Auch wenn heute der 1. April ist - ich habe das Gefühl, Du meinst das Ernst.
Vielleicht macht ihr mal die Augen auf und seht, dass da tatsächlich was dran ist...
Stell Dir mal ein Fahrzeug auf der Straße fahrend vor Dir vor.
Jede Menge Beschriftung. Bauunternehmer. Neben all dem was die Firma so macht steht dann irgendwo auch die Webadresse zwischen Telefonnummer und Postleitzahl steht
www.klaus-werner-meyer-bauunternehmen.gmbh
Ein anderes Auto ist nur beschriftet mit bauen.de
An wen erinnert man sich als Bauwilliger noch wenn man zu Hause ist?
Wow, abenteuerlich... Jetzt vergleichst du aber Gummihandschuhe mit Kuheutern...
Die Unternehmen, die wirklich noch auf Offline Werbung angewiesen sind, werden auch weiterhin versuchen knackige Domains zu bekommen.
Das betrifft zum Beispiel:
- Handwerker, die auf ihren Autos werben
- Firmen, die per TV-Werbung werben, wobei auch da schon auf eher "untypische" TLD zurückgegriffen wird (xydating.tv)
- Bars/Discotheken/whatever, die auf Flyern oder sonstige Printwerbung einsetzen und ANgst haben, dass ein QR-Code nicht reicht
Wieviele Unternehmen/Internetseiten wird das also prozentual insgesamt betreffen? Genau, einen schwindend geringen Anteil der Domains, die es insgesamt gibt - und die sinnvoll projektiert sind. DIe meisten Besucher kommen über Suchergebnisse, Social Networks und sonstig geteilte Links.
Kurze, knackige generische Domains werden auf lange Sicht gesehen in den SERPs keinen Bonus mehr bekommen; klingt für viele jetzt bestimmt brutal - wird aber so sein!
...obwohl ich vier Jahre zuvor 300 € geboten hatte.
Heute kauf ich keine Domains mehr...
Das wird natuerlich den Domainhandel in seinen Grundfesten erschuettern.
Entschuldige, aber das klingt irgendwie nach jemanden, der einfach keine andere Meinung als die eigene zulässt. Domain hat uns einfach nur mitgeteilt, welche Strategie er nun verfolgt. Für mich klingt sie durchaus schlüssig, da ich gleiche Erfahrungen gemacht habe. Ich habe 2011 eine Domain frei registriert, für die ich im Oktober 2007 und nochmal im Mai 2008 ein Angebot per Sedo angefordert habe. Die erste Anfrage wurde mit 3.500 Euro und die zweite mit utopischen 5.000 Euro als "letztes Gebot" vom Domaininhaber - ein "Händler" mit mehr als 10.000 Domains laut Domaintools - beantwortet. Ich hätte im Übrigen 1.000 Euro für die Domain bezahlt...