Guten Morgen John! ;-)
Weil ich inzwischen genau weiss, dass mann/frau sich stabiles (!) Ranking auf ersten Seite bei Tante G mit seiner/ihrer Projektierung hart _verdienen_ muss. Bei wem? Bei den Netzindianern, gross und klein, mit Mehrwert. (..) SEO hat zwar Macht, ist aber fluechtig
Da bin ich jetzt anderer Meinung ;-) SEO sollte in der Anfangsphase eines Projektes schon alleine betrieben werden um das Projekt den Netizens sichtbar zu machen (was durch eine Seite 1 Platzierung bei Google hervorragend erreicht wird).
Gefällt den Besuchern das Projekt, so kann man mit natürlichem Wachstum rechnen und sicher sein, das Internet um ein gefragtes Projekt bereichert zu haben.
So sehe ich das zumindest bei "besseren" Projekten. Dass SEO bei qualitativ schlechteren Projekten (die es oftmals gar nicht verdient hätten die Bezeichnung "Projekt" zu tragen) eine kurzfristige Sache darstellt, ist auch unbestritten.
Solange der Gewinn in der Zeit des guten Rankens jedoch ausreicht den Aufwand lohnenswert zu machen, wird man auch diese "Projekte" (meist selbst erstellte "Parkingseiten") immer wieder bei Google antreffen.
Domaingame schrieb:
P.S.: Warum schreibst Du eigentlich schoene und teilweise lange Beitraege, steckst aber Deinen kurzen Gruss in die automatische Signatur? Das meine ich nebenher mit "Liebe". Solche Kleinigkeiten koennte ich mir bei Projektierungen niemals erlauben. Niemals sollten meine verehrten Besucher glauben, dass "der John" seinen freundlichen Gruss einem Freeware-Script ueberlassen wuerde.
Vielen Dank für die freundlichen Worte ;-) Als ich mich für den Gruss entschieden habe, hatte ich bereits einige Beiträge geschrieben (wenn ich mich recht erinnere) und habe den daher in der Signatur platziert, damit er auch bei älteren Beiträgen auftaucht ;-) Im Beitrag platziert siehts natürlich freundlicher aus, jedoch schreibe ich nunmal nicht immer längere Beiträge, sodass ich ihn bestimmt des Öfteren auch vergessen würde.
Und
zurück zur Diskussion:
Habe mir jetzt weitere Gedanken bzgl. des Themas gemacht... und denke nun, dass man (wie so oft) auch hier wieder differenzieren muss.
Bei informativen Seiten, Nachrichtenseiten oder Ähnlichem sehe ich jetzt den Mehrwert eines Projektes unter der .com schon, wobei dieser auch hier wieder stark von der Ausrichtung der Seite abhängt (Deutsche Lokalnachrichten gehören nunmal im Regelfall unter eine .de und nicht unter eine .com).
Das Argument, dass man einen größeren Zielmarkt hat, ist hierbei schon recht schlagend. Im Speziellen zählt dies imho bei Projekten, deren Information in allen Ländern gleich wertvoll ist (wie z.B. dein Austernprojekt John). Bei Projekten, die einen hohen redaktionellen Aufwand erfordern und immer wieder neu mit Inhalten gefüllt werden müssen (wie es z.B. bei einer Motorsport.com der Fall ist), sollte man im Voraus eine klare Strategie aufstellen, in der berücksichtigt wird, welche Inhalte man bringen möchte und wo man den Schnitt macht (bringe ich unter einer Motorsport.com auch die Nachrichten aus der österreichischen Junioren-Kartszene?). Irgendwann wird es sonst zu aufwändig und das Verhältnis von Aufwand:Nutzen stimmt irgendwann nicht mehr.
Nichtsdestotrotz sollte man meiner Meinung nach am Besten auch die jeweiligen ccTLDs im Besitz haben, um Überlaufverlusten vorzubeugen (diese sind imho nämlich wirklich ärgerlich, wenn ich ein hochwertiges Projekt erstellt habe, so soll auch jede interessierte Person möglichst schnell zu diesem finden, womit wir sogar wieder bei der SEO wären ;-)).
Rein kommerzielle Projekte (z.B. Onlineshops) würde ich immer noch viel lieber unter der ccTLD als unter einer gTLD online gehen lassen. Auch hier kann man natürlich wieder mit einem größeren Zielmarkt unter einer gTLD argumentieren.
Sofort entgegensetzen würde ich jedoch, dass man bei einer gTLD-Projektierung nicht mehr auf länderspezifische Gegebenheiten, Wünsche und Bräuche eingehen kann, durch die man gerade bei emotional geprägten Produkten die Käufe temporär doch stark ansteigen lassen kann.
Zusätzlich ist der Wert eines Besuchers bei Onlineshops in der Regel auch weitaus höher als bei einem Informationsportal, sodass Überlaufverluste noch weitaus schmerzhafter sein dürften (bitte jetzt nicht mit einem globalen Brand wie Amazon argumentieren, diesen aufzubauen dürfte doch ein wenig unrealistisch sein).
Ganz am Schluss kommen noch die reinen nackten Domains, die noch nicht mit einem Projekt bekleidet wurden. Diese bewerte zumindest ich erst einmal nach laufenden Einnahmen (Anzahl Type-Ins pro Monat, EPC (Earnings-per-Click) bei Parking) und dann nach Projektierungsfähigkeit. Grund hierfür ist, dass Zeit leider eine begrenzte Ressource ist ;-) Nicht jede neu eingekaufte Domain kann ich sofort projektieren.
Da ein Key mit .de-Endung deutlich mehr Traffic erhält als das selbe Key unter .com-Endung sehe ich .de bei nackten Domains immer noch vorne.
Gruß,
Stefan ;-)
PS: Das war nun mein 500. Beitrag, sodass auch ich für die kommenden Kartenverlosungen in Frage komme ;-)