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Interessanter Artikel zu den Bereich "Wetten"


Nanana - das ist nur halb so wild wie es sich anhört. Die bieten beispielsweise kein Roulette an - weil sie es nicht dürfen.

Und Roulette ist das Thema welches am meisten Geld ins Ausland spült weil sich seit Jahren etliche sehr professionelle Anbieter darauf spezialisiert haben, beispielsweise dublinbet.com, wo man einerseits tatsächlich vor Ort im Casino spielen kann und andererseits via Videostream den Kessel zu Hause sehen und bespielen kann.

Aber in Deutschland dürfen sowas nicht mal die staatlich lizensierten Casionos betreiben.
 
Der Lizenzierungsprozess für die Vergabe der bundesweiten Sportwettkonzessionen nach dem neuen Glücksspielstaatsvertrag (E-15) geht in die entscheidende Phase. mybet hat fristgerecht im Januar 2013 einen umfassenden Lizenzantrag beim hessischen Innenministerium eingereicht, der nach objektivem Ermessen sämtliche Mindestanforderungen erfüllt. Nach Ansicht von Beobachtern des Lizenzierungsprozesses waren die Anforderungen der Ausschreibung jedoch teils missverständlich und widersprüchlich, was im Ergebnis zu Fehlinterpretationen geführt hat. So wurden nach Medieninformationen im März 2013 vom hessischen Innenministerium Anhörungen mit zunächst lediglich 14 Unternehmen durchgeführt, in denen weiterführende Fragen erörtert wurden. mybet war - ebenso wie andere marktführende Unternehmen - nicht an der ersten Anhörungswelle beteiligt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Ministerium weitere Anhörungen durchführen wird. Eine erste Klage mit diesem Ziel vor dem Hessischen Verwaltungsgericht war erfolgreich. mybet rechnet weiterhin fest damit, eine der bundesweiten Lizenzen zu erhalten.

mybet profitiert im ersten Quartal 2013 von starkem Online-Wachstum - mybet Holding SE - Pressemitteilung


Welch Überraschung ... :D
 
Ich sehe gerade auf kicker.de einen großen Werbebanner aus dem PP von tipico. Tipico bietet Sportwetten an und kicker.de kommt aus Nürnberg. Also Glückspielwerbung auf deutscher Webseite.

Ist das inzwischen erlaubt?
Solch großer Verlag wird doch nicht offen gegen Gesetze verstoßen, oder?
 
Ich sehe gerade auf kicker.de einen großen Werbebanner aus dem PP von tipico. Tipico bietet Sportwetten an und kicker.de kommt aus Nürnberg. Also Glückspielwerbung auf deutscher Webseite.

Ist das inzwischen erlaubt?
Solch großer Verlag wird doch nicht offen gegen Gesetze verstoßen, oder?

Öhm das ist schon seit zig Monaten so und bei bild.de wird Samstags auch immer für bwin geworben, und wer soll denn gegen deutsche Gesetze verstoßen wenn nicht die "Großen"?

Auf die Fresse gibts in unserem Land doch eh nur für die kleinen oder hat sich das geändert und ich habs nicht mitbekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nach wie vor eine Grauzone weil der alte Glücksspielvertrag vom EUGH zerlegt wurde und der neue noch nicht wirklich in Kraft weil die Lizenzierung noch läuft und selbst wenn er dann in Betrieb genommen wird wird er eine Haltbarkeit haben wie Hackfleisch. Es gab schon die ersten Klagen gegen das Lizenzierungsverfahren mit Erfolg und auch gegen den gesamten Vertrag wird es Klagen geben bzw. gibt es schon welche. Man könnte sagen die Werbung ist Legal weil die deutsche Politik in Sachen Glückspiel dumm wie trocken Brot ist und von Lotto gesteuert wird. Siehe Schleswig Holstein, dort wird ein Glücksspielgesetz welches von der EU für perfekt befunden wurde gekippt weil Lotto das so wollte, dort tritt man dann dem Vertrag der 15 anderen Bundesländer bei der schon von der EU abgewatscht wurde und demnächst wohl komplett zerlegt wird. Warum machen Politiker so etwas? Ganz einfach auf diesem Sektor sind se alle nur beschränkt handlungsfähig weil Lotto das letzte Wort hat...
 
Andersrum gefragt: Was kann mir derzeit passieren wenn ich solch Werbebanner auf meiner Webseite einbaue?
 
Was soll dir passieren? Ich habe solche Banner schon Monatelang auf meinen Seiten, wo kein Kläger da kein Richter und derzeit findet man ohnehin auf fast jeder Sport Seite auch Sportwetten Werbung.
 
Was soll dir passieren? Ich habe solche Banner schon Monatelang auf meinen Seiten, wo kein Kläger da kein Richter und derzeit findet man ohnehin auf fast jeder Sport Seite auch Sportwetten Werbung.

ok das zum Thema Sportwetten. Was aber ist mit Werbung für Casinos zum Beispiel?
 
In dem laufenden Verfahren zur Vergabe von bis zu 20 Sportwettenkonzessionen nach dem neuen Glücksspielstaatsvertrag 2012 rechnet das Hessische Ministerium des Innern und für Sport offenkundig mit einer umfassenden gerichtlichen Auseinandersetzung. Das mit der Durchführung des Verfahren für die 16 deutschen Länder beauftragte Ministerium erwartet in der von ihm kürzlich veröffentlichten “Interessenbekundung” 80 Gerichtsverfahren. Derzeit seien deutschlandweit schon mehrere Gerichtsverfahren anhängig.

Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung der erteilten Sportwettkonzessionen sowie bestehender Rechtsunsicherheiten aufgrund der neuartigen Rechtslage durch den Glücksspieländerungsstaatsvertrag wird erwartet, dass sich die Gerichtsverfahren (Eil- und Hauptsacheverfahren) über sämtliche Instanzen erstrecken werden.


Sportwetten-Konzessionsverfahren: Hessisches Innenministerium sucht Rechtsanwaltskanzlei für 80 Gerichtsverfahren |ISA-GUIDE


:aetsch:
 
„Meine Vermutung ist, dass man mit der angeblichen Nachprüfung und der Änderung des Verfahrens den momentan anhängigen Eilanträgen mit dem Argument, „wir prüfen doch noch und ihr habt doch in einem zweiten Verfahren noch eine Chance“ das Rechtsschutzinteresse entziehen will. Das wird nicht funktionieren. Vielmehr werden jetzt noch mehr Gründe für eine Lawine von Klagen geschaffen. Das scheint auch dem Ministerium bewusst zu sein, denn wie auf ISA zu lesen war, suchen sie händeringend eine versierte Anwaltskanzlei. Mir tun die Mitarbeiter in der Behörde leid, denn sie sind die leidtragenden eines politisch halbgaren Kompromisses, der mit der Experimentierklausel geschlossen wurde. Hätten die Glücksspielreferenten ihre 15 Ministerpräsidenten seinerzeit gut beraten, hätten die den einzig richtigen Weg beschritten und – wie damals Schleswig-Holstein- ein Gesetz geschaffen, dass jedem eine Konzession ermöglicht, der die notwendigen Anforderungen erfüllt. Dann wäre den Beamten viel Ärger und den Gerichten viel Arbeit erspart geblieben.“ sagt Markus Maul abschließend.

Die Vergabe von Konzessionen für Sportwetten – Ein Experiment |ISA-GUIDE


:itsme:
 

Netter kleiner Anfang, würde mich wundern wenn da nicht bald noch viel viel mehr auf unsere "Politiker" zukommt. Sie wissen ja alles besser haben aber weder von Spielerschutz noch von sonst irgendwas im Glücksspielbereich auch nur den Hauch einer Ahnung, da werden noch zig Urteile dieser Art folgen die zu Lasten der Steuerzahler gehen, ich würde mich als Politiker echt schämen.

Aber ist halt für jemanden der sich ein wenig damit beschäftigt leicht verständlich das man sich nicht auf der einen Seite bei Lotto, Oddset und Automatenspiel die eigenen Taschen voll machen kann ohne Rücksicht auf Spielerschutz und bei anderen alles verbieten will. :bird:

Ich habe bezüglich dessen mal einige Parteien und verantwortliche angeschrieben, bei einigen Antworten kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus :vollkommenauf:
 
Prüfprogramm zur Frage der horizontalen Kohärenz der deutschen Glücksspielregulierung

Auch die deutschen Verwaltungsgerichte hegen Zweifel an der Kohärenz der glücksspielrechtlichen Regelungen. So hatte der VGH Mannheim bereits am 10. Dezember 2012 in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren die aufschiebende Wirkung einiger Klagen angeordnet, da er es für möglich hält, dass die strikten Internet- und Werbeverbote des neuen GlüStV einerseits und die parallelen, weniger restriktiven Regelungen des GlSpielG SH anderseits zur Inkohärenz führen (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 10. Dezember 2012, 6 S 3335/11).

Die Regulierer sollten sich allerdings heute schon Gedanken machen, ob sie ihren GlüStV grundlegend überarbeiten und sich dabei am GlSpielG aus Schleswig-Holstein orientieren. Der Verwandte dieses Landesgesetzes, das dänische Regulierungsmodell, hat sich schließlich über geraume Zeit bewährt. Im Gegensatz zum GlüStV äußerte die Kommission ferner keine Kritik am schleswig-holsteinischen Regulierungsmodell. Überdies bestehen bereits 64 schleswig-holsteinische Glücksspiellizenzen, die bis Ende 2018/Anfang 2019 Gültigkeit entfalten und deren Transfer auf die anderen Bundesländer letztlich ein überwindbares formales Hindernis darstellt.

BGH – Vorlage an den EuGH: Univ.-Prof. Dr. iur. Koenig, LL.M. (SE) und Matti Meyer erstellen Prüfprogramm zur Frage der horizontalen Kohärenz der deutschen Glücksspielregulierung
 
Die ZAW-Bestandsaufnahme entspricht auch der Ansicht der Europäischen Kommission. Brüssel hat bereits im Dezember 2012 in einer ausführlichen Stellungnahme erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Vorabgenehmigungsverfahrens für Werbung in Internet und TV angemeldet. Die nunmehr vorliegenden praktischen Erfahrungen bestätigen die Auffassung der Kommission. Der ZAW fordert die zuständigen Minister und Staatskanzleien der Bundesländer daher nochmals auf, rechtlich einwandfreie und praktikable Bedingungen für die Glücksspielwerbung zu verabschieden. Entsprechende Vorschläge liegen den Bundesländern vor.

Ein Jahr Staatsvertrag Glücksspiel: Glücksspielwerbung unter Zensurbedingungen
 
SPD, Grüne und SSW haben dem Schwarzmarkt wieder Tür und Tor geöffnet

„Diese Studie ist eine Blamage. Sie zeigt eindeutig, dass der Staatsvertrag nichts gegen den boomenden Sportwettenschwarzmarkt tut. Spielerschutz findet nicht statt. Schleswig-Holstein ist einem Rohrkrepierer beigetreten“, erklärte Arp in Kiel.


„In Dänemark betragen die Einnahmen allein aus Sportwetten 250 Millionen Euro. Hochgerechnet auf die Bundesrepublik Deutschland bedeutet das drei Milliarden Euro, die den Landeskassen sowie dem Breiten- und Profisport fehlen“, so Arp.


Hans-Jörn Arp zu Sportwetten: SPD, Grüne und SSW haben dem Schwarzmarkt wieder Tür und Tor geöffnet |ISA-GUIDE


Bravo Deutscheland! :vollkommenauf:
 
Happy Birthday Glücksspielstaatsvertrag – Aber kein Grund zu feiern!

Am 01. Juli 2013 hatte er Geburtstag. Der „Erste Staatsvertrag zur Änderung des Staatsvertrages zum Glücksspielwesen in Deutschland“. Ja, so heißt er tatsächlich. Wäre er ein Kind, hätte ihn sein Vater (Staat) wahrscheinlich Wotan Hubertus Gonzales getauft oder einen anderen kreativen Namen gefunden, der Erwartungen und Hoffnung weckt. War ja auch bitter nötig, nach dem Verlust des Erstgeborenen und einer Fehlgeburt.

Happy Birthday Glücksspielstaatsvertrag – Aber kein Grund zu feiern! |ISA-GUIDE


Schön geschrieben ... :)
 
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