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.eu Domain nach 1 Jahr?

Grad den realtime.at Newsletter bekommen...

Sehr geehrter Kunde / user !

zum naechsten Gebotsende 12.5. werden ueber 50.000 .EU Domains frei!

Ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen?

lg
Sebastian

hi sebastian,
das ist ein schlechtes zeichen (für realtime snaper), solange realtime kein .txt download der liste ermöglicht. ich habe gleich aufgegeben beim lesen der liste, sind einfach zu viele das man manuel suchen kann, welche domains interessant sein können. :vroam:
 
Ganz einfach weil sich die MAN Group, wie viele tausende Unternehmen auch - als europäisches Unternehmen verstehen und das auch in die Praxis umsetzen ! :congrats:
Quatsch. Wohl eher weil die man.com sicherlich als zu teuer eingeschaetzt wurde/wird und man eben den billigen Ausweg nutzte. Desweiteren: EU != Europa.
 
Weil Du das Beispiel schon wieder bringst:
Die Löschungen bei .com sind enorm, das stimmt. Dass Tasting eine sehr unschöne Sache ist und unterbunden werden sollte ist ein anderes Thema, welches mit der Zahl der .eu-Drops nix zu tun hat...

P.S.: Ich bleibe dabei: Finger weg von frei registrierbaren .eu-Domains, es sei denn man möchte sie unbedingt selbst für ein Projekt nutzen und bekommt nur so die Subventionen...

O.K. hast Recht, ist mir auch nachher eingefallen, das das Tasting die .com Statistik vermasselt bzw. uninterpretierbar macht...

Ich wollte nur sagen, das Löschungen ein normales Phänomen sind - und sich nicht nur auf .eu begrenzt.

P.S.: Ein schönes .eu Projekt aus GB findet sich auf innovision ! Das unter den frei werden .eu zu
85 bis 95 % Schrott ist/war - ist klar, aber es gibt auch ein paar Perlen.
 
The MAN Group is one of Europe's leading manufacturers of commercial vehicles, engines and mechanical engineering equipment with annual sales of approximately €15.5 billion and circa 55,000 employees worldwide.

Es tut mir leid, aber ich kann aus diesem Zitat nicht ablesen, dass sich MAN besonders europäisch versteht. Da steht einfach nur, dass MAN sich im europäischen Vergleich als mit führend sieht. Das ist eine Lobpreisung auf sich selbst, nicht mehr, nicht weniger. Wären Sie weltweit führend, stünde da statt Europe eben worldwide.

Domaingame schrieb:
Quatsch. Wohl eher weil die man.com sicherlich als zu teuer eingeschaetzt wurde/wird und man eben den billigen Ausweg nutzte. Desweiteren: EU != Europa.

Das war auch mein Gedanke, als ich gesehen habe, dass die man.com nicht MAN gehört. Also, das relativiert die Sache doch deutlich. Hätten sie die man.com, würden die sich keine Gedanken um eine .eu machen.


Viele Grüße

Robert
 
Quatsch. Wohl eher weil die man.com sicherlich als zu teuer eingeschaetzt wurde/wird und man eben den billigen Ausweg nutzte. Desweiteren: EU != Europa.


Es tut mir leid, aber ich kann aus diesem Zitat nicht ablesen, dass sich MAN besonders europäisch versteht. Da steht einfach nur, dass MAN sich im europäischen Vergleich als mit führend sieht. Das ist eine Lobpreisung auf sich selbst, nicht mehr, nicht weniger. Wären Sie weltweit führend, stünde da statt Europe eben worldwide.

Welche Domainstrategie hier MAN verfolgt weiss ich nicht.
Für MAN mit Millardenumsatz wären das Penuts. Die haben auch einige .com projektiert - aber die .eu ist das Hauptportal ! MAN ist ein eurpäischer Konzern - Hauptabsatz ist, wie beiden meisten Unternehmen ist die EU.

Brigestone - mit vielen Endkunden, fährt eine andere Strategie. Alle nationalen tlds und Portale in Europa - unter .eu ! Darüber die .com für den globalen Markt mit geographischen Untergliederungen.

Es gibt sogar Portale die haben die .eu projektiert und die .com (die sie auch besitzen) nicht - warum auch immer, z.B. Kostenlos flirten in deiner Single Community - morphex.eu Start ebenso www.frauenfilmfestival.eu ....

EU = Europa, ok. steht nur für die Euopäische Uinion.
 
Für MAN mit Millardenumsatz wären das Penuts. Die haben auch einige .com projektiert - aber die .eu ist das Hauptportal ! MAN ist ein eurpäischer Konzern - Hauptabsatz ist, wie beiden meisten Unternehmen ist die EU.

Peanuts für man.com? Ok, vielleicht sollte da ja schnell mal anfragen...
Im Übrigen sieht es für mich nach wie vor so aus als wäre die Hauptseite MAN AG: Home auch für den Englischen Auftritt nach wie vor die .de. Aber das die damit werben finde ich tatsächlich mutig.
Gruss,
Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus aktuellem Anlass (ich habe heute wesentliche Teile des neuen EU-Verfassungsvertrages gelesen) möchte ich dieser interessanten Diskussion mal noch einen nicht unwesentlichen Aspekt hinzufügen:

Wie einige sicher wissen findet am 12. Juni hier in Irland das EU-weit einzige Referendum über den besagten Vertrag statt. In keinem anderem Land wird das Volk nach der letzten Pleite mit der EU-Verfassung gefragt, nur hier. Das schien zunächst auch kein Problem zu sein, denn die Iren wissen im allgemeinen, wieviel sie der EU zu verdanken haben und sind zufrieden mit dem Erreichten.
Nachdem es über das gesamte vergangene Jahrzehnt in jeder Hinsicht super lief für Irland kommt nun aber die globale Finanzkrise langsam auch hier an, und viele beginnen sich Sorgen zu machen. Erste Jobs fallen weg, die Immobilienpreise beginnen erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder zu sinken (für viele ein echter Schock) und zunehmend sucht man einen Schuldigen. Hier komme ich wieder zum Anfang: die EU-Gegner aus allen europäischen Staaten sind momentan auf der Insel versammelt um hier gegen eine Annahme des Vertrages zu trommeln, und das sind nicht wenige und die sind auch nicht zimperlich. Wie gesagt: stimmt das kleine irische Volk nicht mehrheitlich dafür, dann stirbt das Projekt für ganz Europa. Darum werden hier nun alle Register gezogen, um "die EU" in ein fragwürdiges Licht zu rücken. "Die EU" meint hier explizit nicht die 500 Millionen Europäer, sondern gezielt die "Regierung" in Brüssel.

Ein Beispiel für eine solche Kampagne:
In Irland hat jedes Haus einen Kamin, oft mehrere. Seit Jahrhunderten vererben viele Familien lange überlieferte Abbaurechte für Torf von Generation zu Generation. Der wird dann im ganz kleinen Massstab gestochen (nix kommerziell, sondern mit Spaten und Schubkarre) und im Winter im heimischen Kamin verfeuert. Das Zeug heizt auch nicht wirklich, geht nur um die Nostalgie.
Nun hat neulich jemand sehr geschickt die Meldung verbreitet, "die EU" habe das Torfstechen ab dieser Saison aufgrund einer Umweltrichtlinie, welche Irland umsetzen musste, untersagt, wer das jetzt noch tue begehe eine Straftat. Die Meldung war völliger Unsinn. Das Verbot gibt es zwar tatsächlich, es gilt aber nur für eine besonders geschützte Art von Hochmooren, von denen in ganz Irland nur zwei existieren und in denen ohnehin kein Abbau stattfindet. Dennoch war der Aufschrei enorm: Was fällt denen ein, das machen wir schon immer so, die sollen sich ihre Gesetze sonstwohin stecken etc...

Weitere Konfliktfelder sind die Landwirtschaft mit Quoten und sinkenden Subventionen, die (der EU zu niedrigen irischen) Steuern und die Fischereirechte. Man erinnere sich, dass Grönland genau deswegen tatsächlich 1985 aus der damaligen EG ausgetreten ist. Das wird mit Irland zwar sicher nicht passieren, aber die Stimmung kippt möglicherweise dennoch in eine unschöne Richtung.

Das Ziel dieser und anderer Falsch- und "nicht-ganz-richtig"-Meldungen ist klar und es wurde zweifellos erreicht, die EU hat bei vielen an Popularität eingebüsst. Teils aufgrund von gesteuerter Propaganda, teils weil die Leute selber einen Schuldigen für den aktuellen Abschwung suchen und vielleicht auch weil einige Regelungen wirklich überflüssig sind.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man im Moment in Irland kein Risiko eingehen möchte, für Fehler und/oder Propaganda Dritter in Sippenhaft genommen zu werden, dann sollte man tunlichst auf eine .eu-Domain verzichten. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Onlinegeschäft, welches sich mehrheitlich an Bauern oder Fischer richtet in der gegenwärtigen Stimmung allein aufgrund der Endung keine Überlebenschance hätte. Traurig, aber wahr.
Gruss,
Holger

Eiszeit in der Europäischen Union - DIE WELT - WELT ONLINE
 
Zuletzt bearbeitet:
weiß nicht, ob es in diesem Thread richtig platziert ist, von daher im Notfall gerne auch verschieben in einen wo´s besser passt.

Irgendwo wurde mal nach Projekten und dot eu gefragt.

Mir ist gerade ein Angebot von denen hier auf den Tisch gefallen:

http://www.ccm-international.eu


LG
Tobi
 
Schau mal in den Quelltext:
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Frameset//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-frameset.dtd">

<html>
<head>
<title></title>
<meta name="keywords" content="" />
<meta name="description" content="" />
</head>
<frameset rows="100%">
<frame src="http://www.ccm-chemicals.com/willkommen/" title="" frameborder="0" noresize="noresize"/>
<noframes>
<body>
<h1></h1>
<p><a href="http://www.ccm-chemicals.com/willkommen/">http://ccm-international.eu/</a></p>
</body>
</noframes>
</frameset>
</html>
:D
Gruss,
Holger
 
@ Holger

Dein Kommentar passt hier nicht wirklich hin ! Aber gut, weil die EU "ist" sind mir ein paar Sätze erlaubt.

Irland wäre wirtschaftlich sicher heute nicht das was es MIT der EU ist ! Da wurden EU Milliarden ohne Ende in das Armenhaus Europas gepumpt.....- dafür sollten die Irländer dankbar sein ! Ohne die EU wäre Irland wahrscheinlich noch Agarstaat. Insofern müsste die EU vom Image positiv besetzt sein und auch das Referendum durchgehen.

Das manche versuchen negative Stimmung zu machen - gabs schon immer...Das die europäischen Steuerzahler sicher nicht weiter den irischen Wohlstand, der höher ist als bei uns - mitfinanzieren sollen - ist wohl verständlich ! Klar kann es sein, dass sich das Blatt wendet - wenn die EU-Treibmittel wegfallen. Strategisch wirken sich sicher auch die enormen Energiekosten in Irland aus - da europäische Randlage.

Heute bomen dank EU - die osteuropäischen Ländern - die neuen Tiger, auch Deutschland boomt, seit vielen Jahren wieder - trotz Finanzkrise, die hier wegen superstarken Euro kaum Spuren hinterläßt !

Im Zeitalter der Globalisierung biste als einzelner, besonders kleiner Staat in einer extrem dynamischen und vernetzten Welt verloren. Island - kein EU Mitglied - denkt z.B. ernsthaft daran den Euro einzuführen, weil deren Finanzsystem immer wieder wackelt und die bis zu 20 % Zinsen zahlen müssen.

Im Finanzsystem ist Irland vielleicht zu abhänig von US Unternehmen und vom Dollar - was sich jetzt bemerkbar macht. Kapital ist in den USA super knapp, es wurden ja mal kurz über 1 Billionen US $ verbrannt - nicht nur bei den Banken.

Die Finanzkrise wird sich sicher einige Jahre massiv auf den Domainmarkt auswirken - besonders auf den .com Markt. Das wurde noch gar nicht hier diskutiert und gesehen.
Vielleicht sogar auf die vielen sehr guten generischen .eu - die von US-Investoren gereggt und gebunkert wurden, im positiven Sinne, das die endlich in den Markt kommen !!! Ich sehe dafür erste Anzeichen....einige gute Domains wurde z.B. nicht verlängert. Ich hab eben eine gesnappt...

Kurz: An der EU und damit indirekt an der .eu, führt im 21. Jahrhundert kein Weg vorbei -auch nicht in Irland. Wobei ich die .eu primär im europäischen B2B angesiedelt sehe - für europäische Unternehmen, die vorwiegend in der EU operieren, erst sekundär im Endkundenmarkt - da werden die nationalen Domains, wei die .de stark sein und auch werthaltiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal in den Quelltext:

:D
Gruss,
Holger


ja, mag doch sein dass die von der com weiterleiten, Fakt ist aber das ich diese Werbung definitiv als Projekt mit der .eu Adresse beworben bekommen hatte, dass alleine zählt doch. Es geht doch auch um Aktzeptanz bzw. Bekanntmachung der TLD .eu beim Endkunden/Otto Normalverbraucher.

Und diese schauen ganz sicher in keinen Quelltext sondern sehe die .eu am Ende. Ich dachte, genau darum geht es.

LG
Tobi
 
EURID hat ne ganze, neue Laufleiste mit .eu Projekten - das kommt so langsam. Ich denke dass die erst 2010 so richtig durchstartet.
 
Dein Kommentar passt hier nicht wirklich hin !

Doch, finde ich schon. Wer eine .eu nutzt, der bezieht eine Position. Und das ist in gewissenen politischen und geschäftlichen Umfeldern nicht immer geschickt.

Irland wäre wirtschaftlich sicher heute nicht das was es MIT der EU ist ! Da wurden EU Milliarden ohne Ende in das Armenhaus Europas gepumpt.....- dafür sollten die Irländer dankbar sein ! Ohne die EU wäre Irland wahrscheinlich noch Agarstaat. Insofern müsste die EU vom Image positiv besetzt sein und auch das Referendum durchgehen.

Da hast Du definitiv recht. Jede Autobahn, jede Brücke, jeder Bahnhof und jeder Flughafen ist mit blauen Schilder zugepflastert ("This ... has been financed by the european union"). Wo Irland heute ohne EU wäre ist Spekulation, aber Milliarden an europäischen Steuer-Euros sind definitiv in den vergangenen 20 Jahren geflossen.

Das manche versuchen negative Stimmung zu machen - gabs schon immer...Das die europäischen Steuerzahler sicher nicht weiter den irischen Wohlstand, der höher ist als bei uns - mitfinanzieren sollen - ist wohl verständlich ! Klar kann es sein, dass sich das Blatt wendet - wenn die EU-Treibmittel wegfallen. Strategisch wirken sich sicher auch die enormen Energiekosten in Irland aus - da europäische Randlage.

Ja, aber es war noch nie da, dass eine Entscheidung über die Zukunft von 500 Millionen Menschen allein von den Bürgern eines Kleinstaates mit 4 Millionen Einwohnern gefällt wurde. Es geht dabei auch definitiv nicht um Transferzahlungen wie in Deutschland, Irland ist längst Nettozahler. Es geht vor allem darum, dass die Iren ein typisches Inselvolk sind, welches sehr schlechte Erfahrungen mit Fremdherrschaft gemacht hat. Irland ist nicht in der Nato, nicht dem Schengen-Abkommen beigetreten und macht auch bei vielen anderen Sachen sein eigenes Ding. Wer dem Land eine wahrgenommene oder tatsächliche Fremdregierung überstülpen will, der hat es traditionell schwer.
Die tausenden EU-Gegner aus allen anderen Staaten machen hier garantiert nicht deshalb Stimmung kontra EU, weil sie nicht mehr an Irland zahlen wollen (müssen sie ja auch nicht), sondern weil es eben die einzige Möglichkeit ist, den EU-Vertrag auch von ihren eigenen Ländern abzuwehren. Allein dass das so ist genügt vielen bereits als Beweis dafür wie undemokratisch die EU ist im Vergleich zu Irland ist...

Heute bomen dank EU - die osteuropäischen Ländern - die neuen Tiger, auch Deutschland boomt, seit vielen Jahren wieder - trotz Finanzkrise, die hier wegen superstarken Euro kaum Spuren hinterläßt !

Und das ist zum Beispiel ein Problem der Iren, der starke Euro und die vergleichsweise hohen Zinsen, auf die man selbst keinen Einfluss nehmen kann. Hier wünschen sich viele händeringend eine Zinssenkung. Die wird aber von der EZB nicht kommen...

Im Zeitalter der Globalisierung biste als einzelner, besonders kleiner Staat in einer extrem dynamischen und vernetzten Welt verloren.

Ich sag mal so: Wenn es ein Land ohne EU schaffen könnte dann nur so eins wie Irland ;) Aber es stimmt, ich glaube ich auch nicht dass das eine gute Idee wäre...

Island - kein EU Mitglied - denkt z.B. ernsthaft daran den Euro einzuführen, weil deren Finanzsystem immer wieder wackelt und die bis zu 20 % Zinsen zahlen müssen.

Nein, Island denkt daran nicht. Die Äusserung dazu wörtlich (Quelle: Island: „Der Euro würde unsere Wirtschaft stabilisieren“ - Fonds & Zertifikate - Finanzen - Investor - FAZ.NET
Wäre die Einführung des Euro sinnvoll?

Der Euro würde unser Wirtschaftssystem wahrscheinlich stabilisieren. Eine Einführung wäre aber nur möglich, wenn wir der Europäischen Union beitreten, was politisch aus vielerlei Gründen derzeit nicht realisierbar ist. Wir müssen die Dinge alleine zum Besseren bewegen und die Leute davon überzeugen, dass es trotz allem langfristig sinnvoll ist, die isländische Krone zu behalten.
Island würde definitiv nicht in die EU eintreten nur um den Euro einführen zu dürfen. Und wie ich schon sagte: Grönland ist ausgetreten aus Gründen, die weder Irland noch Island egal sein dürften...

Kurz: An der EU und damit indirekt an der .eu, führt im 21. Jahrhundert kein Weg vorbei -auch nicht in Irland. Wobei ich die .eu primär im europäischen B2B angesiedelt sehe - für europäische Unternehmen, die vorwiegend in der EU operieren, erst sekundär im Endkundenmarkt - da werden die nationalen Domains, wei die .de stark sein und auch werthaltiger.

Da rennst Du offene Türen ein. Ich denke ja auch dass die EU eine Menge Vorteile bietet, aber selbst meine Ja-Stimme würde eben kaum allein entscheidend sein. Fakt ist dass nur etwa ein Drittel der Leute hier sich offen zur EU bekennen. Der Rest ist zur Hälfte unentschlossen und zur anderen Hälfte entschieden gegen das, was sie im Moment von der EU mitbekommen. Ich persönlich bin sehr gespannt wie das im Juni ausgeht, aber entschieden ist da bisher noch nichts. Und den Leuten da jetzt auch noch mit eu-Domains zu kommen ist vermutlich eine ganz schlecht Idee.
Du bist sozusagen das Muster eines EU-Bürgers wie in Brüssel gern hätte. Aber so sind nunmal die wenigsten, und im Moment sind alle die dem Ideal nicht entsprechen hier auf unserer kleinen Insel...
Gruss,
Holger
 
Insofern müsste die EU vom Image positiv besetzt sein und auch das Referendum durchgehen.

Ich hab gerade mal ein paar Bilder gemacht, langsam wird es spannend. Fotos vermitteln den Eindruck vielleicht besser als Worte:

no1.jpg


no2.jpg


no3.jpg


Natürlich gibt es auch pro-Plakate, nicht das hier ein falsches Bild entsteht. Es nutzt übrigens keine der beteiligten Parteien eine .eu-Domain für die Kampagne, obwohl es in diesem ganz konkreten Fall zumindest für die Befürworter ja eigentlich perfekt passen würde:

yes.jpg


Die abgebildeten Domains von links nach rechts:
vote4europe.ie (Vote Yes | vote4europe.ie | Fianna Fáil)
yestolisbon.ie (Yes to Lisbon)
ibeclisbon.ie (Lisbon Reform Treaty)

Gruss,
Holger
 
Nette Bilder....

Das erinnert mich ein wenig an unsere Kontroversen und Argumentationsschlachten hier zur .eu !
 
Aktueller Stand: 2 702 609
Macht also ca. 125.000 "ausserplanmässige" Löschungen nach Jahr 2.
Das finde ich schon noch sehr deutlich, wenn auch nicht überraschend....
Gruss,
Holger

Aktueller Stand 2 498 750 (= 2 750 000), also plus rund 50.000 in einem Monat - incl. aller Löschungen ist das enorm, wesentlich mehr als ich erwartet hab.

Ovidio, die in Zypern über 80.000 Domains gebunkert haben, haben fast 30.000 gelöscht oder wo anders hin transferiert (Zypern derzeit bei 52.000) ..... das ist positiv !

Allein heute wurden über 4000 .eu gereggt.....(nicht von mir !).
 
@ Holger

Dein Kommentar passt hier nicht wirklich hin ! Aber gut, weil die EU "ist" sind mir ein paar Sätze erlaubt.

Irland wäre wirtschaftlich sicher heute nicht das was es MIT der EU ist ! Da wurden EU Milliarden ohne Ende in das Armenhaus Europas gepumpt.....- dafür sollten die Irländer dankbar sein ! Ohne die EU wäre Irland wahrscheinlich noch Agarstaat. Insofern müsste die EU vom Image positiv besetzt sein und auch das Referendum durchgehen.

Das manche versuchen negative Stimmung zu machen - gabs schon immer...Das die europäischen Steuerzahler sicher nicht weiter den irischen Wohlstand, der höher ist als bei uns - mitfinanzieren sollen - ist wohl verständlich ! Klar kann es sein, dass sich das Blatt wendet - wenn die EU-Treibmittel wegfallen. Strategisch wirken sich sicher auch die enormen Energiekosten in Irland aus - da europäische Randlage.

Heute bomen dank EU - die osteuropäischen Ländern - die neuen Tiger, auch Deutschland boomt, seit vielen Jahren wieder - trotz Finanzkrise, die hier wegen superstarken Euro kaum Spuren hinterläßt !

Im Zeitalter der Globalisierung biste als einzelner, besonders kleiner Staat in einer extrem dynamischen und vernetzten Welt verloren. Island - kein EU Mitglied - denkt z.B. ernsthaft daran den Euro einzuführen, weil deren Finanzsystem immer wieder wackelt und die bis zu 20 % Zinsen zahlen müssen.

Im Finanzsystem ist Irland vielleicht zu abhänig von US Unternehmen und vom Dollar - was sich jetzt bemerkbar macht. Kapital ist in den USA super knapp, es wurden ja mal kurz über 1 Billionen US $ verbrannt - nicht nur bei den Banken.

Die Finanzkrise wird sich sicher einige Jahre massiv auf den Domainmarkt auswirken - besonders auf den .com Markt. Das wurde noch gar nicht hier diskutiert und gesehen.
Vielleicht sogar auf die vielen sehr guten generischen .eu - die von US-Investoren gereggt und gebunkert wurden, im positiven Sinne, das die endlich in den Markt kommen !!! Ich sehe dafür erste Anzeichen....einige gute Domains wurde z.B. nicht verlängert. Ich hab eben eine gesnappt...

Kurz: An der EU und damit indirekt an der .eu, führt im 21. Jahrhundert kein Weg vorbei -auch nicht in Irland. Wobei ich die .eu primär im europäischen B2B angesiedelt sehe - für europäische Unternehmen, die vorwiegend in der EU operieren, erst sekundär im Endkundenmarkt - da werden die nationalen Domains, wei die .de stark sein und auch werthaltiger.

Die erste EU Domain die ich überhaupt verkauft habe, ging an eine isländische Investmentbank, dass wohl beste Beispiel dafür, wie wichtig Europa für Island bereits ist und in Zukunft sein wird.

Grüße,
Nurhaci
- RepublicIreland.eu
 

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