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Abmahnung wegen ungebetenem Domain-Angebot per E-Mail

Stimmt, darüber habe ich eben erst nachgedacht...

Leider in diesem hatte ich es - weil es schnell gehen musste - nicht getan. Verdammt :-D :banghead:

Du schreibst ein Angebot für eine Domain, die VHB 2.000 Euro kosten soll mal eben schnell zwischen Tür und Angel?! Ist das Überheblichkeit deinerseits alà "Die 2.000 Euro sind es nicht wert, dass ich mir mehr Zeit nehme"? Meinst du, jeder wartet nur auf deine E-Mail, in der du endlich diese heiße Domain anbietest? Wenn dem nicht so ist, dann nimm dir Folgendes mal sehr schnell zu Herzen:

Schreib doch mal etwas gezielter, besser und ansprechender. Dann klappt es vielleicht auch ohne mögliche Abmahnungen. Wenn du das alles noch per Briefpost machst, bist du auf der sicheren Seite. Zudem auf einer erfolgreicheren. Denn der Brief liegt auf dem Schreibtisch und kann nicht weggeklickt werden. Man muss ihn wirklich lesen, bevor er im Papierkorb landet oder eben nicht. Ist ein ganz anderes Gefühl beim Empfänger.
 
Du schreibst ein Angebot für eine Domain, die VHB 2.000 Euro kosten soll mal eben schnell zwischen Tür und Angel?! Ist das Überheblichkeit deinerseits alà "Die 2.000 Euro sind es nicht wert, dass ich mir mehr Zeit nehme"?

Nein. Du schätzt mich völlig falsch ein. Ich habe seit dem ich mich Domainer nenne schon viele Wege ausprobiert, Domains möglichst schnell und möglichst zu einem "maximalen" Preis zu verkaufen. Die 2.000 Euro sind mit zwei Attributen versehen. Zum einen "z.Z." und zum anderen "VHB". Das mag für den einen oder anderen unseriös klingen, aber bei vielen meiner bisherigen Käufe hat man selbiges geschätzt. Einerseits wird klar, dass der Preis zeitlich variabel ist (nach oben und unten) und andererseits, dass der Preis ein voll und ganz verhandelbarer ist.

Außer die heutige Person sind bisher jedes Mal überaus positive Feedbacks gekommen, dass a) wenig Zeit mit hin-und-her mailen vergeudet wurde und b) das ein völlig offener und neutraler Weg ist die Preisvorstellung zu nennen. Es wird kein Honig um den Mund geschmiert und hergeholte Argumente von denen viele Geschäftsleute sowieso nichts verstehen weggelassen.

Einige mögen mir nun mangelnde Seriosität unterstellen, doch habe ich bei dieser Art und Weise die größte Resonanz.

In Zukunft heißt es für mich allerdings Back-to-the-Future auf von dir, m0f, benannten Weg mit "sauberen" und ausformulierten Anschreiben. Damit mir das hier auch jeder glaubt werde ich mein Ergebnis hier samt CI präsentieren und offen sein für alle Art von Feedback.

Bevor ich hier weiter schreibe aber noch folgendes: Danke! Danke an alle, die sich die Zeit nehmen diesen Thread zu lesen und absolut kompetent ihre Meinung zum besten geben und nicht einfach auf alte Fälle verweisen, ihr habt mir bereits sehr viel weiter geholfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein. Du schätzt mich völlig falsch ein.

Ich schätz dich gar nicht ein. Ich habe tatsächlich nur hinterfragt, warum du dir keine Zeit für die Kontaktaufnahme genommen hast. Sei froh, dass deine Methode um potentielle Käufer anzusprechen bisher gut lief und Drück die Daumen, dass die Dame nur leere Drohungen ins Telefon gebrustet hat. Sieh es als Wink mit dem Zaunpfahl, dass diese Vorgehensweise eben auch nach Hinten los gehen kann.

Auch in den Briefen muss nicht viel heiße Luft mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten gewirbelt werden und vorallem muss er nicht künstlich dick gemacht werden. Einen schön anzusehenden Brief, mit Farbe, echter Unterschrift und einem netten Angebot liegt auch bei uns länger auf dem Tisch. Ganz anders sieht das mit den maschinell gefertigten Teilen aus, mit gedruckter Unterschrift...
 
Ich habe tatsächlich nur hinterfragt, warum du dir keine Zeit für die Kontaktaufnahme genommen hast.

Ich hoffe, dass etwas Licht ins Dunkel gebracht wurde ;-)

Sei froh, dass deine Methode um potentielle Käufer anzusprechen bisher gut lief und Drück die Daumen, dass die Dame nur leere Drohungen ins Telefon gebrustet hat. Sieh es als Wink mit dem Zaunpfahl, dass diese Vorgehensweise eben auch nach Hinten los gehen kann.

Ich hoffe ihr drückt mit. Wie gesagt: nur noch bei euch :-D (aber Skype, Xing, CD usw. gleichzeitig, damit es auch gelesen wird)
 
Außer die heutige Person sind bisher jedes Mal überaus positive Feedbacks gekommen, dass a) wenig Zeit mit hin-und-her mailen vergeudet wurde und b) das ein völlig offener und neutraler Weg ist die Preisvorstellung zu nennen. Es wird kein Honig um den Mund geschmiert und hergeholte Argumente von denen viele Geschäftsleute sowieso nichts verstehen weggelassen. Einige mögen mir nun mangelnde Seriosität unterstellen, doch habe ich bei dieser Art und Weise die größte Resonanz.
Wenn die Methode für dich funktioniert kannst du ja die eine oder andere Abmahnung einkalkulieren.
 
Also ich betreibe und vertreibe meine domains seit schon fasst
10 Jahren nur auschließlich per email...

Ich hatte noch niemals irgendwelche Problem egal welcher Art.
Im Gegenteil die meisten Firmen freuten sich noch und bedankten
sich bei mir das ich dabei an sie gedacht habe....

Deswegen verstehe ich als das ganze Getösse um die email Werbung überhaubt nicht..
 
Deswegen verstehe ich als das ganze Getösse um die email Werbung überhaubt nicht..

Naja, es ist - wie fast alles andere auch was nicht ausdrücklich erlaubt ist - in Deutschland verboten. Interessant finde ich allerdings das Werbebriefe dann erlaubt sein sollen, habe mich aber auch nie damit beschäftigt. Allerdings wäre ich von einem Brief weitaus mehr genervt, weil mich die Bearbeitung dessen deutlich mehr Zeit kosten würde als bei einer Mail.

Wenn ich hier dann lese das die besagte Person offenbar ein dutzent mal zurückgerufen hat, komme ich zu dem Schluss das die Geschäfte offenbar sehr schlecht laufen müssen, sonst hätte man für so einen Blödsinn wohl keine Zeit.


Gruß Ralf
 
weil mich die Bearbeitung dessen deutlich mehr Zeit kosten würde als bei einer Mail.

Das hatte ich mir usprünglich genauso gedacht ;-)

Wenn ich hier dann lese das die besagte Person offenbar ein dutzent mal zurückgerufen hat, komme ich zu dem Schluss das die Geschäfte offenbar sehr schlecht laufen müssen, sonst hätte man für so einen Blödsinn wohl keine Zeit.

Die Firma ist bei Wikipedia in der TOP5 der entsprechende Branche verlinkt. Muss wohl wirklich etwas mit Person X Y zutun haben. Im Schreiben wird sicher mehr stehen...
 
Also ich betreibe und vertreibe meine domains seit schon fasst
10 Jahren nur auschließlich per email...

Ich hatte noch niemals irgendwelche Problem egal welcher Art.
Im Gegenteil die meisten Firmen freuten sich noch und bedankten
sich bei mir das ich dabei an sie gedacht habe....

Deswegen verstehe ich als das ganze Getösse um die email Werbung überhaubt nicht..

Kann mich dem nur anschließen. Ich hatte bisher auch nur positive Resonanz oder nette Absagen. Ca. 50% meiner Verkäufe letztes Jahr liefen darüber. Wichtig ist auch den passenden Ansprechpartner zu finden. Briefwerbung war bisher wesentlich weniger effektiv. Hängt vermutlich eben auch von der Größe des Unternehmens ab und wen man da erwischt.
Spam hin oder her. Eine zielgerichtete Anfrage an ein Unternehmen mit einer branchenorientierten Domain verstehe ich persönlich nicht zwingend als Spam, auch wenn es das Gesetz anders sieht. Eine Abmahnung muss man halt einfach mit einkalkulieren.

Ich werde auch tagtäglich im Alltag zugespamt mit manipulativer Werbung von Konzernen, Unternehmen und Bauernfängern. Egal wo man ist und was man tut. Das ist natürlich legitim.

Grüße Lars
 
Ich werde auch tagtäglich im Alltag zugespamt mit manipulativer Werbung von Konzernen, Unternehmen und Bauernfängern. Egal wo man ist und was man tut. Das ist natürlich legitim.

Na klaro ist das legitim - überleg mal wieviele Leute davon zum Teil leben: Die Werbebranche, die Druckereien, die Briefträger, die Prospekt-Verteiler und die Müllabfuhr.
 
Kann mich dem nur anschließen. Ich hatte bisher auch nur positive Resonanz oder nette Absagen. Ca. 50% meiner Verkäufe letztes Jahr liefen darüber. Wichtig ist auch den passenden Ansprechpartner zu finden. Briefwerbung war bisher wesentlich weniger effektiv. Hängt vermutlich eben auch von der Größe des Unternehmens ab und wen man da erwischt.
Spam hin oder her. Eine zielgerichtete Anfrage an ein Unternehmen mit einer branchenorientierten Domain verstehe ich persönlich nicht zwingend als Spam, auch wenn es das Gesetz anders sieht. Eine Abmahnung muss man halt einfach mit einkalkulieren.

Ich werde auch tagtäglich im Alltag zugespamt mit manipulativer Werbung von Konzernen, Unternehmen und Bauernfängern. Egal wo man ist und was man tut. Das ist natürlich legitim.

Grüße Lars

Man muss einfach eine Abmahnung einkalkulieren? Wenn ich so was lese, stellen sich meine Nackenhaare hoch! Hast du dich überhaupt schon mal damit beschäftigt, wie teuer eine Abmahnung sein kann?? Falls nicht, dann solltest du das schleunigst nachholen und deine Meinung zu diesem Thema grundlegend überdenken.
 
Hast du dich überhaupt schon mal damit beschäftigt, wie teuer eine Abmahnung sein kann??

Je nach Abmahn-Rate könnte das vielleicht für manche eine Alternative sein: bei jedem 500. Verkauf zum Beispiel wäre das durchaus vertretbar und bei bsp. nur 200,- € Durschnitts-VK * 500 = 100.000 € - 4.000 € Abmahnung = 96.000 €. Bei Portokosten von 55 ct. / Angebot und vielleicht 20 Angeboten pro Verkauf wären das = 10.000 * 0,55 = 5500 € (1500 mehr als bsp. eine Abmahnung mit 4k Kosten). Werbeeffekt durch die Mailings und andere Faktoren unbeachtet.
 
Je nach Abmahn-Rate könnte das vielleicht für manche eine Alternative sein: bei jedem 500. Verkauf zum Beispiel wäre das durchaus vertretbar und bei bsp. nur 200,- € Durschnitts-VK * 500 = 100.000 € - 4.000 € Abmahnung = 96.000 €. Bei Portokosten von 55 ct. / Angebot und vielleicht 20 Angeboten pro Verkauf wären das = 10.000 * 0,55 = 5500 € (1500 mehr als bsp. eine Abmahnung mit 4k Kosten). Werbeeffekt durch die Mailings und andere Faktoren unbeachtet.

In der nächsten Kosten/Nutzen-Analyse würde ich wettbewerbsrechtliche Konsequenzen ebenfalls berücksichtigen. Das dürfte die Rentabilität empfindlich senken. Und das muss nicht einmal von einem Mitbewerber ausgehen. Die freundliche IHK ist neben diversen Verbänden und anderen Einrichtungen nämlich auch nach UKlaG aktivlegitimiert.
 
Ich denke das muss jeder mit sich selbst ausmachen wie und wo er Werbung betreibt..
Wenn ich auf sedo warten würde bis da was kommt dann würde ich gar nichts verdienen.
Jetzt wird manch einer kommen und sagen,wenn man nur viertklassige Domains hat
wird nichts bei sedo geboten werden...

Stimmt mit Sicherheit bis einem gewissen Grad ich habe schon domains registiert

zum Beispiel umtsflatrate.net regkosten 8 euro verkauft über sedo für 1000 euro.

123business.net registiert für 8 euro verkauft über sedo für 1000 euro.

Solardachbörse.com registiert für 8 euro über sedo verkauft für 500 euro

Dachbörse.com registiert für 8 euro verkauft über sedo für 500 euro.

Und so weiter uns so weiter.

Und da sind wir wieder bei eine domain ist nur so viel wert wie jemand bereit
ist zu bezahlen....

Ich denke mann muß einige Jahre Erfahrung haben um frei registierte Domains
erstens zu wissen welche man registriert und dabei auch noch verkaufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Abmahn-Rate könnte das vielleicht für manche eine Alternative sein: bei jedem 500. Verkauf zum Beispiel wäre das durchaus vertretbar und bei bsp. nur 200,- € Durschnitts-VK * 500 = 100.000 € - 4.000 € Abmahnung = 96.000 €. Bei Portokosten von 55 ct. / Angebot und vielleicht 20 Angeboten pro Verkauf wären das = 10.000 * 0,55 = 5500 € (1500 mehr als bsp. eine Abmahnung mit 4k Kosten). Werbeeffekt durch die Mailings und andere Faktoren unbeachtet.

Ganz so einfach ist die Rechnung dann doch nicht. Eine Abmahnung hat einen Rattenschwanz. Will heißen, dass es mit der Zahlung der angehängten Anwaltsrechnung nicht getan ist. Du wirst verpflichtet eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben. In der wiederrum verpflichtest du dich, unter Zahlung einer empfindlichen Vertragsstrafe (5.000, 10.000 Euro), es zu unterlassen dem Unternehmen und damit verbundenen Unternehmen unaufgefordert E-Mail-Werbung zu schicken. Du musst also alle unterzeichneten UV im Auge behalten, um nicht unnötig Kosten zu produzieren. Und das kann schwerer sein, als gedacht. Nehmen wir an, du bekommst von der Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH eine Abmahnung mit UV, weil du mediabla.de angeboten hast. Bietest du nun der Saturn Electro Handelsges. mbH deine Domain saturn-blub.de an, brichst du die UV, und zahlst die Vertragsstrafe, zu der du dich verpflichtet hast.

Eine UV kann man natürlich abändern, wird gleich jemand schreiben, aber ganz so einfach ist das wieder nicht. Die Vertragsstrafe kannst du nicht einfach rausstreichen, denn erst die wahrt die Rechte des Abmahners. Genau kann ich es ohne meine Aufzeichnungen aber gerade nicht erklären.

Man muss einfach eine Abmahnung einkalkulieren? Wenn ich so was lese, stellen sich meine Nackenhaare hoch! Hast du dich überhaupt schon mal damit beschäftigt, wie teuer eine Abmahnung sein kann?? Falls nicht, dann solltest du das schleunigst nachholen und deine Meinung zu diesem Thema grundlegend überdenken.

Prinzipiell sollten derartige Kosten nicht unberücksichtigt bleiben, und auf alle Fälle im Jahresplan mit Summe X einkalkuliert werden. Gerade wenn man im Internet tätig ist, hat man schneller mal eine Abmahnung im Briefkasten, als man dachte.
 
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