Ernstfall noch nicht mal als Notwährung beim Tauschhandel von Hand zu Hand eingesetzt werden. Und selbstverständlich kann man in keinem Staat der Welt seine Steuern damit bezahlen.
Man darf getrost davon ausgehen, dass der Bitcoin entweder von selbst in der Versenkung verschwindet oder aber sehr bald mit einer Spekulationssteuer (ggf. auch zusätzlich mit einer Transaktionssteuer) belegt werden wird. (Wobei ich davon ausgehe, dass Kursgewinne mit Bitcoins per se bereits jetzt steuerpflichtig sind, zumindest, wenn sie innerhalb von 12 Monaten realisiert werden).
Zuvor werden aber noch die Kleinzocker nach allen Regeln der Kunst von den Profis (oder wahlweise von den
Initiatoren) um ihre STZM (Steuerzahlungsmittel, hierzulande auch EURO genannt) gebracht. Insbesondere die, die man wie beim Hütchenspiel mit ersten netten Gewinnen angefixt hat.
Interessant ist an der Sache allerdings, dass Bitcoins einen Hype ausgelöst haben, obwohl niemand in zwei Sätzen erklären kann, was Bitcoins eigentlich sind und wie sie funktionieren - ganz im Gegensatz z.B. zu Domains. Selbst Wikipedia scheitert daran in einem über 20.000 Wörter langen Erklärungsversuch.