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Sedo: Preisvorschlags-Tool für Domainnamen

Festpreisangebote sind mir einfach viel zu gefährlich.
Die meisten Produkte, die man bei uns käuflich erwerben kann, sind
Festpreisangebote. Die levantinischen Händlermentalität ist uns
Nordeuropäeren eigentlich fremd.

Sowas muß man ständig überprüfen und ggf. anpassen
"Müssen"! tut man garnix.

Ein seriöser Interessent wird auch ohne Festpreis anfragen.
Und dennoch hat jener einen Max-Preis im Hinterkopf und variert den nicht
je nach Tag und Laune.

AHoi!
 
Hallo Mark, grundsätzlich eine gute idee.
allerdings finde ich dass ziemlich wenige faktoren für die automatische bewertung genutzt werden. es gibt bereits tools wie estibot.com (für englische domains genutzt) die viel mehr relevante daten für die bewertung mit einbeziehen und rausspucken (wobei auch hier natürlich oft "falsche" preise genannt werden), wobei ich dieses tool nicht für die preisfindung nutze, sondern um schnell eine übersicht über verschiedene daten zu haben.
ich denke euer tool muss erweitert und überarbeitet werden.
 
Guten Morgen!

Ein paar weitere Informationen zu dem neuen Tool:

- die ermittelten Preis sind nur dem Verkäufer/Domaininhaber zugänglich
- es werden bei SedoPros 50% des Portfolios bewertet, höchsten 2000 Domains am Tag.
- bei allen übrigen Accounts 25% des Portfolios, mindestens 50 Domains am Tag.
- es werden zur Bewertung naürlich noch weitaus mehr Werte herangezogen als man in der Übersicht sehen kann wenn man auf den "Empfohlenen Preis" klickt
- sehr kurzfristige Ereignisse, die die Veränderung des Wertes einer Domain von einem Tag auf den anderen Tag beeinflußen können, müssen persönlich zur Preisfindung herangezogen werden
- die Wartezeit wird sich natürlich in den nächsten Tagen verbessern, dafür, daß es gestern gelauncht wurde und dementsprechend ein großer "Andrang" herrscht, arbeiten unsere Server hervorragend

Einen großen Dank für das bisherige Feedback.

Marc
 
Der vorgeschlagene Preis für diese Domain basiert auf einem individuell erstellten Wertgutachten vom December 12, 2005

Meiner Einschätzung nach sollten Wertgutachten nur bis vielleicht max. 2 Jahre rückwirkend den Wert darstellen und danach lediglich als Faktor irgendwie miteinfließen.
 
Die meisten Produkte, die man bei uns käuflich erwerben kann, sind
Festpreisangebote. Die levantinischen Händlermentalität ist uns
Nordeuropäeren eigentlich fremd.

Ich habe nix gegen Festpreise, grundsätzlich bin ich überzeugt, dass Domains mit (angemessener) Preisangabe tatsächlich schneller verkauft werden.

Es gibt nur Güter, bei denen klappt das nicht so einfach. Ich habe nicht die Zeit mehrere hundert Domains regelmäßig auf die Marktsituation und damit meinen eingegebenen Festpreis hin zu prüfen - das ist ohne konkretes Käuferinteresse Zeitverschwendung/Blödsinn.

"Müssen"! tut man garnix.

Um Probleme / verärgerte Kunden zu vermeiden MUSS ich Festpreise aktuell halten. Alles andere wäre unseriös, Kundenfang, geschäftsschädigend - was auch immer.

Und dennoch hat jener einen Max-Preis im Hinterkopf und variert den nicht
je nach Tag und Laune.

Niemand spricht von Variation nach Tagesform des Verkäufers. Ich halte es bei den meisten Domains nur für sinnvoller den Preis erst bei Bedarf (= konkrete Anfrage eines Käufers) festzustellen. Wer seine "Ware" unbedingt loswerden muss, sollte das anders halten. Aber im anderen Fall - eher nicht.

Carsten
 
Potenz*com jetzt lt. Sedo als Fixpreis für 520 EUR. Ok, meine
Einschätzung mit Schrott.biz war falsch, da Schrott ja noch einen gewissen Wert hat.
Was hat mir der Sedo-Broker da noch auf der letzten OMD für Summen versprochen...
 
naja, aber eins muss man natürlich zugeben.

Ich habe nicht die Zeit mehrere hundert Domains regelmäßig auf die Marktsituation und damit meinen eingegebenen Festpreis hin zu prüfen.

es geht da bei domains nicht nur um "marktsituation", zu wenig zeit usw., sondern darum dass es eigentlich keine "korrekten" preisangaben bei domains gibt. jeder verkäufer ist sich irgendwie unsicher, ob die preise "angemessen" sind (vielleicht zu niedrig? zu hoch?), wenn zu niedrig -> scheisse, der käufer hätte vielleicht mehr bezahlt, wenn zu hoch -> meldet sich niemand, unseriös, etc.

vor allem bei domains, die keine konstanten einnahmen in der vergangenheit hatten, (traffic, parking, etc.) usw. sondern wo nur der name allein zählen soll.

domains sind so ziemlich das einzige "produkt" dass ich kenne, wo viele eben auch überhaupt keinen preis angeben, sondern erstmal "abwarten" was so reinkommt an resonanz. sonst gibt es entweder nur festpreis, oder einen Preis wo man vielleicht noch etwas handeln kann. aber kein goldhändler würde auf seinn goldbarren nur "VHB" schreiben (beispiel jetzt)

der eigentliche grund ist doch dass niemand wirklich weiss was domains wert sind weil ihr wert von so vielen faktoren abhängt und das thema so komplex ist, was bei keinem anderen produkt der fall ist.

(IMO)
 
Eventuell sollte man hier nochmasl nachschauen:
-589 Min. Wartezeit

Gruß Dirk
 
Als Verkäufer muss man doch nicht unbedingt einen "Festpreis" angeben, zu dem der Käufer dann jederzeit zuschlagen kann. Es reicht doch einfach die Angabe der "Preisvorstellung des Verkäufers" - dann hat ein Kaufinteressent auch eine erste Orientierung, und der Domain-Inhaber kann jederzeit eine Neubewertung vornehmen, ohne zu einem Verkauf zu einem nicht mehr "marktgerechten" Preis gezwungen zu sein.
 
Ich finde das Tool prinzipiell gut.

Es gibt keine extremen "Überschätzungen" wie diese komischen adress(i)os an und holt Leute mit sonderbaren Vorstellungen auf den Boden zurück.

Ob es nun einen Tag oder eine Stunde dauert, bis die Bewertung durchgeführt wurde, ist doch wohl egal. (Die kaputte Zeitangabe würde ich deshalb entfernen.)

Selbstverständlich gibt es keine genaue automatische Bewertung für Domains, aber es gibt nun einmal bewertungsrelevante Faktoren, die automatisch erfasst werden können. Diese werden ja auch hier im Forum unter "Domain- und Projekt-Bewertungen" ausdrücklich gewünscht und gehen in der Regel in eine manuelle Bewertung ein.

Ein (möglicher) Fehler: Die eingegangenen Gebote gehen anscheinend nur kurze Zeit rückwirkend in die Schätzung ein, obwohl sie einen gewichtigen Faktor darstellen könnten, über den nur Sedo verfügt. Es scheint, als würden nur Gebote berücksichtigt, die jünger als 2 Jahre sind?

Eine Werbung für das Parking ist die Bewertung mit Sicherheit nicht, wenn Faktoren wie Google/Yahoo Backlinks in die Bewertung eingehen.

Auf jeden Fall ist es gut, dass der Kaufinteressent die Bewertung nicht sieht. Sonst gäbe es demnächst nicht nur SEO, sondern auch SVO (=Sedo Validation Optimization), denn die Bewertungsfaktoren sind beeinflussbar.
 
So jetzt mal ein Feedback von meiner Seite... hab man exemplarisch 5 domains bewerten lassen:

Möchte das tool nicht schlecht machen doch imho, wurde bei diesen nichtmal annähernd richtig bewertet... ich meine da Schwankungen die weit über 500% liegen von dem was imho den Wertigkeiten entspricht...

Was ich jedoch prinzipiell nicht verstehe ist, Ihr habt ja ne fette DB an Verkäufen - warum checkt Ihr das Tool nicht damit gegen um eine gewisse Evaluierung der Ergebnisse der Routinen zu machen? Würde mich sehr wundern, wenn sich das auch nur annähernd decken würde.

Wie schon mal geschrieben hatte ich ein derartiges Tool mal für type.in in Entwicklung mit einer Unzahl von Parametern, einer VerkaufspreisDB und im wesentlichen einem großen (eigentlich 2 kleine) neuronale Netze und konnte dieses wenigstens so weit trainieren, daß bei Gegencheck mit der VerkaufsDB mit ca 10k Verkäufen sich 60% der Verkäufe in einer Schwankungsbreite von +-50% deckten... was ich damit eigentlich sagen möchte ist, es geht bedeutend besser und ich denke ihr habt sowohl die Manpower als auch das Know How das umzusetzen, also haut rein! :)

mfg, albert
 
Zwei Fragen:

- hat schon jemand eine Bewertung kleiner als 100,- Euro bekommen - oder gibt es diese Bewertung auch für völlig unverkäufliche Domains?

- hat schon jemand eine Bewertung bekommen, die die eigene Preisvorstellung deutlich übersteigt?

Gruß
M.
 
ja .. vor allem 3steller werden ueberaus positiv bewertet
 
Nette Spielerei, trotzdem völlig sinnlos, da es niemals ein Tool geben wird und geben kann, was einen richtigen Wert anzeigt.

Ist halt wie mit Duplo: Für den einen ist es nur ein Schokoriegel, aber für den anderen ist es die längste Praline der Welt. (Wahlweise durch diverse andere Gegenstände zu ersetzen: Briefmarken, Gemälde, Möbel)

Für den einen ist es nur eine Domain, für die er 500€ zahlt, der andere sieht den Wert viel höher, da er ein geiles Marketing mit der Domain machen kann oder sie als Firmenname nutzen will oder sie unbedingt dem Konkurrenten wegkaufen will, etc...

Und dieses spezielle menschliche Gefühl oder Empfinden funktioniert in einer Formel nunmal nicht.
Ist wie mit Lotto: die Formel sagt, dass es völlig sinnlos ist zu spielen, aber das Gefühl sagt etwas anderes.

:eating:

EDIT: Das Geld für die Entwicklung hätte man lieber in etwas anderes investieren sollen. Mehr Provisionen z.b....
 
hallo,

finde das tool ne klasse idee. mich wundert jedoch folgendes:

ich habe eine englischsprachige .biz, nicht besonders kommerziell aber hohes suchvolumen. verkäufe zu dem key habe ich in versch. datenbanken keine gefunden. geschätzter wert laut tool: niedrig - mittel XXXX

bei einer deutschsprachigen .net jedoch, deren .de version vor einigen wochen für XXXX verkauft wurden, liegt die einschätzung bei 100€.

ich schlussfolgere daraus, dass die verkaufsDB nicht das einzige kriterium ist?

grüße,
n00b

edit: ok, habe die anderen kriterien gefunden. allerdings ist in diesen die XXXX geschätzte domain unwesentlich besser als die 100€ domain. woran könnte es liegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja .. vor allem 3steller werden ueberaus positiv bewertet

Da habe ich doch gerade mal nachgesehen und siehe da: ca 13% der über die Sedo-Auktion verkauften Domains haben 3 oder weniger Stellen (in der IDN-Schreibweise). Und mehr als 50% der mehrfach versteigerten Domains gehören auch in diesen Bereich.

Ich halte es für einen guten Schritt von Sedo, dieses Tool einzuführen, auch wenn man über einzelne Preise immer streiten kann.

Dass die Preisvorschläge auf - im Vergleich zu anderen Tools - so niedrigem Niveau liegen, mag darin begründet sein, dass ca. 75% der über Sedo versteigerten Domains unter 500,- Euro weg gehen und der Medianwert aller Auktionen gerade bei knapp über 200,- Euro liegt. Das ist bei den Marktplatzverkäufen nicht wesentlich anders.

Und die allermeisten Domains erhalten überhaupt keine Gebote.

Wenn dieses Tool für mehr Realismus im Domainhandel sorgt, ist es ein gutes Tool.

@Marc: erkennt das Tool auch, wenn eine Domain nicht geparkt ist, oder gehen die 0 Visits dann auch in die Berechnung ein?

Gruß
M.
 
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