Hi Onkel Öddel,
erstmal das Wichtigste:
Problem bzw. Hintergrund Nummer1:
Ich bin am 10.10.2008 Vater geworden.
ALASKA !!!!!!! *Glausauge polier*, Onkel Öddel ist Papa geworden ??????
I werd dammisch... jo
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!!!!!!!!! ALLES LIEBE UND GUTE, sowie ein knuddeliges WILLKOMMEN an den kleinen Spatz Kevin, den neuen Erdenbürger/ zukünftigen Domainer und DIE BESTEN WÜNSCHE an die Mama !!!!!!!!!!
Astrein, das sind ja mal tolle News !!!!!!!!!!!!! :top:
Jetzt aber Back to Theme:
Ich habe hinten an der Kamera ein Drehrad das kann man auf Portrait schalten,trotzdem ist das Gesicht dann irgendwie breiter.
....
Es hat mir jemand erzählt,daß ich weiter weggehen muss und dann ranzoomen,damit das besser wird.
Da verändern sich dann irgendwelche Winkel.
Jepp, das stimmt. Je näher Du rangehst (mit geringer Brennweite), desto mehr verzerrt sich das Bild. Versuch mal die gleiche Aufnahme mit maximaler Brennweite zu machen, dann krümmt sich der Ausschnitt nicht so. Oder kurzum: Weiter weggehen und ranzoomen. Oder, eine weitere Möglichkeit: Weiter weggehen, und später auf dem PC das Motiv mit einem Bildbearbeitungsprogramm auschneiden (Crop). Wichtig ist zudem, dass Du klein Kevin möglichst ohne Blitz fotografierst. Das ist nicht so prickelnd... weder für des Zwerg`s Äugelchen, noch was die Qualität betrifft. Nutze das Tageslicht aus, oder positioniere zusätzliche Lichtquellen im Umfeld. Solltest Du die Möglichkeit haben die Blende manuell einzustellen an der Olympus FE-210 (was ich nicht glaube), so öffne die Blende so weit wie möglich (offene Blende = kleine Blendenzahl, z.B. 2,8). Und ganz wichtig: Immer auf die Äuglein scharfstellen !
Das genau finde ich aber Mist und erziele damit auch keine besseren Ergebnisse,das muss die Kamera doch von alleine gebacken kriegen oder nicht?
Ganz grob gesagt: Nö, muss sie nicht.
Der Fotograf macht das Foto in erster Linie, nicht die Kamera. Unter- oder überschreitest Du die vorhandenen Möglichkeiten Deiner Cam, so wird das Ergebnis nicht optimal.
Habe eben mal geguckt was Feli da für eine Kamera hat,kann die das besser?...ohne grossartig rumstellen?
Ist ja immerhin ein paar Mal Testsieger,wird sich ja wohl nicht nur auf das geringe Gewicht beziehen.
Jetzt halt Dich fest....
insb. bei den DSLR-Kameras geht eigentlich NICHTS ohne "rumstellen" und nachträglicher Bildbearbeitung. In dem Foto-Forum wo ich bin, ließt man ganz oft von DSLR-Einsteigern (die zuvor mit digitalen Kompaktkameras unterwegs waren), dass sie total enttäuscht von den Fotos sind. Es fehlt an Schärfe, Brillanz etc. Das Thema DSLR ist jedoch eine Welt für sich, und oftmals dauert es Monate (!), bis die ersten guten Resultate (im Sinne von technisch ok) erzielt werden.
Ich z.B. habe bis heute noch kein technisch gutes Foto gemacht mit meiner Canon 400D. Da bin ich ganz ehrlich, ich weiß eben, wie ein solches Foto auszusehen hat und davon bin ich noch meilenweit entfernt.
Auf Biegen und Brechen geht da nichts, man muss Spaß daran haben, man muss sich (neben den technischen Dingen) auf einmal auch Gedanken darum machen, dass es Fotos und Schnappschüsse gibt. Das man die Emotionen und Ambitionen, also den Grund, warum man gerade JETZT auf den Auslöser gedrückt hat, dem Betrachter auch möglichst vermitteln kann.
Würde eine Kamera in der Liga von Felis das schaffen?
Oder liegt das alles an mir und mit ein paar Tipps von Euch klappt das auch so?
Die Kamera mit der ich rumjodel ist eine Olympus FE-210.
Also ich denke mal, dass Du mit der Olympus FE-210 durchaus auch brauchbare Resultate (Bei Portrait- und auch Landschaftsaufnahmen) erzielen kannst.
Allerdings gibt es schon große Unterschiede zwischen den Kameratypen (DSLR / Digitale Kompaktkamera) ansich. Dazwischen liegen Welten, wie schon oben angesprochen, was die technischen Möglichkeiten betrifft. Desweiteren: Die Olympus FE-210 verfügt fast nur über Automatikfunktionen (korrigier mich bitte falls das nicht stimmt), ich persönlich nutze bei meiner Canon fast nur noch den Modus "M" (wo man die Blende etc. selbst einstellen kann), den manuellen Fokus und immer öfter das Format RAW.
Und dann, selbst bei den DSLR, gibt es nochmal Unterschiede: Man hat die Qual der Wahl hinsichtlich der am Markt erhältlichen Objektive... Weitwinkel, Makro... Preisspannen von 200 EUR - 15.000 EUR aufwärtz (Letzteres für handelsübliche L-Objektive) sind hier gegeben. Desweiteren muss man auch immer differenzieren, wenn eine bestimmte Kamera als Testsieger hervorgeht. Das beinhaltet immer nur einen Vergleich in der entsprechenden Preisklasse incl. dem Standart-Kit-Objektiv. Es gibt mittlerweile schon die 450D (der Nachfolger der 400D) und davon ab die EOS 40D, EOS 50D, EOS 5D, EOS 5D Mark II, EOS-1D Mark III, EOS-1Ds Mark II, EOS-1Ds Mark III...
Und hier kommt dann eben nochmal die verfügbaren Objektive hinzu. Sprich, ich kann an meine EOS 400D ein 6.000 EUR Objektiv schrauben oder ich kaufe für den Preis eine EOS-1Ds Mark III ohne Objektiv.
Naja, und dann könnte ich jetzt nochmal ausholen, was die Hersteller ansich betrifft. Denn auch Nikon und Pentax haben tolle DSLR-Kameras auf dem Markt. Manchmal ist das schon verrückt, denn es gibt regelrechte "Canon- und Nikon- Jünger". Gang und Gebe ist hier z.B. der Begriff "Nikon-Porn", für besonders wuchtige L-Objektive (die ohne separates Stativ aufgrund der Länge und des Gewichts nicht an der Kamera zu befestigen sind).
Fernab der Objektive, die es z.B. von Sigma und Tamron in allen erdenklichen Preisklassen gibt.
Ich möchte damit einfach mal deutlich machen, WIE umfangreich und vielfältig dieser Markt ist. Wenn mich heute jemand fragt "welche Kamera würdest du empfehlen", dann frage ich erstmal, wozu sie gebraucht wird. Für Urlaubsbilder, Schnappschüsse etc. tun es die kompakten Digitalkameras in jedem Fall. Zumal, man darf auch das Gewicht nicht unterschätzen. Sollte es etwas darüber hinausgehen, dann ist die DSLR-Einsteigerkamera Canon 400D nicht verkehrt - die bekommt man idR mit dem dazugehörigen Kit-Objektiv. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ich super zufrieden mit der Kamera bin, wobei im Laufe der Zeit dann eben noch weitere Objektive und diverses Zubehör (externe Blitze (da kostet einer mehr als die Kamera), Reflektoren, Baustrahler, Gegenlichtblenden, Retro-Adapter, Ersatzakkus, Stative, Fernauslöser, sowie diverses Zubehör aus dem Baumarkt etc. pp.) dazu gekommen sind.
Wenn ich abends rübergucke und die Brücken und Casinos leuchten,möchte ich das gerne mal festhalten.
Habe ich auch versucht,nur das Ergebnis ist wohl das was man Schrott nennt.
Ich vermute, da hat die Olympus FE-210 schon ihr Bestes gegeben. :Sad: Allein schon die gegebenen Lichtverhältnisse (Dunkelheit) ... ich glaube, da stößt die Kamera schnell an ihre Grenzen. De Fotos rauschen extrem, der Fokus liegt irgendwo...nur nicht da wo er sein soll. Die hellen Bereiche sind z.T. ausgefressen... die Farbwiedergabe entspricht nicht der Realität, ohje, nein, ich verstehe wenn Du damit nicht zufrieden bist. Ich habe jetzt leider kein Vergleich von einem vergleichbaren Foto (Skyline bei Nacht etc.), das ich selbst gemacht habe, aber schau mal hier:
Dave's Weekly Photo
Das wurde, zum Vergleich, mit einer Canon 400D gemacht.
Grundsätzlich kann man sagen: Die Kamera sollte sich bei solchen Aufnahmen immer auf einem Stativ befinden. Ich weiß nicht, ob Du das jetzt auch anwenden kannst (wenn nicht jetzt, dann evt. später mit einer DSLR)
aber so sollte es dann klappen: Es wird per Autofocus auf einen hellen Bereich scharfgestellt, danach wird auf manuell umgeschaltet. Bei der EOS 400D kann man dann in den A-DEP Modus schalten (Bulp) und dann muss - je nachdem - ordentlich lange belichtet werden. Befindet sich noch etwas Dunkles vor dem Motiv, so kann man hier auch mit starken LED`s arbeiten, die das ausleuchten. Oder mit externen Blitzen, die während der Belichtungszeit in regelmäßigen Abständen abgefeuert werden. Der kamerainterne Blitz jedenfalls ist unsinnig bei sowas.
Ein Stativ ist jedenfalls erstmal das A und O (integrierter Bildstabilisator hin oder her). Man muss sich aber nicht gleich ein teures Stativ kaufen, ich habe z.B. ein recht günstiges von Cullmann, wobei es auch handliche "Einbein-Stative" für unterwegs gibt. Praktisch finde ich auch die Gorilla-Pod-Stative (z.B. von Joby), die sind biegsam, somit lässt sich die Kamera auch bombenfest an Brückengeländer oder Straßenlaternen "knoten".
Zudem lässt sich die Kamera auch mal ganz nah über den Boden platzieren, wobei sie sie - je nach Verwendungszweck - "verbiegen" lässt. Fakt ist: Frei Hand "halten" kann man die Kamera unmöglich bei längeren Belichtungszeiten (ist schon ab +10 Sekunden unmöglich), da schon das Atmen zu negativen Resultaten führt. Und selbst wenn man die Luft anhält, der Herzschlag reicht auch schon aus. Aber auch mit einem Stativ kann es was schiefgehen, z.B. wenn es auf einem weichen Grund platziert ist (Rasen etc.) und man stampft mit dem Fuß auf während der Belichtungszeit. Oder, auf festen Grund: Ein LKW donnert vorbei. Ganz besonders interessant ist das Thema "Belichtungszeit" auch bei der Astro-Fotografie, oder wenn man ein Motiv mit einer langen Belichtungszeit fotografiert, wo Sterne am Himmel zu sehen sind. Die Erde dreht sich während der langen Belichtungszeit ja weiter, was zur Folge hat, dass die Sterne dann oftmals nur als Striche zu sehen sind.
Hab ich noch was vergessen ?
Bestimmt, dazu ist das Thema viel zu komplex. :rrolleyes:
Bis hierhin erstmal liebe Grüße,
Karin