M
manori
Guest
Am Anfang stand ja, die von Dir nicht legitimierte Pressemitteilung mit Foto.
AH! Hatte ich nur am Rande vorher mal mitbekommen. In dem Fall ... Die richtigen Schritte wären hier möglicherweise noch einmal anders. Denn dann musst du wohl gegen den Versender der PM vorgehen.
Wobei ich mir jetzt mal anhand deines Namens und der Fotos mit der zugehörigen Meldung zusammenreime, um was es geht. Alles, ohne Jurist zu sein: In dem Fall wäre zu fragen, ob die Veröffentlichung der Meldung mit Foto nicht durch das Vertragsverhältnis abgedeckt ist, auch wenn es nicht explizit dort steht. Das würde ich zuerst klären lassen. Danach ist der Verfasser der PM dein Ansprechpartner. Daraus lässt sich dann ableiten, dass dieser sämtliche Portale um Rückruf/Löschen "bitten" muss. Alternativ kann dies (ohne Abmahnung) ein Anwalt erledigen. Die Last liegt jedenfalls beim Versender. Dann kannst du bei Google sehr bequem über ein Formular die Löschung beantragen. Natürlich kannst du Google auch den Rechtsverstoß einfach so melden, das dürfte hier aber kompliziert werden, da Google nicht "Täter" im eigentlichen Sinne ist. Du müsstest meines Wissens gegenüber Google so oder so juristisch abgesichert nachweisen, dass es ein Rechtsverstoß ist.
So, um noch eins draufzusetzen: Du kannst nur für dich als abgebildete Person etwas tun. Hier ist aber möglicherweise auch das Urheberrecht des Fotografen berührt. Denn einfache Bewerbungsfotos oder Passfotos sind meines Wissens (ich hatte so einen Fall mal bei meinem eigenen Foto) grundsätzlich ohne anders lautende Vereinbarung nicht mit den Nutzungsrechten zur Veröffentlichung ausgestattet (auch wenn es gängige Praxis bei Internetnutzern zu sein scheint). Der Fotograf kann also ebenfalls rechtlich gegen eine ungenehmigte (und im Zweifelsfall sogar gegen eine von dir genehmigte) Veröffentlichung vorgehen bzw. ein zusätzliches Honorar verlangen.