Ich find' Matthias' Links in der Summe spannend. Man muss es aber gekoppelt mit Florians Einwand sehen.
Arithmos (Matthias) sieht das
Ganze aus der statistischen Vogelperspektive (das ist jetzt keine negative Kritik) Tatsächlich wäre aber doch auch notwendig, weiter zu analysieren. Die Festpreisdomains sind von im Verkauf von 5 % auf 30 % hochgeschnellt. Das ist ein gutes Ergebnis. Was mich interessieren würde: Welche "Art" von Domains sind das gewesen? Thema "Umschlag". Sehe ich im Grunde auch so.
Klar, es ist unmöglich, alle 17 Millionen Domains bei Sedo zu klassifizieren...und es wird auch schwierig die Klasse der Domains zum Festpreis zu kategorisieren (ich meine Qualität und nicht Thematik).
Schauen wir uns den Quartalsbericht mal an:
Insgesamt wurden 16 Mio erwirtschaftet.
74 % davon ware. dotcom, also rund 12 Mio. USD
Rund 800.000 USD wurden durch die veröffentlichten .com's eingebracht in der Top-List.
Leider wissen wir nicht, wie hoch die Summe der Domains ist, die z.B. unter .com verkauft wurde (Zitat aus dem Bericht "
Ein Großteil der teuerstenVerkäufe bleibt vertraulich und findet daher hier keine Erwähnung.".
Es wäre zumindest hilfreich, wenn man die GESAMTSUMME der nicht veröffentlichten hochpreisigen Trades erfahren könnte um zu wissen, wie hoch dieser Anteil am Gesamtkuchen .com im Dritten Quartal war. Das würde die dotcom Statistik nämlich in die ein oder andere Richtung laufen lassen...Würde mich jedenfalls brennend interessieren: Die Gesamtsumme alller dotcom (veröffentlich und unveröffentlicht in USD - also der hochpreisigen). Macht' ja einen statistischen Unterschied, wie sich die 12 Mio USD verteilen...
Das nur am Rande. Und soviel zur Statistik.
Das Festpreisdomains schneller verkauft werden, erscheint schlüssig und entspricht unserer westlichen Preisschildkultur. Da hat SEDO an der richtigen Stelle angesetzt m.E. Und auch Harry - wenn er sagt: Ich habe ein automatisiertes Bewertungstool, welches sogar von der Nasa getested wurde
(das soll jetzt keine Abwertung des Tools sein - ich kenne es nicht) - Der Kunde liebt Festpreise. Da hat Matthias Recht und die Statistik auch. Wobei mich hier auch wieder statistisch interessieren würde: Wieviel Prozent geht an Endkunden und wieviel an den Domainer-Club (Handel unter langjährigen Usern) - wäre ne statistische Nebeninfo. Wieviel ist "Inzest" und wieviel geht echt nach draussen? Die Info wird's nie geben. Die Frage als solche ist politisch unkorrekt, davon mal abgesehen.
Am Ende zählt: Der Kunde kauft mehr. Wir hassen Feilschen. Gib' mir nen Preis - und ich schlag' zu - oder verhandele nach.
Festpreise: Da hat DD durchaus recht. Man aktualisiert nicht immer seine Liste und kann dann überrascht werden. Aber das ist ok. Muss jeder selbst verantworten.
Ich mach' das alles eher weniger statistisch, sondern intuitiv unter Berücksichtigung der Marktlage:
Letztens habe ich eine Domain mit 600 % Profit verkauft (XXXX Euro), welche ich gesnappt habe. War ok. Das gibt mir keine Bank - und die wollte auch in den letzen 2 Jahren keiner und wäre schwer zu monetarisieren....
Dann habe ich aber auch ein Angebot ausgeschlagen mit 200 % Profit (gibt auch keine Bank ;-) - weil ich der Meinung war: Da geht in 3 bis 6 Jahren mehr. War auch ein XXXX-Gebot.
Alles was Off-Topic ist zum Thema "Preisfindung": Gerne hier in den Thread. Wir sind doch offen für jeden Impuls.
Happy X-Mas
Gerald