Die Mitgliedschaft ist KOSTENLOS und bietet allen registrierten Nutzern unbegrenzten Zugriff auf alle Funktionen, Ressourcen und Tools von ConsultDomain.de! Optionale Mitgliedschaftsupgrades schalten exklusive Vorteile frei, wie Profil-Signaturen mit Links, Bannerplatzierungen, Erwähnungen im wöchentlichen Newsletter und vieles mehr – individuell angepasst an Ihr Mitgliedschaftslevel!

Willkommen!

Durch Ihre Registrierung bei uns können Sie mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, teilen und private Nachrichten austauschen.

Jetzt anmelden!

Dieterle Dom.info eK - 170 "Marken" fuer eu-sunrise

domainhengst schrieb:
Also ich finds spitze was Sebastian gemacht hat
Aha

domainhengst schrieb:
Ich verstehe, dass andere die Geld für Priority Reservations hingelegt haben sauer sind. Ich verstehe dass viele die auf Landrush gesetzt haben, enttaeuscht sind. Aber ich meine, die Chance sich dort gegen die üblichen Verdaechtigen durchzusetzen war doch trotzdem aeusserst klein...
Und verstehst Du auch, dass man nicht unbedingt erst selbst betroffen sein muss um sich über die Geschäftspraktiken anderer zumindest öffentlich wundern zu dürfen? Und das sowas auch dann äusserst ärgerlich ist man kein Geld verliert, sondern wieder einmal der ohnehin angeschlagene Ruf einer gesamten Branche durch einzelne öffentlich schwer beschädigt wird?


domainhengst schrieb:
Es gibt ja jetzt viele seltsame Marken. Ohne es jetzt ausführen zu wollen - Ich habe meine Bedenken ob diese wirklich wertlos sind...
Dann empfehle ich Dir als neues Geschäftsmodell erstmal alle in Kürze verfügbaren Fake-Marken auf beschreibende Begriffe aufzukaufen. Für eine lukrative Verwertung hast Du doch sicher schon jede Menge gute Ideen, oder?
Vielleicht macht Sebastian seinen Groupies ja einen Sonderpreis :)

Gruss,
Holger
 
grundsätzlich wird alleine diese Vorgehensweise sich entsprechende Domains (Topkeys) im "Hunderterpack" zu sichern dafür sorgen, daß die .eu sich auch langfristig nicht durchsetzen und ein Schattendasein pflegen wird.

Egal wie "clever" die Sache von Sebastian eingefädelt wurde, so wird die Art und Weise wie nicht nur Sebastian, wir wollen die Deutsche Telekom ja auch nicht vergessen, die Domains erlangt hat, zumindest in den Kreisen der Insider immer mit einem entsprechenden Makel versehen sein.

Ich glaube John hat es mal erwähnt, das "zarte Pflänzchen", welches nicht gedeihen kann, da das entsprechende Pflänzchen durch "Massenhaltung" bei einigen wenigen Inhaber verdorrt und nicht zum Leben erweckt wird.

Ein Pflänzchen kann logischerweise nur gedeihen, wenn entsprechende Zutaten hinzugegeben werden.....

i.d.S
gruss
selfman
 
Quaderno schrieb:
Und verstehst Du auch, dass man nicht unbedingt erst selbst betroffen sein muss um sich über die Geschäftspraktiken anderer zumindest öffentlich wundern zu dürfen? Und das sowas auch dann äusserst ärgerlich ist man kein Geld verliert, sondern wieder einmal der ohnehin angeschlagene Ruf einer gesamten Branche durch einzelne öffentlich schwer beschädigt wird?

Den Ruf hat sich die Branche schon vor Jahren selbst kaputt gemacht. Da aendert irgendein Verhalten bei der .eu auch nichts daran.

Wo ist der Unterschied ob jemand 300 Euro für eine Pseudo Marke auf den Tisch legt oder ob man 300$ für einen Backorder Dienst ausgibt? Beides spielt sich innerhalb der Regeln ab. Wo ist der Unterschied?

Das ist nun mal Wettbewerb. Und wenn jemand gewinnt, weil er eine neue Strategie gefunden hat, dann respektiere ich das. Les doch mal ein bisschen über die verschiedenen Firmenstrategien in den 80ern. Oder mal den Porter...

Aber genug provoziert:

Was haettest Du gemacht? Ist reine first-come-first-served besser? soll die anzahl der regs/sek begrenzt werden? dürfen zusaetzliche Registrare von einer Firma angemeldet werden? Darf man mehrere Antraege einreichen? Soll die Registry die Domains gleich versteigern?

Bevor Du Antwortest: Meiner Meinung nach ist es egal - es waere nur eine Verteilungsfrage von windfall Profits. Hauptsache die Domains bleiben handelbar. Dann wird sich auch dieses Allokationsverfahren einrenken.

martin
 
Quaderno schrieb:
Aha


Und verstehst Du auch, dass man nicht unbedingt erst selbst betroffen sein muss um sich über die Geschäftspraktiken anderer zumindest öffentlich wundern zu dürfen? Und das sowas auch dann äusserst ärgerlich ist man kein Geld verliert, sondern wieder einmal der ohnehin angeschlagene Ruf einer gesamten Branche durch einzelne öffentlich schwer beschädigt wird?


Gruss,
Holger

Dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen, volle Zustimmung!
 
domainhengst schrieb:
Den Ruf hat sich die Branche schon vor Jahren selbst kaputt gemacht. Da aendert irgendein Verhalten bei der .eu auch nichts daran.

Nein, nicht die Branche. Personen. Und die .eu wäre m.E. durchaus eine Chance gewesen zu zeigen dass es auch anders geht.

domainhengst schrieb:
Wo ist der Unterschied ob jemand 300 Euro für eine Pseudo Marke auf den Tisch legt oder ob man 300$ für einen Backorder Dienst ausgibt? Beides spielt sich innerhalb der Regeln ab. Wo ist der Unterschied?

Also nochmal ganz langsam. Bereit?
Die Tatsache, dass man eine Marke einträgt ohne selbige im Rahmen der Bestimmungen des Markengesetzes nutzen zu wollen und somit schon zum Zeitpunkt der Eintragung weiss, dass man die in §25 (1) MarkenG geforderten Bedingungen nicht erfüllen kann ist meiner Meinung nach Markenmissbrauch.
Nochmal zum selber nachlesen:
MarkenG schrieb:
§ 25 MarkenG - Ausschluß von Ansprüchen bei mangelnder Benutzung
(1) Der Inhaber einer eingetragenen Marke kann gegen Dritte Ansprüche im Sinne der §§ 14, 18 und 19 nicht geltend machen, wenn die Marke innerhalb der letzten fünf Jahre vor der Geltendmachung des Anspruchs für die Waren oder Dienstleistungen, auf die er sich zur Begründung seines Anspruchs beruft, nicht gemäß § 26 benutzt worden ist, sofern die Marke zu diesem Zeitpunkt seit mindestens fünf Jahren eingetragen ist.
Wenn klar ist dass die Marke nie zur Nutzung kommen wird dann sollte der Inhaber m.E. ebenfalls keinerlei Anspruchsgrundlage gegen Dritte - hier gegen die anderen Interessenten an einer Domain - haben.
Unterschied zum Backordering: Naja, vielleicht merkst Du es ja selber...


Domainhengst schrieb:
Das ist nun mal Wettbewerb.
Nein, ist es eben nicht. Es ist im Gegenteil ein Verstoss gegen den freien Wettbewerb und vielmehr das Verschaffen eines unlauteren Vorteils, welcher durch §25 MarkenG (und z.B. auch das UWG) eben gerade verhindert werden soll. Marken sind für diejenigen gedacht, die schutzwürdige Produkte und Dienstleistungen absichern wollen, nicht umgekehrt.


domainhengst schrieb:
Was haettest Du gemacht? (...) Bevor Du Antwortest...
Und bevor Du fragst besser erstmal lesen, genau das hatte ich heute nämlich schon geschrieben. Ich würde die bewährte Fünfjahresfrist aus dem MarkenG ganz einfach auf die Domains übertragen. Die Domains bleiben solange für eine Übertragung gesperrt (der Ansatz war übrigens bei der ersten Sunrise zur .info schon ganz gut gelöst), bis der Inhaber eine der angemeldeten Klasse entprechende und MarkenG-konforme Nutzung der Marke nachweisen kann. Gelingt ihm dass innerhalb von fünf Jahren nach Eintrag der Marke nicht verliert er diese und damit auch die darüber erschlichene Domain. Echte Markeninhaber werden damit kein Problem haben, für die falschen sollte sich das so "innovative" neue Geschäftsmodell damit innerhalb kürzester Zeit aushebeln lassen.
Gruss,
Holger
 
Quaderno schrieb:
Die Tatsache, dass man eine Marke einträgt ohne selbige im Rahmen der Bestimmungen des Markengesetzes nutzen zu wollen und somit schon zum Zeitpunkt der Eintragung weiss, dass man die in §25 (1) MarkenG geforderten Bedingungen nicht erfüllen kann ist meiner Meinung nach Markenmissbrauch.

Naja, OSCommerce mit paar toten Tieren ist schnell eingestellt... Ich werde mir das MarkenG und die Geschichte mit der .info morgen nochmal gerne anschauen (interessiert mich wirklich), aber glaub mir, so eine Pseudo-Nutzung waere nichts neues.

Im Luftverkehr sind z.B. die Start- und Landerechte knapp. Eingesessene Unternehmen haben dank Grossvater Rechten eine gute Ausstattung dieser, waehrenddessen neue Fluggeselschaften schlecht an diese Rechte herankommen. Also wollte man clever sein, aehnlich wie Du es vorschlaegst - indem man Nutzungsverpflichtungen erlassen hat. Was war das Ergebnis: Fluggesellschaften haben einfach leere Flugzeuge starten lassen.

Zurueck zum Internet:
sicherlich waere es schoen gewesen, wenn man ueber Domains sprechen koennte ohne gleich dass das Wort Grabbing faellt. Das Problem ist, dass es fuer einen einzelnen nie rational sein wird sich zu benehmen. Und Systeme wie in Frankreich oder frueher in Spanien (wieso nur Markenrechte fuer Sunrise, man koennte es ja generell erfordern) sind auch nicht das wahre.
 
@quaderno
Vielen Dank für Deine umfangreichen Informationen!

Wie ich sehe, habe ich nichts verpasst.
Ich denke für Projektbetreiber ist eh besser sich seine Domain am Markt zu kaufen, als sich auf solche Spielchen einzulassen.
Den Wert von hotels.eu sehe ich höchstens bei 10k...und so wie die Sache ausschaut, wird es Jahre dauern bis auf den .eu ansehnliche Projekte zu finden sind.
Die Erwartungshaltung der .eu Besitzer ist zur Zeit sicher enorm gross.
(gerade wenn man bedenkt wieviel für die Registrierungen ausgegeben wurden)
Die Folge ist, dass sich potenzielle Käufer weiterhin auf .com .de usw. konzentrieren.
 
domainhengst schrieb:
Naja, OSCommerce mit paar toten Tieren ist schnell eingestellt... Ich werde mir das MarkenG und die Geschichte mit der .info morgen nochmal gerne anschauen (interessiert mich wirklich), aber glaub mir, so eine Pseudo-Nutzung waere nichts neues.
Das mit den toten Tieren verstehe ich zwar nicht, aber zum Nachlesen der .info-Geschichte empfehle ich dieses Forum, welches tatsächlich nichts vergisst :) Genau gemeint hatte ich diese Phase: http://www.consultdomain.de/forum/showthread.php?t=802


domainhengst schrieb:
sicherlich waere es schoen gewesen, wenn man ueber Domains sprechen koennte ohne gleich dass das Wort Grabbing faellt.
Und solange es Grabbing gibt steht jeder seriöse Domainmarktteilnehmer in der Pflicht, auf jedwede negative Machenschaften mit öffentlicher Brandmarkung der schwarzen Schafe zu reagieren, wenn er sich nicht selbst in die Gefahr begeben will seinen guten Ruf zu riskieren. Und ich - und die absolut überwiegende Mehrheit der aktiven Consultdomain-Mitglieder - werden es bestimmt nicht lassen.

domainhengst schrieb:
Das Problem ist, dass es fuer einen einzelnen nie rational sein wird sich zu benehmen.
Das kannst Du jetzt aber nicht ernst meinen, oder? Wir reden hier von zig Millionen Interessenten in der EU und soweit ich gesehen habe wenig mehr als einer Handvoll schwarzer Schafe. Und die sollte auch jeder kennen und entsprechend behandeln, genau weil es eben Ausnahmen sind die nicht die gesamte Marktmeinung beeinflussen dürfen. Wie machst Du denn Deine Geschäfte wenn Du davon ausgehst dass Dich erstmal jeder grundsätzlich über den Tisch ziehen will?
Gruss,
Holger
 
"im Falle von Sebastian denke ich, dass sich der Aufwand gelohnt hat.
Er hat ja immerhin die hotels.eu bekommen und sicher noch einige andere..."

Wenn man die ganzen Markenanmeldungen und die 50 K fürs Anmelden als Registrar nimmt wohl nicht..

Allerdings kann er sich die 50 k ja wieder teilweise ausbezahlen lassen wenn er z.b 4x Registrare zurücknimmt oder täusche ich da ?

Außerdem gehören ihm wohl auch viele Domains nicht mal zu 100 Prozent (z.b auch die Hotels.eu)
Zum reinspielen der Unkosten hätte er schon ein paar mehr gebraucht bzw eine sex.eu..(Ist ja auf Platz 2) Also wer weiß

Also mir persönlich war und ist das Risiko 100 k + x zu investieren einfach auch zuviel..
Soviel Kleingeld habe ich auch nicht *fg*

Gruß Freakfer
 
>Was haettest Du gemacht? Ist reine first-come-first-serve besser?
Wäre zumindest fairer, da Leute mit Markenrechte ja die Domainbesitzer verklagen könnten, wenn diese keine allgemein beschreibende Domain registriert haben.

Ich sehe den Widerspruch in dem gängigen Verfahren darin:
(1) Wenn jemand eine allgemeine beschreibende Domain registriert hat, dann spielen Markenrechte anderer prinzipiell keine Rolle (s. z.B. kinder.at)
(2) Wenn jemand eine allgemein beschreibende Domain registrieren will, dann spielt das Markenrecht anderer die entscheidende Rolle. (z.B. .eu Einführung)

Somit ist dieses Verfahren (1) für ALLGEMEIN BESCHREIBENDE DOMAINS inkonsistent zur der weiteren Rechtssprechung (2). Bei Domains die keine allgemein beschreibende Bedeutung haben, ist die Vergabepraxis ja noch nachvollziehbar.

Gruss
Tilli
 

Who has viewed this thread (Total: 1) Details anzeigen

Wer hat dies thread angesehen? (Gesamt: 5) Details anzeigen

Neueste Themen

Beliebte Inhalte

Besonderer Dank

Zurzeit aktive Besucher

Keine Mitglieder online.

Statistik des Forums

Themen
68.385
Beiträge
377.438
Mitglieder
6.775
Neuestes Mitglied
WolfgangM
Zurück
Oben