Mein abschließendes Statement:
Ich finde man darf nicht den Kunden als die Quelle allen Übels darstellen, der stets auf der Suche nach dem günstigsten Preis ist. Domains und Webspace sind ein Commodity Product (gibts dafür nen deutsches Wort?) und der Wettbewerb läuft hier über den Preis. Ich erwarte nicht mehr, als das meine Domains und mein Webspace 99% uptime haben und so konfiguriert sind, dass alles Scripts laufen.
Zum Thema Preis und IT empfehle ich übrigens den Artikel "IT doesn't matter" von N. Carr.
Das besondere am Domaingeschäft ist natürlich, dass es keine economies of scale gibt. So weit ich es verstanden habe, zahlen die Domainprovider einen festen Preis pro Domain an die Registries, ganz egal welche Mengen sie abnehmen. Nun kann man natürlich wie Malte argumentieren, dass die Kosten eines Domainproviders mit der Anzahl der Kunden steigern, da auch mehr Support benötigt wird.
Die Leute die hier verkehren haben wahrscheinlich alle ein grundsätzliches Verständnis von der Technik hinter Domains/Webspace. Ich kann für mich sagen, dass ich den Support fast nur benutze, wenn ich beispielsweise Fehlemeldungen bekomme, weil der Server nicht richtig konfiguriert ist, wenn ein KK nicht wie gewünscht funktioniert und wenn es zu falschen Buchungen kommt. Bei einem perfekt laufenden System dürfte sich die Anzahl der Supportanfragen gewaltig verringern und niedrige Domainpreise müssten auch bei großen Kundenstämmen möglich sein.
Zuletzt möchte ich auch Malte danken, dass er sich hier so offen äußert. Die Kritik an meiner Ausdrucksweise kann ich trotzdem nicht ganz verstehen (du benutzt in einem anderen Thread das Wort "scheiße" - ist das o.k bei einem Geschäftsmann?)