Ich gehe davon aus dass dort viele Endkunden Startups sind, die mit der Domain und einem ansprechenden Logo ein Startpaket für ihr Projekt kaufen können.
Um Gottes Willen!
Genau das ist immer der Irrglaube mancher, die denken für ein paar Euros ein Logo "zu kaufen" (oft ein fertiges Clipart aus Corel Draw, evtl. noch leicht abgeändert) und dann dieses für ein Unternehmen einzusetzen, das eine professionelle Außenwirkung haben soll.
Hierbei ein Logo auch wirklich am Markt zu verwenden, das auf eine Domain hin erstellt wurde wäre wohl mehr wie unprofessionell, dabei würde ja jedes Unternehmen dahinter als austauschbares Beiwerk degradiert, egal was dieses macht.
Zudem erstellt ein Profi nicht nur ein schönes Logobildchen für ein Unternehmen, das sich am Markt behaupten muss, sondern er erstellt ein Corporate Design inkl. Hausschriften, Hausfarben, recherchiert für diese Ausarbeitung hinsichtlich Unternehmensziel, Zielgruppe, Mitbewerber, Verwechslungsgefahren, Psychologischem, Rechtlichem etc. etc. etc..
Bei BrandBucket.com scheint es mir eher warscheinlich, dass sich die Domainkäufer nach der Optik des Logos "was gefällt mir besser" und nicht nach der Domain selbst entscheiden, aber bei Fantasienamen ja auch warscheinlich die einzige Möglichkeit das Marketing zu betreiben ;-). Das ist auch der Punkt, warum so etwas bei Keyworddomains nicht nur nicht nötig, sondern schlichtweg falsch wäre, sonst gehen die Entscheidungskriterien für eine Domainauswahl nicht in Richtung "was bringt es", sondern "wie gefällt es". Ist sowieso immer heikel mit Fantasienamen zu domainen, aber das ist ein anderes Thema.
Zum Thread:
Für ein prof. Konzept für ein international agierendes Unternehmen wie Sedo ist es unabdingbar die Zielgruppe viel stärker anzuhören und deren Ideen und Vorschläge aufzunehmen. Dabei muss Geld in die Hand genommen werden, bzw. viel Zeit investiert werden, die Geld kostet, um nicht nur tolle kreative Gedanken als nächstes Ziel festzulegen, sondern um diese zuerst auf Realisierbarkeit zu prüfen, was eben an vielen Punkten scheitern könnte. "Unsummen für Konzepte ausgeben" ist relativ, eine prof. Konzeption kostet halt Geld - Punkt. Das ist ein Invest und soll Geld bringen - Punkt. Keiner baut sich ein Haus nach Gutdünken, Lust und Laune und lässt Statikberechnungen, Bauvorschriften etc. ausser acht.
Finde es übrigens klasse, dass sich Marc von Sedo hier zu Wort gemeldet hat und grundsätzliches Interesse zeigt, in wieweit das durch die dicke Haut von Sedo bis ins Gehirn dringt bleibt offen. Viele Ansätze von Harry, Flamenco und den anderen Kollegen sind Punkte, die Sedo einfließen lassen muss, wenn sie ernsthaft *Verbesserungen, vorzugsweise *Innovationen und keine Flickwerkerei mit Fehlern aus Fehlern, die Fehler hervorrufen realisieren möchte.
*Erste Grundsatzfrage: will das Sedo?
Das kann niemand von uns beantworten.
Soweit mal.
Beste Grüße
HP