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Festpreis bei Sedo auch ein Risiko?

ja, hast recht, im internet und speziell bei großen ecommerce shops wirds wohl keine warenwirtschaftsprogramme geben, die greifen nach bestellung einfach hinter sich, solange was in der schublade iss...danach iss halt schluss.
Aha, und warum ist bei großen Shops wie Amazon eine Bestellung nur ein "Angebot" zum Abschluss eines Kaufvertrages?
Bei computeruniverse.net das gleiche
Die Bestellung des Kunden stellt ein Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages dar.
usw.
Haben die keine Warenwirtschaftsprogramme?
Warum halten sich die großen Shops immer ein Hintertürchen offen?
Weil niemand ist perfekt.Auch keine Software.
Nur bei Sedo werden wohl manche Verkäufer für eine kleine Unaufmerksamkeit zahlen müssen.
 
Nach dem das jetzt zumindest vorläufig geklärt scheint, stellt sich mir die Frage:

Was kann denn der Käufer realistischerweise von mir fordern und ggf. auch einklagen, falls ich die Domain beim Knopfdruck nicht mehr besitze? Das kann doch eigentlich nur Schadensersatz sein. Aber wofür? Und wie will er da was nachweisen? Meine Fantasie reicht gerade nicht für ein sinnvolles Szenario aus...

Gruß
M.

Vielleicht etwas theoretisch aber nicht ausgeschlossen - erst recht nicht, wenn der Käufer es absichtlich auf den Schadenersatz absieht:

Interessent A beauftrag Händer / Vermittler B: "Besorgen Sie mir die Domain zz.xy für maximal 10K Euro. Die Differenz zwischen dem Preis und den 10K zahle ich Ihnen als Prämie." Darüber wird ein Vertrag geschlossen.

C hatte diese Domain früher einmal besessen und sie nach Verkauf nie aus dem Portfolio gelöscht. Die Domain steht noch aus alten Zeiten zum Festpreis von 500 Euro drin.

B findet die Domain bei Sedo zum Festpreis von 500 Euro und kauft per Klick.

B erfährt, dass C nicht liefern kann. Der ihm entstandene und durch Vertrag beweisbare Schaden beträgt 9.500 Euro.


Wie gesagt - Theorie aber ebenso denkbar, dass sich jemand auf sowas spezialisiert wie darauf, Gründe für Abmahnungen zu suchen.
 
Aha, und warum ist bei großen Shops wie Amazon eine Bestellung nur ein "Angebot" zum Abschluss eines Kaufvertrages?
Bei computeruniverse.net das gleiche
usw.
Haben die keine Warenwirtschaftsprogramme?
Warum halten sich die großen Shops immer ein Hintertürchen offen?
Weil niemand ist perfekt.Auch keine Software.
Nur bei Sedo werden wohl manche Verkäufer für eine kleine Unaufmerksamkeit zahlen müssen.

du, dass kann diverse gründe haben. wichtig dabei ist auch, dass es verschiedene modelle eines zustandekommens von einem gültigen kaufvertrag gibt. bei dem sofortkauf bei sedo weisst sedo ausdrücklich darauf hin, dass es ein verbindliches angebot ist, also nicht mehr die zustimmung des verkäufers benötigt. in dieser offertenform ist mit dem klicken des kaufbuttons das ding durch. anders wäre es, wenn explizit darauf hingewiesen wird, dass eine zustimmung des anbieters notwendig ist. das gegenteil ist beim normalen gebotsverlauf der fall, hier bietet ein interessent eine summe x und gibt damit ein verbindliches kaufangebot ab, nun liegt es ausschliesslich an dir ob du es zu diesen angebotenen konditionen annehmen möchtest, tust du es ist die erneute zustimmung des käufers auch nicht notwendig.

hier gehts aber um den sedo festpreiskauf, und da stellt das anbieten der domain zu einem festpreis laut sedo agb und bedingungen ein verbindliches angebot dar, dass nur die zustimmung eines käufers benötigt um seine wirksamkeit zu erfüllen, dies geschieht eben mit dem klicken des kaufbuttons. da du die domain zu einem festpreis unter der gültigkeit der sedo agb einstellst, musst du natürlich auch die ware erbringen können, tust du das nicht weil die domain evtl. nicht mehr in deinem bestand ist, bist du verpflichtet für ausgleich zu sorgen, wie der aussehen kann ist wieder ein anderes thema.

ich persönl. glaube sogar, dass zusaetze die von uns individuell zum angebot hinzugefügt werden wie "nach verfügbarkeit" nichtig wären wenns hart auf hart kommt, da die bedingungen und agb des marktplatzes, also sedo zur anwendung kommen, diese von dir beim einstellen bzw. bei eröffnung eines accounts auch so akzeptiert wurden.

hier bekommt man die einzelnen arten und möglichkeiten des zustandekommens von kaufvertraegen ganz gut erklärt. Internetratgeber Recht: Kaufrecht, Kaufvertrag, Rechte, Käufer, Minderung, Rücktritt, Schadensersatz

desweiteren spielt hier eine wichtige rolle, dass ein domainkauf nicht mit dem eines dildos bzw. "normalen" warenprodukten gleichzusetzen ist.
 
Es wird hier der theoretische Fall behandelt, daß eine Domain per Festpreis bei uns verkauft wird und in der gleichen Sekunde der Inhaber die Domain anderweitig verkauft oder andersherum. Jetzt mal Hand aufs Herz wie oft kommt soetwas vor?

Es ist doch auch oft so, dass man gedroppte Domains vergisst zu löschen. Ist mir zumindest schon einige Male passiert.
 
Wenn ich etwas verkaufe, was ich nicht besitze oder liefern kann, muß ich damit rechnen belangt zu werden und das hat zur Folge, daß ich meinen Sedobestand im Auge und up to date haben muß.

Für kleinere Portfolio-Besitzer mag das kein Problem darstellen, aber größere Portfolios sind schwerer 100%ig up to date zu halten und bergen in Bezug auf den Festpreis auf jeden Fall ein Risiko.
 
Vielleicht etwas theoretisch aber nicht ausgeschlossen - erst recht nicht, wenn der Käufer es absichtlich auf den Schadenersatz absieht:

... (siehe oben)

Du solltest Drehbuchautor werden :-)

Aber ich glaube nicht dass dieses Szenario eine Gefahr darstellt. Denn wenn die Domain nicht (mehr) auf C registriert war, konnte B seinen Vertrag mit A faktisch durch den Klick gar nicht erfüllen. Und da er so den Vertrag nicht erfüllen konnte, hat er auch keinen Provisionsanspruch...

Aber das ist sicher Stoff für höhere Jurasemester...

Gruß
M.
 

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