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Anfang oder Ende der Krise?

Wie seht Ihr das Milchproblem eigentlich, könntet Ihr Euch vorstellen 20,-cnt mehr für die gute Deutsche Milch zu bezahlen, oder ist es Euch wurscht, wo die Milch herkommt?


Wer weiss schon genau, was in diesem Tetra-Pack so drin ist. Ich habe mir auch schon vorgestellt, so 6 bis 8 Kühe in die Garage zu stellen. Meine Frau kann auch auf der Strasse parken.
 
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Wie seht Ihr das Milchproblem eigentlich, könntet Ihr Euch vorstellen 20,-cnt mehr für die gute Deutsche Milch zu bezahlen, oder ist es Euch wurscht, wo die Milch herkommt?

Ich würde auch 2 Euro pro Liter zaheln wenn dadurch unsere heimische Landwirtschaft geschützt weden würde.
Wie mit den Milchbauern umgegangen wird ist eine riesen Sauerei!
 
Ich würde auch 2 Euro pro Liter zaheln wenn dadurch unsere heimische Landwirtschaft geschützt weden würde.
Wie mit den Milchbauern umgegangen wird ist eine riesen Sauerei!

Kannst ja die Differenz zwischen dem Literpreis in Deinem Supermarkt und den 2 Euro an den Deutschen Bauernverband schicken ;-) So einen 20 Euro Scheck von Dir fände ich jetzt ganz korrekt an den Verband...


Guckt mal in den Kleiderschrank und schmeist den ganzen "Made in China" Kram weg um die deutsche Textilindustrie zu schützen.

Weltfremd m.E.
 
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Kannst ja die Differenz zwischen dem Literpreis in Deinem Supermarkt und den 2 Euro an den Deutschen Bauernverband schicken ;-) So einen 20 Euro Scheck von Dir fände ich jetzt ganz korrekt an den Verband...


Guckt mal in den Kleiderschrank und schmeist den ganzen "Made in China" Kram weg um die deutsche Textilindustrie zu schützen.

Weltfremd m.E.

Weltfremd solang man nicht selbst oder die eigene Familie von Betroffen ist. Und glaub mir, ich unterstütze Sachen von denen ich überzeugt bin. Dazu brauch ich keinen 20 Euro Scheck wegschicken.
 
@sizzle
Ironie nicht verstanden?

@plopp
Ich finde es weltfremd, wenn wir für den erhalt der "deutschen" landwirtschaft genauso viel ausgeben wie für forschung und bildung.
BMBF: Haushalt: Über 10 Milliarden Euro für Bildung und Forschung
WWF-Deutschland: Subventionen

Stimmt, lass uns lieber angeschlagene Banken retten oder Automobilkonzerne, anstatt die Basis dessen, was dieses Land vor Jahrzehnten mit aufgebaut hat.

Hier war die Frage wie ich dazu stehe und das ist meine Meinung. Wenn du oder sonstwer die für Weltfremd haltet, dann ist das euer Problem. Ich fahre auch nur die Automodelle meines Arbeitgebers, auch wenn ich sie als nicht die schönsten empfinde. Auch dadrüber können wir diskutieren, dennoch wird meine Meinung stehen.
 
ich denke das sollte man differenzieren...wobei natürlich auch automobil und bankensubventionen fragwürdig sind.

dann sollten wir auch den bergbau im ruhrpott weiter subventionieren bzw. wieder aufbauen?
...die haben unser land auch jahrzehnte aufgebaut...

sorry aber deine argumentation ist absolut unlogisch und vor allem unsozial.

eventuell weisst du es nicht...aber durch agrarsubventionen fördern wir das elend vieler mio menschen in den 3. welt ländern.
subventionen können den weltmarktpreis erhöhen oder auch überproduktionen verursachen....an beidem leiden die ärmsten menschen dieser welt am meisten!

warum sollte sich jede branche der globalisierung stellen müssen...während wir die landwirte auf kosten der bildung (unser wichtigster rohstoff) schützen?

lobbygruppen wie landwirte, automobilibauer usw. sind das grösster laster in unserer demokratie...
 
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warum sollte sich jede branche der globalisierung stellen müssen...während wir die landwirte auf kosten der bildung (unser wichtigster rohstoff und der schlüssel für ein weiterhin gutes leben in der globalisierten welt) schützen?

...nur mal ne Zwischenfrage: wer sagt denn Landwirte oder Bildung?
Der Zusammenhang ist mir nicht ganz plausibel...?

grüsse,
engel
 
ich denke das sollte man differenzieren...wobei natürlich auch automobil und bankensubventionen fragwürdig sind.

dann sollten wir auch den bergbau im ruhrpott weiter subventionieren bzw. wieder aufbauen?
...die haben unser land auch jahrzehnte aufgebaut...

sorry aber deine argumentation ist absolut unlogisch und vor allem unsozial.

eventuell weisst du es nicht...aber durch agrarsubventionen fördern wir das elend vieler mio menschen in den 3. welt ländern.
subventionen können den weltmarktpreis erhöhen oder auch überproduktionen verursachen....an beidem leiden die ärmsten menschen dieser welt am meisten!

warum sollte sich jede branche der globalisierung stellen müssen...während wir die landwirte auf kosten der bildung (unser wichtigster rohstoff) schützen?

lobbygruppen wie landwirte, automobilibauer usw. sind das grösster laster in unserer demokratie...

Ich weiss sehr wohl was Subvention sind und wer drunter leidet und wer davon profitiert. Subventionen für Milchbauern wären z.B. nicht notwendig, wenn der Milchpreis ohne Subventionen über den Eigenekosten liegen würde, was er aber nicht tut. Noch haben wir keine französischen Verhältnisse, aber viel fehlt nicht mehr.

Und nochmal: Ich sagte ICH wäre sofort bereit 2 € pro Liter Milch zu zahlen. Wenn du oder sonstwer das unsozial findest, dann ist mir das relativ egal. Teile meiner eigenen Familie sind seit Generationen abhängig von der Landwirtschaft und wenn dies für mich unterstützenswert ist, dann sollte das nicht unbedingt respektiert aber zumindest akzeptiert werden.
Wenn du nur deutsche Kleidung kaufen würdest und dafür auch gerne ein paar Euro mehr auf den Tisch legst, dann würde ich das auch akzeptieren.
 
Ich weiss sehr wohl was Subvention sind und wer drunter leidet und wer davon profitiert. Subventionen für Milchbauern wären z.B. nicht notwendig, wenn der Milchpreis ohne Subventionen über den Eigenekosten liegen würde, was er aber nicht tut. Noch haben wir keine französischen Verhältnisse, aber viel fehlt nicht mehr.

Hmm du weisst davon und bist trotzdem für subventionen?
Ok dann scheint deine Famile wohl sehr abhängig davon zu sein...vielleicht sollte an dieser Stelle bald ein umdenken zumindest wirtschaftlich erfolgen.
ich denke dass wir bezgl. subventionen einen harten sparkurs fahren werden bzw. müsen.

Und nochmal: Ich sagte ICH wäre sofort bereit 2 € pro Liter Milch zu zahlen. Wenn du oder sonstwer das unsozial findest, dann ist mir das relativ egal. Teile meiner eigenen Familie sind seit Generationen abhängig von der Landwirtschaft und wenn dies für mich unterstützenswert ist, dann sollte das nicht unbedingt respektiert aber zumindest akzeptiert werden.
Wenn du nur deutsche Kleidung kaufen würdest und dafür auch gerne ein paar Euro mehr auf den Tisch legst, dann würde ich das auch akzeptieren.

Natürlich!
Solange der Verbraucher "deutsche" Agrargüter zu höheren Preisen nachfragt ist es super!
...ein Problem wird es für mich, wenn produkte zu vorher festgelegten preisen gekauft und anschliessend vernichtet werden.


@engel
ich wollte damit nur verdeutlichen welchen umfang agrarsubventionen haben....und gerade im zusammenhang mit der landwirtschaft finde ich diesen umstand sehr absurd.
ihr nicht?!
 
Hmm du weisst davon und bist trotzdem für subventionen?
Ok dann scheint deine Famile wohl sehr abhängig davon zu sein...vielleicht sollte an dieser Stelle bald ein umdenken zumindest wirtschaftlich erfolgen.
ich denke dass wir bezgl. subventionen einen harten sparkurs fahren werden bzw. müsen.



Natürlich!
Solange der Verbraucher "deutsche" Agrargüter zu höheren Preisen nachfragt ist es super!
...ein Problem wird es für mich, wenn produkte zu vorher festgelegten preisen gekauft und anschliessend vernichtet werden.

Wao, hierzu verkneif ich mir jeglichen Kommentar.
 
@engel
ich wollte damit nur verdeutlichen welchen umfang agrarsubventionen haben....und gerade im zusammenhang mit der landwirtschaft finde ich diesen umstand sehr absurd.
ihr nicht?!

100 % agree.

Mehr Geld in Wissenschaft, Forschung und Bildung, statt Subventionierungspolitik "Queer Beet".
 
Wao, hierzu verkneif ich mir jeglichen Kommentar.

hey wenn ich dich damit pers. angegriffen habe, möchte ich mich entschuldigen.
der abbau der subventionen sollte natürlich sozialverträglich erfolgen...aber wir dürfen den landwirten keine hoffnung mehr machen, ihr geschäft auch in zukunft weiterhin von steuergeldern finanziert wird!
 
hey wenn ich dich damit pers. angegriffen habe, möchte ich mich entschuldigen.
der abbau der subventionen sollte natürlich sozialverträglich erfolgen...aber wir dürfen den landwirten keine hoffnung mehr machen, ihr geschäft auch in zukunft weiterhin von steuergeldern finanziert wird!


sorry vadder, aber ich habe für sowas kein verständnis.
Wenn alle studieren werden, oder Online Geschäfte erfolgreich starten, wer soll denn der Milch für uns um 4 Uhr in der Früh in Billa oder Aldi liefern?
Die Subventionen und das System gehört reformiert (wie alles was aus der EU kommt, ist hier meistens Chaos) aber die Subventionen sollen meiner Meinung nach doch dafür sorgen das die Bauern (egal ob Milch oder Weizen oder von mir aus Edäpfel herstellen) sollen ihr Geschäft durch die Subventionen weiterführen können, wenn es nicht anders geht. Sonst wird es kein Bauer mehr in Deutschland geben, und ich glaube kaum das ihr vielleicht Bauern aus dem Ausland importieren wollt und willkommen heisst.

und glaube mir, die Subventionen tun was gutes. Meine Grosseltern haben grossefelder (Weintrauben, Orangen, Oliven und Äpfel Bäume in Libanon, da gibt es KEINE Subventionen).
Letztes Jahr hat mein Grossvater die Weintrauben überhaupt nicht gepflückt, bzw. gepflückt und gleich unter dem Baum geschmiessen, dafür hatte er mind. 5 Arbeiter für paar Tage bezahlt. Warum? Weil die Preise in Libanon pro Kilo Weintrauben unter 5 bis 10 eurocent waren, und das weil man aus Syrien viel importiert hat, so das der Markt einfach überfüllt war mit frische Weintrauben. Er hat drauf hin die Weintrauben Bäume dieses Jahr alle geschnitten und an deren Stelle KIWI gepflanzt, weil wenige bauer in Libanon Kiwi haben. (ich rede hier von Grosse Flächen, also keine 10 Bäume). Das wird jetzt 4-5 Jahre dauern bis man Kiwi pflücken kann.
Egal wie schlimm die EU Subventionen sind, sowas würde hier nicht passieren. Ich kann Dir versichern das er die Bäume so ungern vernichtet hat, weil er seit mind. 40 Jahren die Felder hat. (so viel zum Ausland)

Ich kaufe in Wien gerne von Bauern (bioprodukte, Obst und Gemüse, und meine damit nicht Naschmarkt oder Brunnenmarkt, wo alles aus der Türkei kommt). Ich tue es aber nicht um die Bauer zu unterstützen (dran habe ich bisher nicht gedacht) ich tue es weil es mir besser schmeckt.

Habe zufällig letzte Woche eine Sendung auf ATV in AT gesehen, und da wurde gezeigt, wieviel Tausende Tonnen Karotten von Bauen in AT vernichtet werden, weil die EU Normen nicht entsprechen. (also zu dick, zu lang, zu klein ...) das finde ich zum kotzen. Sie sollen doch die Menschen entscheiden lassen, ob die karotte schmeckt oder nicht. Man muss nicht überall in Europa die gleiche Karotte in den Regal finden, gleich gross, gleich dick, und schmeckt überall nach nix.

Das wird subventioniert. Da muss man schnell über Reform der Subventionen reden und viele absurde Richtlinien und Normen für Obst und Gemüse abschaffen.

Fazit: Reform JA, Subventionen JA
gute nacht. :eating:
 
Er hat drauf hin die Weintrauben Bäume dieses Jahr alle geschnitten und an deren Stelle KIWI gepflanzt, weil wenige bauer in Libanon Kiwi haben.

Genau das ist der Punkt, den ich interessant finde. Dein Grossvater hat sich dem Marktgeschehen angepasst - jetzt muss er natürlich 5 Jahre warten, was sicher nicht einfach ist, um die erste Ernte einzufahren, hat aber dann vermutlich die Nase vorn, oder?

Sonst wird es kein Bauer mehr in Deutschland geben, und ich glaube kaum das ihr vielleicht Bauern aus dem Ausland importieren wollt und willkommen heisst.

Warum nicht. Arbeiter sind mobil und wandern quer durch Europa. Im Rahmen des Zusammenwachsens von Europa z.B. verlieren nationale Strukturen hier und da an Bedeutung und ich sage mal ganz provokativ: Mir ist wurscht, ob die Milch aus Polen oder .de kommt, solange Qualität und Preis stimmt.

Ob nen Liter Milch 2 Euro im Laden kostet oder 70 Cent und subventioniert ist, ist doch gehupft wie gesprungen. Am Ende zahlt es eh der Steuerzahler (Subventionen) - lediglich die Verteilung ist ne andere.

Gruss

Gerald
 
Genau das ist der Punkt, den ich interessant finde. Dein Grossvater hat sich dem Marktgeschehen angepasst - jetzt muss er natürlich 5 Jahre warten, was sicher nicht einfach ist, um die erste Ernte einzufahren, hat aber dann vermutlich die Nase vorn, oder?

Ähmm, möchtest du damit sagen, dass ein Milchbauer auf Raps, Biogasanlagen und Windräder setzen soll und sich somit dem Marktgeschehen anpassen soll? Also ehrlich Gerald, das ist weltfremd! Von den 5 Jahren ohne Ertrag, die sicherlich 99% der Landwirte nicht überleben würden, mal ganz zu schweigen.



Warum nicht. Arbeiter sind mobil und wandern quer durch Europa. Im Rahmen des Zusammenwachsens von Europa z.B. verlieren nationale Strukturen hier und da an Bedeutung und ich sage mal ganz provokativ: Mir ist wurscht, ob die Milch aus Polen oder .de kommt, solange Qualität und Preis stimmt.

Ob nen Liter Milch 2 Euro im Laden kostet oder 70 Cent und subventioniert ist, ist doch gehupft wie gesprungen. Am Ende zahlt es eh der Steuerzahler (Subventionen) - lediglich die Verteilung ist ne andere.

Gruss

Gerald

Vergiss hierbei bitte eins nicht. Landwirte werden meist als Landwirte geboren, dies ist kein Beruf wie Elektriker oder Baggerfahrer. Ich würde wetten, ohne genaue Zahlen zu kennen, das über 90% der heutigen Landwirte auf einem Bauernhof aufgewachsen sind und den Hof weiterführen um sich und die eigene Familie ernähren zu können.

Aber mal ganz davon abgesehen, von dieser für zumindest mich interessanten Diskussion,schweifen wir doch etwas vom Threadthema ab und wir können das gerne per PM oder Telefon weiter klären, wenn du Interesse hast.
 
Trixi.com:
Wer weiss schon genau, was in diesem Tetra-Pack so drin ist. Ich habe mir auch schon vorgestellt, so 6 bis 8 Kühe in die Garage zu stellen. Meine Frau kann auch auf der Strasse parken.

Guckt mal in den Kleiderschrank und schmeist den ganzen "Made in China" Kram weg um die deutsche Textilindustrie zu schützen.
Ja, wer weiß schon was so alles drin ist!?
Traurig irgendwie, wenn wir alle irgendwann nicht mehr wissen, wo was drin ist. Aber darauf läuft es wohl weiterhin hinaus.

Vadder:
Ironie nicht verstanden?
Ich finde es weltfremd, wenn wir für den erhalt der "deutschen" landwirtschaft genauso viel ausgeben wie für forschung und bildung.
Doch doch. Ich könnte die Frage nun auch einfach zurückgeben;) aber das führt zu nichts. Ich lebe neben meiner Oma, die ist 93 Jahre fast alt und die weiß was es bedeutet aufzuessen, einen frischen Schluck Milch zu trinken, oder einen Apfel vom Baum zu essen. Zukünftig wird auch weiterhin von den Auswirkungen der Globalisierung bestimmt, wohin welche Gelder fließen, ob in Forschung, Deutsche Landwirtschaft, oder in den Krieg. Die Globalisierung und Ihre Kinder…

Vadder:
ich denke das sollte man differenzieren...wobei natürlich auch automobil und bankensubventionen fragwürdig sind. dann sollten wir auch den bergbau im ruhrpott weiter subventionieren bzw. wieder aufbauen?
...die haben unser land auch jahrzehnte aufgebaut...

sorry aber deine argumentation ist absolut unlogisch und vor allem unsozial.

Vor allem gilt die Frage zu beantworten, wie man denn z.B zukünftig der Textilindustrie, den Werften, oder der Pharmabranche dann vtlle. Zugeständnisse nicht machen wird, obwohl man für die Autoindustrie gebürgt und der Bankenmacht Milliarden an Finanzspritzen zugesagt hat.

vadder:
eventuell weisst du es nicht...aber durch agrarsubventionen fördern wir das elend vieler mio menschen in den 3. welt ländern.
subventionen können den weltmarktpreis erhöhen oder auch überproduktionen verursachen....an beidem leiden die ärmsten menschen dieser welt am meisten!

Jetzt die dritte Welt hier einzuschieben, wenn es um deutsche Milch geht, finde ich schon recht gelungen;)

Plopp:
Noch haben wir keine französischen Verhältnisse, aber viel fehlt nicht mehr.
Der Deutsche Michel wird ruhig bleiben, er ist nämlich ordentlich umerzogen.

vadder:
dass wir bezgl. subventionen einen harten sparkurs fahren werden bzw. müsen.
Oder müssten!

Trixi.com:
Mir ist wurscht, ob die Milch aus Polen oder .de kommt, solange Qualität und Preis stimmt.
Genau das ist mir und meiner Oma eben nicht wurscht, weil wir gerne wissen, was drin ist.

Es dauert wahrscheinlich nicht mehr sehr lang und dann subventionieren wir die Siemensfamilie;)
 
Genau das ist der Punkt, den ich interessant finde. Dein Grossvater hat sich dem Marktgeschehen angepasst - jetzt muss er natürlich 5 Jahre warten, was sicher nicht einfach ist, um die erste Ernte einzufahren, hat aber dann vermutlich die Nase vorn, oder?



Warum nicht. Arbeiter sind mobil und wandern quer durch Europa. Im Rahmen des Zusammenwachsens von Europa z.B. verlieren nationale Strukturen hier und da an Bedeutung und ich sage mal ganz provokativ: Mir ist wurscht, ob die Milch aus Polen oder .de kommt, solange Qualität und Preis stimmt.

Ob nen Liter Milch 2 Euro im Laden kostet oder 70 Cent und subventioniert ist, ist doch gehupft wie gesprungen. Am Ende zahlt es eh der Steuerzahler (Subventionen) - lediglich die Verteilung ist ne andere.

Gruss

Gerald
ich bin auch der meinung das die diskussion vom topic weg geht.
möchte nur kurz aber dir trixi was sagen.
man kann bauern und landwirte nicht mit andere arbeitsgruppen vergleichen.
wenn es kein pflegepersonal mehr gibt, importiert man aus Asien und behandelt man sie als sklaven.
wenn es kein Arbeiter auf dem Baustellen mehr gibt, importiert man aus der türkei und osteuropa und bezahlt man 5 euro die stunde.
wenn es keine prost*** mehr gibt, holt man welche aus russland und neu aus afrika (da afrikanerin in AT zb. aufenthaltsgenehmigung bekommen nur für Prost****)
wenn niemand mehr zeitungen verteilen will, holt man welche aus ägypten und pakistan die 3 euro die stunde verdienen.
(Das nennt man Menschenhandel und menschenmissbrauch, aber die Leute werden wieder für politische Zwecke missbraucht und den ganzen Schuld tragen Sie das andere DE´ler kein Job haben.)

bei landwirte ist anders, und deswegen hat die EU das subvenstioniert.
gibt es keine Bauer, hast du da draussen leere Grund Flächen, die schnell wie ein Dschungel ausschauen kann, und du wirst früh oder später merken das du nirgendwo frische Eier, Milch oder Gemüse bekommen kannst.
Wenn du meinst, das man aus andere EU Staaten importieren soll, gerne, aber wie lange wird es dauern bis dort auch die Bauern ihre jobs aufgeben?
importierst du dann aus Asien? Afrika?
Dann wird wahrscheinlich man per DHL Milch bestellen müssen, um wirklich frisch zu bekommen und nicht 1 Woche alt unterwegs aus Asien.
 
Ich will das jetzt nicht weiter vertiefen, da es, wie Plopp sagt, zu sehr abschweift....

Ich meinte eigentlich, dass Industrien (eben auch die Landwirtschaft) immer schon strukturellem Wandel unterworfen waren und sich ggfls. neue Märkte erschliessen müssen. Das ist eine Sache von Generationen und geht nicht von heute auf morgen...ich meine z.B. Kohleförderung, Autoindustrie, Bauindustrie, Tourismus etc. - der Übergang zur Neuorientierung kann gerne subventioniert werden - aber irgendwann muss so fast jede Industrie auf eigenen Beinen stehen können uns sich auf dem Markt behaupten.

Ich klammere mal ein paar Industrien aus, da es ja durchaus im öffentlichen Interesse sein kann, nicht zu 100 % vom Ausland abzuhängen und um Engpässe in Krisenzeiten zu vermeiden. Aber das dürfte auf die meisten Branchen nicht zutreffen.

So, jetzt aber back to topic :-)

Schöne Woche noch.


Lese gerade Claudios Post, deshalb ein Nachtrag:
Wenn Geburtenraten sinken und Bildungsstand steigt und keiner mehr die "Drecksarbeit" machen will, dann wird uns wohl nix anderes übrig bleiben, als die Problematik globaler zu sehen und Arbeitskräfte aus dem Ausland zu beschäftigen - selbstverständich zu Konditionen, die auch ein Deutscher bekommen würde - nicht dass wir uns da missverstehen. In Spanien kommen häufig Arbeiter aus Marocco als Ernehelfer - dass da wenig gezahlt wird hängt vorrangig mit der mangelnden staatlichen Kontrolle zusammen. Das Dilemma ist: Keiner will die Jobs machen von den Spaniern. Und tatsächlich bin ich auch da ein wenig zwiespältig...auf der einen Seite verdienen die Ausländer sich mit ihrer harten Arbeit ein "kleines Vermögen", verglichen mit ihrem Heimatland - auf der anderen Seite wird Lohndumping so gefördert. Aber eigentlich sind alle glücklich...der Ausländer verdient sich gutes Geld, die Zitronen kommen vom Baum und keiner nimmt keinem nen Job weg. Fremdarbeiter zu beschäftigen muss ja nicht gleich bedeuten, diese zu versklaven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will das jetzt nicht weiter vertiefen, da es, wie Plopp sagt, zu sehr abschweift....

Ich meinte eigentlich, dass Industrien (eben auch die Landwirtschaft) immer schon strukturellem Wandel unterworfen waren und sich ggfls. neue Märkte erschliessen müssen. Das ist eine Sache von Generationen und geht nicht von heute auf morgen...ich meine z.B. Kohleförderung, Autoindustrie, Bauindustrie, Tourismus etc. - der Übergang zur Neuorientierung kann gerne subventioniert werden - aber irgendwann muss so fast jede Industrie auf eigenen Beinen stehen können uns sich auf dem Markt behaupten.

Ich klammere mal ein paar Industrien aus, da es ja durchaus im öffentlichen Interesse sein kann, nicht zu 100 % vom Ausland abzuhängen und um Engpässe in Krisenzeiten zu vermeiden. Aber das dürfte auf die meisten Branchen nicht zutreffen.

absolte Zustimmung!
 

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