es macht jeder andere Erfahrungen.Also bei mir überwiegen ganz klar die neutralen Begegnungen, das heißt weder klar positiv noch klar negativ. Wenn ich jetzt lediglich nur wirklich positive mit negativen Begegnungen aufwiegen würde dann muss ich aus der Erinnerung sagen das ich dann vorbehalten gegen Menschen generell haben müsste oder aber gegen sehr viele religöse oder ethnische Gruppen.
Aber für mich sind neutrale Begegnungen in dem sich jeder einfach in Ruhe lässt auch irgendwo schon etwas positives, egal welcher Gruppierung der jenige angehört.
Kleine Story noch am Rande. Ich war Anfang November zum ersten mal in meinem Leben in Berlin. Generell hat man als Landmensch durch die Medien wohl eher einen negativen Eindruck von Berlin was Kriminalität etc. angeht. Weil man sich die Dimension von 3,5 Millionen Menschen auch nicht mal so einfach vorstellen kann und ins Verhältnis mit den News setzen kann die man so mitbekommt.
Als ich Abends in Berlin ankam, es war also schon dunkel als ich mein Hotel suchte, und an der S-Bahnstation war muss ich wohl so hilflos und verloren ausgesehen haben das mir gleich mal eine Berliner Punkerin geholfen hat meinen Koffer die Treppen von der S-Bahnstation runter zu tragen. Das hab ich zuvor sonst noch nirgendswo erlebt, war auch ziemlich perplex in dem Moment weil ich mir vorher die ganze Zeit ausgemalt habe was wohl so alles negatives passieren könnte... Tatsächlich habe ich keine wirklich negativen Erfahrungen in den 6 Tagen in Berlin gemacht.
Für mich ist mit ein Wendepunkt gewesen, als einer meine Frau angemacht hat, in meinem Beisein.
Es gab da auch noch andere Sachen, aber belassen wir es dabei...
Das trübt natürlich meine Sichtweise etwas.
Aber auch wenn ich nichts Negatives sehen würde, so sehe ich auch nichts Positives, verstehe diese unkontrollierte Grenzöffnung nicht...wo liegt da der Sinn?!
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