m.beier
New member
- Registriert
- 12. März 2011
- Beiträge
- 505
Geht es dir ums protzen oder um den Verkauf und damit ums Geldverdienen?ich hab je jede Menge eigene email-Adressen, aber ich wollte mit so einer schönen protzen
<offtopic>
Die Diskussion von 2004 ist mir unbekannt. Daher hier (mit 8 Jahren Verspätung ) meine Einschätzung:Gut, das Thema hatten wir 2004 schon einmal, ich seh das nicht so, zumal es ja auch
(m)ein "Brand" ist. Ich verkauf ja keine Drogen, sondern Domains. Gibt ja auch Jeans-Dealer,
Broetchen-Dealer, Aufkleberdealer.de
Das ist kein Brand, sondern ein Verkaufshindernis.
Sachlich gesehen mag das Wort Dealer ok sein, aber der Mensch bewertet nicht nur nach sachlichen Fakten. Das Wort "Dealer" ruft im Menschen (unbemerkt) Unbehagen, die damit verbundene Kriminalität und den Wunsch nach Distanz auf. Genau das, was man im (unbekannten) Domainbiz nicht gebrauchen kann.
Domains sind keine günstigen und damit risikolosen Allerweltsartikel wie Brötchen, Aufkleber oder Jeans. Für höhere Beträge (wie bei Domains) wird Vertrauen für einen Geschäftsabschluss wichtiger. Das Wort Dealer arbeitet dem entgegen.
Des Weiteren ist dem Normalo das Produkt Brötchen, Aufkleber und Jeans von Kindesbeinen an bekannt. Das kann er wunderbar einschätzen und über das Wort Brötchendealer schmunzeln bzw. sogar lachen.
Aber nun stößt er auf deine Verkaufsdomain. Er kennt sich damit gar nicht aus und fragt sich: Ist das legal? Wie sicher ist eine Domain und bleibt sie mein Eigentum? Kann mir das einer wegnehmen? Preis gerechtfertigt? Ist dies das Richtige für mich und mein Geschäft?
Und nun nennt sich der Verkäufer "Dealer". Mehr oder weniger verbindet er nun unbewusst das ihm unbekannte Geschäft mit Kriminalität, damit sinkt das Interesse und damit auch die Chance auf einen Abschluss. Genau die Gegenrichtung ist angesagt: Seriosität ausstrahlen, Sicherheit geben, Transparenz, Aufklärung, klare Fakten.
Natürlich siehst du das anders, ansonsten würdest du das nicht schon über 8 Jahre so machen. Aber die lange Zeit hat einen Vorteil. Beantworte dir selber folgende Fragen:
- Wie stark hat deine Marke "gebrandet" und was hat es dir gebracht?
- Wo warst du damals, wo bist du heute?
- Welche Umsätze (und Gewinne) hast du damit gemacht und machst du momentan?
- Wie viel Anteil hatte das Branding an diesen Abschlüssen?
- Wie viel wiederkehrende (gebrandete) Kunden hast du (ohne Inzestgeschäfte)?
</offtopic>