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Anfang oder Ende der Krise?

man kann bauern und landwirte nicht mit andere arbeitsgruppen vergleichen.
wenn es kein pflegepersonal mehr gibt, importiert man aus Asien und behandelt man sie als sklaven.
wenn es kein Arbeiter auf dem Baustellen mehr gibt, importiert man aus der türkei und osteuropa und bezahlt man 5 euro die stunde.
wenn es keine prost*** mehr gibt, holt man welche aus russland und neu aus afrika (da afrikanerin in AT zb. aufenthaltsgenehmigung bekommen nur für Prost****)
wenn niemand mehr zeitungen verteilen will, holt man welche aus ägypten und pakistan die 3 euro die stunde verdienen.

Claudio, Du vergleichst hier Dienstleistungen mit Produkten. Das geht aber nicht wirklich. Natürlich müssen Pflegekräfte da arbeiten wo die Leistungen von den Patienten benötigt werden, Häuser dort gebaut werden wo man sie haben will und Zeitungen zu Ihren Lesern nachhause gebracht werden wenn die das wünschen. Gleiches gilt offensichtlich auch für die Prostitution.
Bei Milch, Fleisch und Kartoffeln ist das aber grundlegend anders, denn sie sind nunmal recht gut transportierbar. Und gerade Dein Beispiel mit der Milch lässt sich leicht widerlegen, denn was glaubst Du welches Land der grösse Milchexporteur der Welt ist? Genau: Neuseeland ist Weltmeister im Milchexport
Es ist also schon heute durchaus üblich, Milch über sehr grosse Entfernungen zu transportieren. Noch einfacher ist das bei Fleisch. Ein sehr grosser Teil des in Europa verkauften Rindfleisches kommt seit Jahren aus Brasilien, auch wenn zahlreiche landwirtschaftliche Lobbygruppen das immer wieder zu verhindern versuchen. Ob das gut ist oder nicht will ich mal nicht beurteilen, aber es wird gemacht. Gäbe es keine deutschen Milch- oder Viehbauern, aber nach wie vor einen Markt dafür dann würde sich definitiv jemand finden, der das Angebot befriedigt. Genau wie bei anderen landwirtschaftlichen Produkten die schon immer in gigantischen Mengen nach Europa importiert werden, wie Bananen, Kaffee oder Reis. Dass bei Landwirtschaft und Kohle in Deutschland nicht die gleichen Gesetze gelten wie in anderen Industrien hat meiner Meinung nach rein politische Gründe, keine praktischen. Würde man lieber in die Märkte in den Entwicklungsländern investieren statt die Landwirte dort mit Importbeschränkungen und Preisdumpung der EU klein und arm zu halten dann könnte man sich in ein paar Jahren neben den Subventionen gleich noch den Entwicklungshilfeetat sparen. Und profitabel arbeitende Bauern gäbe es in Deutschland dann auch wieder...
Gruss,
Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
wieder eine schöne zusammenfassung!
ich hatte schon angst, dass ich mit meiner meinung alleine sein würde...
 
OnVista: News-Center - Aktuelle News

... rückläufige Werbeeinnahmen und schleppende
Domain-Verkäufe belasteten ...

Danke fuer den Hinweis. :)
*hehe* Schon etwas ironisch, dass gerade Credit Suisse sich noch berufen fuehlt, die Wertigkeit anderer Branchen einzuschaetzen, zumal die eigene Huette ja brennt:
Bloomberg.com: Europe
Aber Unrecht haben sie mit ihrer Einschaetzung imho nicht.
Spekulative Zurueckhaltung bei TLD-Neuschoepfungen, insbesondere der zweiten und dritten Keyword-Klasse, duerfte sich imho 2009 weiter festigen. Ebenso duerften wohl viele grosse Domaininventare zweit- und drittklassiger Domains im Jahre 2009 unter allen gehandelten TLDs schrumpfen. Der Unterhalt, verbunden mit staendig schrumpfenden Parking-Einnahmen ist einfach zu teuer. Die grosse Masse der daraus resultierenden Drops duerfte absehbar auch so manche Perle enthalten. Viele spekulative Domainerprofis duerften imho dann wesentlich vorsichtiger ihr Snap-Budget auf genau diese Perlen unter cno/de abstimmen statt weiter weitgehend unbekannten, ungebraeuchlichen und ueberfluessigen "me too" TLD-Neuschoepfungen nachzurennen. Grandiose Zukunftsmusik und Wunschdenken wird wohl eine Zeitlang "back to basics" weichen muessen. Eine natuerliche Korrektur, welche dem Domainhandel auf laengere Sicht helfen statt schaden duerfte. Eine Rezession _im Internet_ wird es nicht geben - eher das Gegenteil. :)

Gruss

John
Loans*ch
 
Ebenso duerften wohl viele grosse Domaininventare zweit- und drittklassiger Domains im Jahre 2009 unter allen gehandelten TLDs schrumpfen. Der Unterhalt, verbunden mit staendig schrumpfenden Parking-Einnahmen ist einfach zu teuer.

Das habe ich gerade durch, besser spät als nie und bis 2009 warte ich gar nicht erst :)

Viele Grüße
 
Es bleibt spannend,
welcher Konzern demnächst ebenfalls auf Subventionen des Deutschen Staates hoffen dürfen, oder es wird sich dann auf EU-Ebene, / bzw. eben ganz "Global" weiter verschuldet, bis es heiss wird.
Ist es jetzt eigentlich schon warm, oder lauwarm, wieviel Uhr Ost es jetzt?

Ich hörte in den Nachrichten, daß die Amis rund 3 Trillionen $, oder waren es €... Schulden haben soll?
Unser "Pleite-Subventionsthema" auf dieser Welt wird wohl noch einige Zeit lang diskutiert werden müssen, und man muß sich entsprechend einrichten.

Im Gespräch sind in Deutschland, neben VW und verschiedenen Banken ebenfalls auch Redereien und u.a. die Textilindustrie, wenns dumm läuft auch die Teppichhändler *g*
und unsere Krankenhäuser benötigen ebenfalls Zuschüsse in Milliardenhöhe. Sicherlich wird dieser "Pool" noch weiter wachsen.

Es wird aktuell vermeldet, daß alleine bei BASF 20.000 Arbeitsplätze betroffen sind und rund 80 Werke weltweit geschlossen werden, bzw. rund XXX Werke vom Produktionsabbau betroffen sind und entsprechend die Mitarbeiter um Ihren Arbeitsplatz bangen müssen.

Der Domainhandel bleibt jedoch weiterhin "subventionsfrei", da können wir ganz sicher sein ;)
 
Let's make money!

Sehr empfehlenswerter Film, der gerade in den Kinos läuft:

Startseite | Let's make Money

inhalt_plakat.jpg
 
"Argumentationshilfen für den Verkauf von generischen Premium Keyword Domains and Endkunden: www.ig.lv"

Würde ich mir gerne ansehen, aber Link funktioniert nicht!?

Gruß

SOE
 
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Würde ich mir gerne ansehen, aber Link funktioniert nicht!?

Gruß

SOE

Der Link: lg.lv! Hmm, also hier in Lettland geht der. Komisch! Probier mal mit www. davor? Es sollte dort erscheinen: IG Informations & Guidelines

Per Anonymizer aus Deutschland und aus USA funktioniert es! Kann an der negativen TTL liegen: Ist erst seit 24h im System, und wenn das vorher jemand probiert hat, und es war ungeroutet, kriegt es beim zuständigen ISP ne negative TTL von 48h, und ist dann 48h in den Cache Servern als inexistent drin...
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist da aber Katzenfutter, oder?? :D

Gruß nach LV!

Tobi

Du reicher Schnösel aus Germanien: Meinst Du im ernst, wir lassen das Viech das gute Katzenfutter fressen, und darben dann selbst? Ist doch klaro, dass man in den harten Rezessionszeiten das Zeug SELBST isst, die Katz kann Mäuse fangen! Bei Euch sind wohl noch Lebensmittel in den Supermärkten, oder warum solche Fragen?
 
nur mal so am Rande...............Quelle: FTD

Was kostet die Rettung des US-Finanzsystems?

Eine Frage, auf die Fed-Chef Ben Bernanke lieber keine Antwort gibt.

Als Bernanke am 18. November vor der US-Finanzaufsicht auftrat, sagte er: “Wir sind gebeten worden mitzuteilen, welche Geschäftsbanken sich Geld bei uns leihen, wie viel sie sich leihen und welche Sicherheiten sie dafür angeben.”

Wir denken, dies zu veröffentlichen wäre kontraproduktiv.

Von dieser Position rückt die Notenbank bislang nicht ab, auch nicht, nachdem Bloomberg eine Klage auf Herausgabe der Informationen einreichte.

Mithilfe der öffentlich zugänglichen Daten von Notenbank, Einlagenversicherung und Finanzministerium hat die Nachrichtenagentur nun trotzdem eine umfangreiche Berechnung zur Rettung des amerikanischen Finanzsystems aufgestellt.

Dazu befragten die Bloomberg-Journalisten auch eine Heerschar von Ökonomen, Analysten und Finanzaufsehern.

Das Ergebnis der umfangreichen Recherche: Die tatsächlichen Risiken, die der amerikanische Staat bislang eingeht, übertreffen das im September verabschiedete, 700 Mrd. $ schwere Rettungspaket um mehr als das Zehnfache.

Bei der Addition der Einzelposten kommt man auf 8500 Mrd. $, das ist mehr als die Hälfte des amerikanischen Inlandsprodukts.

Fed: 5500 Mrd. Dollar
Alles in allem schätzt Bloomberg, dass die US-Notenbank mit 4700 Mrd. $ für das Finanzsystem geradesteht – das in dieser Woche verkündete 800-Mrd.-$-Programm für den Aufkauf von Problemhypotheken und sonstigen Kreditpapieren muss man allerdings noch obendrauf satteln.

US-Einlagensicherung: 1539 Mrd. Dollar
Die Einrichtung stehe für Schulden der US-Banken in Höhe von 1400 Mrd. $ gerade, beschlossen die FDIC-Direktoren. Nicht zu vergessen: Mitte des Monats war die FDIC bereits der angeschlagenen Finanztochter des Mischkonzerns General Electric mit einer Garantie über 139 Mrd. $ zur Seite gesprungen.

Regierung: 947 Mrd. Dollar
Bei der direkten Regierungshilfe kommt Bloomberg auf einen Betrag von knapp 1000 Mrd. $ – das Geld aus dem TARP getauften 700-Mrd.-$-Fonds eingerechnet. Komplett aufgeschlüsselt wird dieser Block nicht. Enthalten sind aber beispielsweise jene 250 Mrd. $, mit denen sich die Regierung vergangenen Monat an den neun größten Banken des Landes beteiligte. Hinzu kommen zusätzliche 20 Mrd. $ Kapital für die schwer angeschlagene Citigroup, unterfüttert mit einer 306 Mrd. & schweren Staatsbürgschaft.

Schon im März versüßte Washington überdies der Großbank JP Morgan Chase mit 29 Mrd. $ die Notrettung von Bear Stearns. Zudem beteiligte sich die Regierung an der Rettung des Großversicherers AIG - wiewohl hier auch die Fed mit einem zweistelligen Milliardenbetrag zur Stelle war, ebenso übrigens wie bei Bear Stearns/JP Morgan. Fast putzig fällt angesichts der großen Rettungspakete jenes 4-Mrd.-$-Programm aus, mit dem Washington die Gemeinden unterstützt, zwangsgeräumte Häuser in Schuss zu halten.

Federal Housing Administration: 300 Mrd. Dollar
Lange vor dem mit großen Getöse verabschiedeten 700-Mrd-$-Hilfsprogramm, nämlich schon im Juli, verabschiedete der US-Kongress zur Stützung des Immobilienmarkts ein Gesetz namens “Housing Bill” – das Gesetz schuf unter anderem die Grundlage für die Verstaatlichung der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac.

Das zweite wichtige Element des “Housing Bill” war die Ermächtigung der staatlichen Federal Housing Administration, für 300 Mrd. $ Hypotheken zu übernehmen, die vor dem Zahlungsausfall stehen.

Fannie und Freddie: 200 Mrd. Dollar
Spät im Sommer, noch vor der Lehman-Pleite, sagten Fed-Chef Bernanke und Finanzminister Henry Paulson den beiden verstaatlichten Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac Garantien über 200 Mrd. $ zu.

Woher das Geld kommen soll, von der Regierung, von der Fed oder von wem sonst – das ist bis heute unklar. Wobei: In dem 800-Mrd.-$-Programm, das Notenbank und Finanzministerium am Dienstag verkündeten, spielen Hilfen für Fannie und Freddie eine entscheidende Rolle. Möglich, dass die 200-Mrd-$-Zusage vom Spätsommer damit hinfällig wird. Statt von 8500 Mrd. $ müsste man dann von 8300 Mrd. $ ausgehen. Viel beruhigender klingt das auch nicht.
..................
Quelle: FTD
 

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