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Interessanter Artikel zu den Bereich "Wetten"

Naja, ich glaube da braucht es keine Studien. Das kann man doch erahnen. Lotto ist halt auch ein Glücksspiel wie jedes andere auch, bei dem der Spieler seine Gewinnchance einfach falsch einschätzt und meint durch irgendwelche "Tricks oder Taktiken" die Gewinnwarscheinlichkeit beeinflussen zu können, was völliger Quatsch ist.
Schau mal hier: tipp24.com/euromillions/systemschein/ Mit 10 Zahlen und 5 Sternen bist du bei wahnwitzigen 6.300 Euro. Ich glaube schon dass so manch ein Familienvater nach der Ziehung in Erklärungsnot geraten ist.

Danke für Deine Antwort. Aber mit "erahnen" und "glauben" kann man eben auch mächtig falsch liegen kann. Ich glaube nämlich nicht, dass sich nennenswert viele Leute mit Lotto ruinieren. Aber ich weiß es eben auch nicht, daher meine Fragen nach Studien oder statistischen Daten.
 
....Studien oder statistischen Daten.

Ich kann dir da was raussuchen aber generell sind Studien schwachsinn, weil sie immer von dem jenigen bezahlt werden der das Ergebnis der Studien vorgibt. Daher alles totaler Humbug aber du hast sicherlich auch Zugang zu Google und kannst finden was du suchst.
 
Aber ganz ehrlich gerade um Lotto zu spielen muss man schon das rationale denken völlig ausklinken.

Das gilt aber für sämtliche Glücksspiele und auch für Gewinnspiele, Tombolas etc. Rational betrachtet ist das immer rausgeschmissenes Geld.

Viel hängt m.E. davon ab, wieviel Geld es dem Einzelnen Wert ist, die Hoffnung auf einen Gewinn zu haben. Geld verschwenden kann man mit vielen Dingen.
Wenn ich die o.g. 32,- EUR für zwei Kinokarten ausgebe, und dann zwei Stunden in einem schlechten Film sitze, bei dem ich mich gelangweilt habe, dann wünsche ich mir hinterher, stattdessen doch lieber Lotto gespielt zu haben, dann wär das Geld vermutlich auch weg, aber ich habe eine (winzige) Chance auf einen Gewinn und außerdem könnte ich mit den zwei Stunden Lebenszeit noch etwas anderes anfangen.

Worauf ich hinaus will: Ist Lotto wirklich (so) suchtfördernd, dass es verboten gehört oder sehr begrenzt werden muss? Ich meine Nein, da das für eine Sucht typische Element fehlt, nämlich der sofortige Kick/Genuss nach Ausführung der jeweiligen Suchthandlung. Daher meine Fragen nach Daten, die das statistisch widerlegen (oder natürlich auch gerne bestätigen).
 
Es sagt ja niemand das es verboten gehört. Aber die Monopolisierung des Glücksspiels durch den Staat blockiert seit Jahren einen vernüftigen Spielerschutz. Wie bereits gesagt, Lotto ist sowas wie eine Einstiegsdroge, die natürlich nicht so Sucht gefährdent ist wie zum Beispiel das Automatenspiel (was mit abstand das Suchtgefährdenste ist). Nur komisch ist das eben genau auch dieses Automatenspiel, zwar nicht als Glücksspiel in dem Sinne, aber als Unterhaltungsgeräte reguliert und legal sind. Wohin gegen Sportwetten und Casino Spiele von anderen privaten Anbieter die nicht über Jahrzehnte die Politik geschmiert haben illegal sind nach deutschem Recht. Europarechtlich (was das höhere Recht ist) ist es ja anders, da es noch die Dienstleisungsfreiheit gibt. Deshalb ist Deutschland in der Pflicht zu regulieren. Sowohl für einen offenen und fairen Markt als auch für die Suchtprävention ist das enorm Wichtig.

Das Problem ist halt das das Monopol und die Bevorzugung von Spendern wie Gauselmann, einen Einheitlichen Spielerschutz und Suchtprävention verhindert und genau das Gegenteil passiert. Glücksspiel ist rational betrachtet wie du richtig sagst immer rausgeschmissenes Geld, das macht Glücksspiel ja erst zum Glücksspiel sonst wären es ja Geschicklichkeitsspiele. Genau dieses denken, ich habe ja eine minimal Chance auf einen Gewinn ist im Grunde der falsche Ansatz. Im prinzip müsste man denken, wenn ich jetzt Spiele dann verliere ich immer, weil ich eben langfristig nur Prozentsatz X von meinen Einsätzen wieder erhalte. Bei Lotto kann man im Grunde immer von einem total Verlust ausgehen.

Die Frage bei der Sucht ist auch wo fängt sucht an. Wenn man Sucht da anfangen lässt wo sich die Leute ruinieren dann ist Lotto eher harmlos, wenn man Sucht aber anhand der regelmäßigkeit des Spielens festmacht dann ist Lotto mit das schlimmste weil die meisten halt jede Woche Spielen. Das mit dem ruinieren in meinem ersten Post, bezog sich auch eher auf das Automatenspiel in Spielhalen, Lotto kommt dann meist nur als ergänzung dazu. Bei Leuten die es sich eigentlich dann auch nicht mehr leisten könnten, also ist auch hier klar eine Sucht zu erkennen. Das Problem ist eben das oft Sucht so gesehen wird, das sie gleichzeitig auch ruinös sein muss, weil es sonst keine Sucht ist aber wenn man eben seinen Lottoschein jede Woche abgeben muss ist das in meinen Augen auch Sucht auch wenn es nicht so ruinös ist wie das Zocken an Automaten, weil dort eben wie gesagt viel mehr Wetten platziert werden innerhalb kürzester Zeit und das auch meist solange bis der Einsatz dann wirklich komplett weg ist.

Was den Spielerschutz angeht muss man sich halt nur mal in eine legale Spielothek begeben, ich bin mir sicher du erkennst die süchtigen direkt. Wohingegen das geschulte Personal, das die Leute ja angeblich anspricht, es scheinbar nicht erkennt. Mal ganz davon abgesehen das selbst wenn eine Spielsucht des Kunden bekannt ist in 15 von 16 Bundesländern keine Sperrung erfolgen kann... Das nennt man dann halt "gute Lobbyarbeit"
 
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Was das - ich nenn's mal eigenartige - Verhalten der dt. Regierung bzgl. Spielerschutz und Reglementierung angeht, bin ich ganz Deiner Meinung.

Gerade bzgl. Lotto mit Suchtgefahren und Spielerschutz zu argumentieren, ist m.E. absurd. Hier sollen nur Pfründe gesichert werden, nur darum geht es und um nichts anderes.

Naja, schauen wir mal, was die Zukunft bringt und ob die EU endlich ernsthaft tätig wird.
 
Also ich weis das der Staat immer mehr tätig wird und kürzlich noch einem Familienvater aus Sachsen untersagt hat Werbung für Glücksspiel auf seinen Seiten zu schalten. Dabei hat er auf seinen Seiten den Traffic im Jahr den der Springer-Verlag in einer Stunde hat und bei den Anzeigen die der Springer-Verlag schaltet wird seltsamerweise nichts unternommen... Da hat man dann wohl mehr Angst vor dem Verlag.

Der Pöbel wird drangsaliert und die die ein wenig macht haben hofiert. Es ist einfach nur ein Witz.

Das jetzt auch noch der deutsche Staat (über 30% Anteil an der Telekom), in Form der Telekom selbst einer der Anteilseigener an einem privaten Sportwetten-Anbieter (Tipp3) ist die deutsche "Gesetze" brechen, rundet das Bild dann vollkommen ab. Oddset ist ja der legale Monopolist nach deutschem Recht...
 
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Glücksspiel: Dürfen Webseitenbetreiber „Texas Hold’em“ und „Omaha Hold‘em“ anbieten?

Immer wieder sind verbotene Glücksspiele im Internet der Gegenstand von gerichtlichen Entscheidungen. Jüngst musste sich das Verwaltungsgericht Karlsruhe fragen, ob Webseitenbetreiber die Pokervarianten „Texas Hold’em“ und „Omaha Hold‘em“ anbieten dürfen.


Glücksspiel: Dürfen Webseitenbetreiber
 
Putin baut gigantisches Luxus-Casino in Sibirien

Die 16 Super-Casinos sollen mehr als vier Milliarden Euro kosten.

Russlands Präsident Wladimir Putin träumt von einem "russischen Las Vegas". Deshalb hat er ein neues Casino-Mekka bauen lassen - mit Skipisten, Einkaufszentren, Hotels und einem Hafen. Entstanden ist der Mega-Komplex, der kommenden Monat eröffnet werden soll, im östlichsten Teil Sibiriens, wo sich künftig Zocker aus Fernost, aber auch aus Europa und den USA die Klinke in die Hand geben sollen.


Putin baut gigantisches Luxus-Casino



- siberiancasino.com
- siberiancoincasino.com

- krimcasino.com
- casinokrim.com

- casinoalzbetin.com
 
Hessen will die Begrenzung von Lizenzen für Sportwetten-Anbieter in Deutschland aufheben. Jeder Anbieter, der die gesetzlichen Voraussetzungen erfülle, soll dafür eine Erlaubnis erhalten. Dies gehört zu den Leitlinien, die die schwarz-grüne Regierung in Wiesbaden für eine «moderne Glücksspielregulierung» beschlossen hat. Das Land will nach Mitteilung des Innenministeriums vom Donnerstag außerdem Casino- und Pokerspiele im Internet erlauben, um damit den Schwarzmarkt in diesem Bereich zu bekämpfen.

Hessen will Sportwetten-Lizenzen unbegrenzt vergeben - Hessen-News - mittelhessen.de


„Hessen hat als federführendes Bundesland erkannt, dass der Glücksspielstaatsvertrag schlicht und einfach Murks ist. Er lässt sich nicht umsetzen. Deshalb wird er Stück für Stück von den Gerichten auseinander genommen, während der Schwarzmarkt blüht“, sagte Arp in Kiel.

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„Deshalb sollte sich Schleswig-Holstein jetzt unverzüglich an die Seite Hessens stellen. Hier gibt es die Expertise, und von der EU notifizierte Gesetze liegen in der Schublade. Man muss sie nur heraus holen. Schließlich haben wir Erfahrung“, so Arp.

Hans-Jörn Arp und Wolfgang Kubicki: Schleswig-Holstein kann und muss an der Seite der hessischen Landesregierung stehen |ISA-GUIDE


Hessen übernimmt damit im Wesentlichen die 2012 bis Anfang 2013 geltende Regelung in Schleswig-Holstein, das Lizenzen auch für Online-Casinospielanbieter und ohne zahlenmäßige Begrenzung auch an Sportwettenanbieter ausgereicht hatte. Der Vorschlag Hessens wurde daher auch umgehend von den damaligen Initiatoren des schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetzes, dem Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, und dem FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki begrüßt.

Vorschlag der hessischen Landesregierung: Grundlegende Neuregelung des Glücksspielrechts? |ISA-GUIDE
 
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Drei Monate hatten die zuständigen Beamten jetzt Zeit, die Attacke der EU-Kommission auf die deutsche Glücksspielregulierung abzuwenden. In einem Pilotverfahren hatte die für den Binnenmarkt zuständige Abteilung der Brüsseler Behörde unangenehme Fragen formuliert - und damit deutlich gemacht, dass Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren droht.

Glücksspiel - Im Alleingang - Wirtschaft - Süddeutsche.de



Die fünf Leitlinien sähen u.a. die Regulierung von Casino- und Pokerspielen im Internet oder die Aufhebung der Zahl der zu vergebenden Sportwettkonzessionen vor. Zudem würden Vorschläge zu den Anforderungen an die Registrierung im Internet, die Zusammenarbeit der Länder oder zur bundesweiten zentralen Sperrdatei gemacht.

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport: Hessen macht konkrete Vorschläge für eine moderne Glücksspielregulierung |ISA-GUIDE
 
Was bedeutet das nun? Darf ich Glückspiel in Deutschland anbieten?
 
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Der EuGH-Generalanwalt erteilt den bayerischen Behörden nun eine deutliche Absage und bestätigt, dass staatliche Stellen nicht gegen Sportwettenvermittler ohne behördliche Genehmigung vorgehen dürfen, wenn zugleich ein auf 20 Anbieter begrenztes Sportwettenkonzessionsverfahren gegen die allgemeinen europarechtlichen Grundsätze, wie das Transparenz- und das Bestimmtheitsgebot, verstößt.

EuGH Generalanwalt: Deutsches Sportwettenkonzessionsverfahren europarechtswidrig - DSWV
Schlussanträge in der Rechtssache Ince (C-336/14): Neuregelung des Glücksspielrechts in Deutschland erforderlich |ISA-GUIDE
 
Der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof Maciej Szpunar hat heute im Vorlageverfahren Sebat Ince (C-336/14) seine Schlussanträge vorgelegt. Sollten die Luxemburger Richter den Schlussanträgen folgen, dürfte höchstrichterlich besiegelt sein, dass das seit Jahren verzögerte bundesweite Sportwettenkonzessionsverfahren auch gegen Europarecht verstößt.


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Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs wird gegen Ende des Jahres erwartet. Weit überwiegend folgen die Luxemburger Richter den Anträgen des Generalanwalts.

Im konkreten Fall hieße dies auch, dass wesentliche Teile des Glücksspielstaatsvertrags nicht mehr anwendbar wären. Insbesondere dürften staatliche Stellen nicht mehr das Fehlen einer Erlaubnis zum Anlass nehmen, gegen Glücksspielanbieter vorzugehen.

EuGH Generalanwalt: Deutsches Sportwettenkonzessionsverfahren europarechtswidrig - DSWV
 
Es wird höchste Zeit das dort mal aufgeräumt wird sowohl bei den politischen Verantwortlich als auch bei den Lottogesellschaften die mit Ihrem Lobbyismus seit über 15 Jahren die Hauptverantwortung für das Desaster haben. Die Lottogesellschaften gehören alle eingestampft zu einer und diese ganzen Armleuchter auf die Straße gesetzt.

Heucheln seit Jahren was von Spielerschutz, den es in Deutschland heute nicht gibt und niemal gegeben hat. Ich stand selber als 10-18 jähriger in Lottoannahmestelle und habe Lotto oder Oddset gespielt. Übrigens völlig legal! Wird Zeit das dort gewissen Leuten Ihr Versagen und Verhalten mal um die Ohren fliegt.
 
Also ich kann Glücksspiel z. B. nur schwer widerstehen.

Wenn man an einem Tag 3000 € gewinnt und nacher "nur" mit 1000 € Gewinn nach Hause geht, hat man irgentetwas falsch gemacht. :D
Es macht zwar Spaß, ist aber immer eine sehr teure Angelegenheit. Den 2000 € traue ich noch heute hinterher.

Ich hoffe daraus gelernt zu haben, aber zu gerne schaltet sich das Gehirn einfach aus. Kann man wohl nichts gegen machen.

cu
 
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