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Steuer: Absetzbarkeit von zugekauften Internetprojekten

mgutt

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16. Nov. 2006
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Wir hoffentlich jedem bekannt, kann man ja gekaufte Domains nicht steuerlich berücksichtigen:
http://consultdomain.de/forum/internet-onlinerecht/18464-dn-nicht-steuerlich-absetzbar.html
http://consultdomain.de/forum/inter...innamen-nicht-abnutzbares-wirtschaftsgut.html

Domains sind nicht abnutzbar und halten damit in aller Regel ihren Wert.

Doch was ist wenn ich vollständige Projekte kaufe. Hier enthalten sind in aller Regel Scripte (Software), Webdesign, Mitglieder ("Kundenstamm" / Datenbank), Content (Texte, Bilder, etc.), usw.

Alle diese Bestandteile sind maßgebliche Faktoren, die den Preis der Seite beeinflussen. Ohne Mitglieder keine stabilen Besucherzahlen. Ohne ansprechendes Design keine Mitglieder, ohne Content keine Besucher, usw.

Doch wie nehme ich beim Kauf eines Projektes die Bestandteile auseinander bzw. wie könnte ich den besten steuerlichen Vorteil für mich erreichen? Gerade Phantasienamen bei Domains stufe ich persönlich als wertlos ein. Beispiel: Was ist schon openbc.de heute noch wert, wo das Projekt mittlerweile xing.de heißt? Was wäre studivz.de wert, wenn es 0 Mitglieder hätte?

Fragen:
- welcher Projektbestandteil (Software, Mitglieder, Design, etc.) muss wie steuerlich berücksichtigt werden?
- wie ermittle ich die einzelnen Werte im Bezug zum Kaufpreis?
- wie sollte man seinen Kaufvertrag anpassen?
- und wenn die restlichen Bestandteile (außer der Domain) absetzbar sind, was ist, wenn ich z.B. auto.de als Projekt kaufe und der Verkäufer mir ihm Vertrag bestätigt, dass der Domainwert 1% des Projektwertes ausmacht?

Gruß
Marc
Insight
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oft denn noch das Ganze???

Einfach mal das Forum durchlesen, am besten komplett.
Weiterhin gibt es viele Personen und Firmen, die sehr wohl
ihre Domainverkäufe absetzen und wo dies auch akzeptiert wird.

:lollypop:
 
Doch wie nehme ich beim Kauf eines Projektes die Bestandteile auseinander bzw. wie könnte ich den besten steuerlichen Vorteil für mich erreichen? Gerade Phantasienamen bei Domains stufe ich persönlich als wertlos ein. Beispiel: Was ist schon openbc.de heute noch wert, wo das Projekt mittlerweile xing.de heißt? Was wäre studivz.de wert, wenn es 0 Mitglieder hätte?

Fragen:
- welcher Projektbestandteil (Software, Mitglieder, Design, etc.) muss wie steuerlich berücksichtigt werden?
- wie ermittle ich die einzelnen Werte im Bezug zum Kaufpreis?
- wie sollte man seinen Kaufvertrag anpassen?
- und wenn die restlichen Bestandteile (außer der Domain) absetzbar sind, was ist, wenn ich z.B. auto.de als Projekt kaufe und der Verkäufer mir ihm Vertrag bestätigt, dass der Domainwert 1% des Projektwertes ausmacht?

Gruß
Marc

Jeder Fall ist anders...
Einfach mal deinen Steuerberater anrufen und einen Termin für ne Beratung vereinbaren :call: Das Geld ist meistens gut investiert :call:

LG Gundi
 
Wie oft denn noch das Ganze???

Einfach mal das Forum durchlesen, am besten komplett.
Weiterhin gibt es viele Personen und Firmen, die sehr wohl
ihre Domainverkäufe absetzen und wo dies auch akzeptiert wird.

:lollypop:

Bis die Steuerprüfung kommt ;-)

Ich konnte meine Domains auch ohne Probleme abschreiben. Aber wir müssen uns alle klar sein, dass der Sachbearbeiter nicht auf jeden Posten in der Steuererklärung eingeht. Er prüft, ob es Belege für die angegebenen Ein- udn Ausgaben gibt und setzt seinen Hacken drunter. Elementare Fehler wie die Vermietung der eigenen Einliegerwohnung zur ortsüblichen Miete oder halt auch das Abschreiben von Domains berichtigt am Ende der Betriebsprüfer...

Nach dem BFH Urteil habe ich das FA angeschrieben und um nachversteuerung der in einem Jahr voll abgesetzten Kaufpreise gebeten.
 
Wir hoffentlich jedem bekannt, kann man ja gekaufte Domains nicht steuerlich berücksichtigen:
http://consultdomain.de/forum/internet-onlinerecht/18464-dn-nicht-steuerlich-absetzbar.html
http://consultdomain.de/forum/inter...innamen-nicht-abnutzbares-wirtschaftsgut.html

Domains sind nicht abnutzbar und halten damit in aller Regel ihren Wert.

Doch was ist wenn ich vollständige Projekte kaufe. Hier enthalten sind in aller Regel Scripte (Software), Webdesign, Mitglieder ("Kundenstamm" / Datenbank), Content (Texte, Bilder, etc.), usw.

Alle diese Bestandteile sind maßgebliche Faktoren, die den Preis der Seite beeinflussen. Ohne Mitglieder keine stabilen Besucherzahlen. Ohne ansprechendes Design keine Mitglieder, ohne Content keine Besucher, usw.

Doch wie nehme ich beim Kauf eines Projektes die Bestandteile auseinander bzw. wie könnte ich den besten steuerlichen Vorteil für mich erreichen? Gerade Phantasienamen bei Domains stufe ich persönlich als wertlos ein. Beispiel: Was ist schon openbc.de heute noch wert, wo das Projekt mittlerweile xing.de heißt? Was wäre studivz.de wert, wenn es 0 Mitglieder hätte?

Fragen:
- welcher Projektbestandteil (Software, Mitglieder, Design, etc.) muss wie steuerlich berücksichtigt werden?
- wie ermittle ich die einzelnen Werte im Bezug zum Kaufpreis?
- wie sollte man seinen Kaufvertrag anpassen?
- und wenn die restlichen Bestandteile (außer der Domain) absetzbar sind, was ist, wenn ich z.B. auto.de als Projekt kaufe und der Verkäufer mir ihm Vertrag bestätigt, dass der Domainwert 1% des Projektwertes ausmacht?

Gruß
Marc

Hallo Marc,

schau Dir mal den Link an, ich denke er gibt Dir eine erste Orientierungshilfe:

Steuerrechtliche Aspekte von Internet-Präsenzen

Vieke GRüße


Jens
 
Also die Lösung wäre steuerlich evtl. die, dass man wenn es sich um eine wertvolle Domain handelt - eine Ltd. gründet (der Verkäufer) und diese dann Eigentümerin der Domain ist und mit der Domain gekauft wird. Gibt das Modell in der Praxis ?
 
... oder wenn z.B. der VK-Preis 10.000 EUR ausmacht, vermietet man die Domain um 500 EUR monatlich (Miete ist ja steuerlich absetzbar) und verkauft dann die Domain um 4.000 EUR, nach 12 Monaten Miete.

Die o.g. Variante ist ja ähnlich einem Autoleasing wo man auch eine monatliche Rate hat und zum Schluss das Auto um einen kleinen Restwert von der Leasingfirma kaufen kann. Die Leasingrate kann ja abgeschrieben werden. Darum sind Autoleasings bei Firmen ja auch interessanter als wenn man den Neuwagen kauft.

Harry
 
... oder wenn z.B. der VK-Preis 10.000 EUR ausmacht, vermietet man die Domain um 500 EUR monatlich (Miete ist ja steuerlich absetzbar) und verkauft dann die Domain um 4.000 EUR, nach 12 Monaten Miete.

Die o.g. Variante ist ja ähnlich einem Autoleasing wo man auch eine monatliche Rate hat und zum Schluss das Auto um einen kleinen Restwert von der Leasingfirma kaufen kann. Die Leasingrate kann ja abgeschrieben werden. Darum sind Autoleasings bei Firmen ja auch interessanter als wenn man den Neuwagen kauft.

Harry

Vorsicht kann ich da nur Sagen :boxing:
 
Ich behandle beides als Handelsware, somit alles gleich als Kosten.
 
Also die Lösung wäre steuerlich evtl. die, dass man wenn es sich um eine wertvolle Domain handelt - eine Ltd. gründet (der Verkäufer) und diese dann Eigentümerin der Domain ist und mit der Domain gekauft wird. Gibt das Modell in der Praxis ?

Sehr schöne Lösung, aber:

Sagen wir Du willst eine xxx.xxxx Domain kaufen. Du kaufst stattdessen eine Firma (GMBH, LTD). Der Prüfer wird wissen wollen, WAS Du da gekauft hast, und warum es so viel wert war. Er kommt schnell drauf, dass das einzige Asset die Domain war, zumal die Firma gerade erst gegründet wurde, die Domain also auch von dieser Firma gerade erst erworben wurde, mithin der Wert der Domain und damit der Firma nicht organisch gewachsen ist, weil ja gar keine Zeit war zum wachsen.

Daher mein Tip seit Jahren: Sobald ihr eine Domain erwerbt, von der ihr meint, dass ihr sie nach Jahr und Tag für xxx.xxx oder teurer verkauft, gründe GLEICH eine Firma, damit der spätere Käufer den Vorteil geniessen kann! Ist doch logisch: Wenn ein Internetunternehmer eine Domain hotel.com für x.xxx.xxxx kauft, dann ist die Domain nicht absezbar. Kauft er eine hotel.com GMBH, dann ist alles komplett absetzbar, und damit 50% günstiger, vorausgesetzt der Käufer verdient richtig gut, muss also 50% Steuern bezahlen! Mit anderen Worten: Ihr könnt DOPPELT so viel für die Domain erlösen dadurch!

Beispiel: Als ich mit anderen zusammen in 2002 die ho/tel.in/fo registriert habe, haben wir sofort eine GMBH draus gemacht. Diese haben wir dann in 2007 nach 5 Jahren verkauft. Angenehmer Nebeneffekt: Unternehmensanteile unterliegen dem Halbeinkünfteverfahren, sprich man zahlt nur halb so viele Steuern als Verkäufer. Und der Wert der Firma ist eben über die Zeit gestiegen, nicht durch Einmaleinlage kurz vorm Verkauf.

Lohnt sich alles erst ab xxx.xxx Verkäufen. Bei x.xxx.xxx Verkäufen kann man noch ein bisserl mehr Aufwand zur Steueroptimierung betreiben, das beschreibe ich aber nicht hier öffentlich im Forum.

Es gibt aber auch noch andere ENTSCHEIDENDE Vorteile, xxx.xxx Domains zu Firmen zu machen:

- Verkauf ohne Inhaberwechsel möglich (Stichwort UDRP, Disputes, laufende Gerichtsverfahren)
- Man kann die Domain in Kennzeichenrechtlich schwierigen Fällen anbieten, ohne sie anzubieten! Stell dir vor, Du hast GM.COM, und willst die General Motors anbieten, puhhhhh. Aber wenn Du denen eine GM Freezone Ltd. aus Dubai anbietest, dann stellt das keinerlei Problem dar.
- UDRP: "Legitimate Use", "Good Faith"! Wenn ich eine GM Freezone Ltd. besitze, und diese sich im Internet unter ihrem Firmennamen "GM" mit GM.COM darstellt, dann ist das pert se schon Good Faith, und Legitimate Use.
- Oft ist auch aus verhandlungstechnischen Gründen der Verkauf einer Firma besser, denn die Kontaktperson in der Käuferfirma muss ja auch ein wenig Verhandlungsmasse für die Genehmigung des Ankaufes in der Firma haben!
- Ein ganz wichtiger Punkt: WARUM ist eine ho/tel.in/fo denn soooo viel Wert? Na ganz klar, man wollte eine ganz grosses Ding unter der Domain aufziehen! Na wenn das stimmt, dann hat man auch eine Firma dazu gegründet. Das unterstreicht die Absicht, das Grosses geplant war, und rechtfertigt den Preis besser, denn der Preis ist ja die Kompensation des Verlustes der zukünftigen potentiellen Gewinne.


Ich projektiere ja gerade die m/al\ls.co/m, das ist so eine x.xxx.xxx Domain. Momentan ist nur ne Mickey Mouse Seite drauf, die Primer Page ist in Arbeit in den USA. Diese Domain wird in eine Dubai Firma aufgehen. Und natürlich dann zum Grossportal als Luxury Mall Finder ausgebaut. In so einem Fall MUSS man natürlich eine Firma gründen, internationales Trademark anmelden, usw, ansonsten nimmt das ganze ja keiner Ernst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonmal eine Betriebsprüfung mit dieser Konstellation gehabt?

Leute, wenn ihr irgendwann mal einen Betriebsprüfer im Hause habt, der reisst Euch eh den Arsch bis zur Halskrause auf. Wenn der sieht, dass ihr "Ltd.'s" in England habt, dann sieht der sofort ROT.
 
Smartes Foto von Dir Alexander auf der Malls.com ;) Sehr nette Domain! Eine völlig andere Liga ;)! Meinen Glückwunsch zum Erfolg!

erfolg.tipps.de
 
Smartes Foto von Dir Alexander auf der Malls.com ;) Sehr nette Domain! Eine völlig andere Liga ;)! Meinen Glückwunsch zum Erfolg!

erfolg.tipps.de

Nun ja, Danke.

also das Projekt ist auf 3 Jahre ausgelegt, und es steht ganz am Anfang. Ich habe zunächst 9 Monate lang von 6-2007 bis 3-2008 auf einer Unmenge von TRAFFIC und anderen Domainermeetings via Social Networking Kontakt mit Top Domainern aufgenommen, und eine Vertrauensbasis mit diesen aufgebaut. Dann habe ich unter sehr vielen sehr schönen Domains die ma/lls.co/m von einem Domainer der allersten Stunde gewählt, einem Rechtsanwalt in Florida. Malls.com ist ein Category Killer, und eine 1995er Domain, es gibt kaum ältere Domains im generischen Bereich.

Mit dem Inhaber habe ich dann einen Vertrag ausgehandelt, der mir ermöglicht die Domain 3 Jahre lang aufzubauen, und dabei zu verkaufen. Vertrag verlängert sich natürlich bei Erreichen bestimmter Umsatzziele jeweils um ein weiteres Jahr.

Der Umsatz in der Zeit wird geteilt, seine ehemaligen Parkingeinnahmen kompensiere ich seperat. Im Verkaufsfalle wird auch nach einem intelligenten Modus geteilt.

Ich habe es schon oft geschrieben, aber leider scheint es niemand zur Kenntnis zu nehmen: Die aktuele Seite ist ein Produkt von 20 Minuten Laienprogrammeirung. Es ist meine sogenannte "TakeDown" Site, damit zunächst mal das Parking verschwindet, ein neuer Provider da ist (der alte war Moniker, das mag Google logischerweise gar nicht), neue NS usw.

Es ist sozusagen das Äquivalent zu einer leeren Seite.

Im nächsten Schritt kommt eine Primersite. Ein Strategiespzialist aus den USA entwickelt diese gerade mit mir, logischerweie habe ich auch den bei den Domainermeetings kennengelernt, und über rund 4 Meetings hinweg erst mal eine Vertrauensbasis aufgebaut.

Die Primerpage ist sozusagen die Ankündigungsseite, DASS da ein Portal kommen wird, aber eben schon für Tante-G "geniessbar".

Danach wird dann eine Dubai Firma gleichen Namens gegründet, die Malls.com Freezone Ltd., und die Domain wechselt den Inhaber.

Dann erst startet das Development in ein Portal.

Monetarisierung NICHT über PPC, PPC ist Googletod! Monetarisierung via Sponsoren! Da es ein LuxuryMall Finder ist, fühlen sich Luxurybrands dort wohl, die dürfen Sponsor werden.

Exit ist dann der Verkauf des laufenden Portals an ein Luxurybrand, MallOperator wie Simon Malls oder Westfield, oder eine einzelne Topmall, z.B. die Mall of Arabia oder die Mall of Dubai, beide werden am Ende des Jahres in Dubai eröffnet, und es werden die grössten Malls der Welt sein.
 

Wenn Du aus Deutschland komplett verschwindest, und Dich hier nicht mehr aufhälst, keinen Wohnsitz mehr hast, keine Wohnung, keine Kinder, kein Auto, kein Telefon, usw, also wenn Du WIRKLICH komplett weg bist, z.B. in Lettland, dann versteuerst Du Dein Geld auch nicht mehr in Deustchland, zumindestens nicht das, das Du ausserhalb Deutschlands erwirtschaftest.

Warum? Wenn du in Dubai oder UK eine Firma anmeldest, die Gewinn macht, dann fragt sich der Deutsche Steuerbeamte, wo der GF der Firma sass! Sass der in Deutschland, dann geht das Amt davon aus, dass der Geschäftssitz der Firma in Deutschland war, und darfst Du alles in Deutschland versteuern, ist kein Witz. Stichwort ist hier "Ort an dem die wesentlichen Unternehmensentscheidungen getroffen werden".

Du darfst erst dann alles im Ausland versteuern, wenn Du aus Deutschland komplett weg bist, vereinfacht gesagt.

Dann darfst du natürlich auch in Dubai oder Lettland versteuern, kein Problem.

Du musst aber mindestens ein komplettes Fiskaljahr (1.1. bis 31.12) im Ausland bleiben. Vergiss alles mit 180 Tagen, ist Unisnn. Du darfst dann sogar Dein ganzes Geld, dass du in dem Jahr verdient hast, nach Deutschland hereinbringen, ohne nochmal Steuern zu bezahlen!

Leute: Ich bin kein Steuerberater, also alles ohne Schiessgewähr! Ich gebe hier wieder, was mir mein sauteurer Ra und Unternehmensprüfer eingetrichtert hat. Ist ne Privatmeinung sozusagen. Das ganze Thema ist eigentlich noch komplizierter, es gibt tausend Nebenregeln, und Ausnahmen! Aber wenn du wirklich 100% sicher gehen willst, dann geh weg aus Deutschland, melde ALLES ab (Auto, Telefon, Internet, Wohnung, Freundin, Kinder, Firmen, Häuser, Katze, Hund, Grossmutter), und lass Dich maximal auf Domainermeetings blicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Monetarisierung NICHT über PPC, PPC ist Googletod!

Gibt dazu nähere Infos - zum Googletod durch PPC ?

Gratulation zum Wertentwicklung durch professionelles Domainbranding ! Das ist ein Supergeschäftsmodell - und ich weiss das es bei anderen schon perfekt funktioniert hat.
 
Gibt dazu nähere Infos - zum Googletod durch PPC ?

Gratulation zum Wertentwicklung durch professionelles Domainbranding ! Das ist ein Supergeschäftsmodell - und ich weiss das es bei anderen schon perfekt funktioniert hat.

Na es ist doch ganz einfach: Google möchte nur Seiten empfehlen, die dem User einen ECHTEN Mehrwert geben. Parkingpages geben ein paar bezahlte Links zu Angeboten, die MANCHMAL etwas mit dem Thema der Domain zu tun haben, sehr oft aber auch nicht. Fast immer tauchen auf Parkingpages nur Links zu Services und Produkten auf, die der Sponsor ja offensichtlich mit viel Geldeinsatz in den Markt puschen muss, weil sie schlecht oder überteuert sind. (Gegenbeispiele gibt es immer, aber im Grundsatz ist es so).

Mit anderen Worten: Aus Googlesicht macht es absolut zero Sinn eine Parkingpage zu empfehlen, denn die Parkingpage selbst empfiehlt ja wiederrum nur Dritte. Warum sollte Google also anstatt Endseiten zu empfehlen, Empfehlseiten empfehlen? Das ist doch Googles Job, zu empfehlen!

Google HASST daher Parkingpages, und jeder Mensch mit einem Minimum an Bildung und einem Minimum an Interneterfahrung erkennt die Dinger auf 100m Distanz, und klickt sie weg. Nur Vollidioten und Unerfahrene bleiben hängen, und bereichern den Parker. Daher kriegen Parkingpages auch nur sehr wenig Search Engine Traffic.

OK, ist ein wenig übertrieben, aber so ungefähr sieht es Google.

Parkst Du nun eine Domain, möglichst noch jahrelang, dann bestraft Google das empfindlich, sie ist in der Sandbox. Klaro, hier schreien jetzt bestimmt gleich ein zwei auf, und sagen "Bullshit". Aber das ist meine Erfahrung, und das sagen auch alle Top-SEO's in den USA. Googletechnisch beschädigst Du Deine Domain mit Parking. Du musst das zu Google zerstörte Vertrauen erstmal langsam wieder aufbauen.

Ich wäre verzückt, würde mir jemand das Gegenteil beweisen, aber so lange glaube ich, was mir die Gurus sagen.


Bezüglich des Domainbranding: Lohnt nur bei excellenten TOP Domains. Klaro, es beschäftigt sich jetzt nicht jedermann im Forum mit solchen Domains, aber ein paar tun es eben doch! Vadder z.B., einer der in meinen Augen fähigsten Domainer in diesem Forum, ist so einer. Der x.xxx.xxx Markt ist ein absolute Nischenmarkt in Deutschland, vielleicht sogar weltweit. Man braucht extrem viel Fingespitzengefühl, und ausgezeichnete Communication Skills. Erfahrung im Umgang mit CEO's und Vorständen von Grossfirmen, absolut sicheres Verhandlungsenglisch, entsprechende Manieren und Umgangsformen (bis hin zur folkloristischen Verkleidung mit Anzügen und guten Schuhen) und möglichst gutes Einfühlungsvermögen in die Sorgen und Bedenken solcher Menschen sind unabdingbar.

Und nein, ich habe noch nie eine x.xxx.xxx verkauft, aber ich bin bei zweien dran, das sind meine ersten, davor leider nur 3mal xxx.xxx, jeder fängt klein an.

(Ojeh, jetzt krieg ich bestimmt ganz wüst eine geschimpft, weil ich "angebe", herrjehh, dass ich es aber auch nicht lassen kann.....)
 
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