Hi Trixi, ich hab eine ähnliche Datenbank aufgebaut (aktuell mehr als 142.000 Einträge). Dabei gibt es aber eine Vielzahl von Schwierigkeiten: z.B. die von Dir beschriebenen Suchkriterien wie Kategorisierung, generisch/nicht generisch usw. muessen von Hand gepflegt werden - das waere ein imenser Zeitaufwand. Alleine das Einpflegen der verschiedenen Quellen geht leider nicht vollautomatisch und so sitze ich mehrmals die Woche und pflege per hand die Datenbank.
Wenn jeder eigenständig Preise einpflegen kann ist auch die Frage, wie anfällig das System dann gegen Fake-Einträge wäre. Wie verhindert man, dass ein Verkäufer bei einer Anfragen schnell 2-3 hohe Verkäufe einträgt (die es nie gab) um einen hohen VK-Preis begründen zu können.
usw. usw. - ich denke, Du siehst, dass das alles nicht einfach mit einem Aufbau einer Datenbank getan ist.
MfG
Alexander
Absolut einverstanden - sehe ich nicht anders. Es ist ein riesen Aufwand. Richtig: Jede Domain muss von Hand und von einem sachverständigen Domainer katalogisiert werden - anders macht es keinen Sinn.
Das ist personalaufwändig, aber nicht unmöglich und könnte durchaus finanziell tragbar sein - klar - da muss erst eine gewisser Datenbestand aufgebaut werden, um es attraktiv zu machen - danach erfordert es stetige Aktualisierung und mit"nebenbei" kommt man da nicht hin. Das ist mindestens eine Halbtagsstelle.
Klar, darf nicht jeder seine Domainverkäufe eintragen...wer kann schon die Vertrauenswürdigkeit überprüfen - aber in Kooperation mit grossen Handelsplattformen ("verifizierte" oder vermeintlich verifizierte Preise) könnte man gut leben - wenn diese dann noch die Daten als importierbare XML oder was auch immer zur Verfügung stellen würden...
Zunächst würde ich anfange, verifizierte Verkäufe zu listen - da hat man schon ein paar Tausend...und danach eben mit Sedo & kooperieren.
Ich habe mal in im Obst- und Gemüseexport gearbeitet...wir haben jeden Morgen aus London ein Fax bekommen mit den aktuellen Handelspreisen von allen europäischen Märkten. War nicht billig der Service...Sicher nicht vergleichbar - aber die Entwicklung einer Domaindatenbank als Geschäftsmodell könnte spannend und richtig gemacht, auch ertragsreich sein.
Aber wie gesagt, dass ist weniger für jemanden etwas, der eh' schon 2000 andere Dinge an der Backe hat, sondern Fulltime-Job.
Herzlichst aus dem 2,5 grad kalten BCN - schüttel.
Gerald
John: Klar - wird viel gefaked - aber ich kann nicht einschätzen, wie hoch der Prozentsatz ist. Ich meine jetzt nicht die ganzen Vodka-Domains, sondern eher Domains im kleineren Bereich. Da kann ich mir durchaus vorstellen, dass es meist korrekt zugeht...ich kann Dir da einige Beispiele nennen - z.B. Domains, die ich gekauft habe
(aber ungern publiziere, aus vermutlich den gleichen Gründen wie Vadder oder die meisten hier).
Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob die Publizierung von allgemein veröffentlichen Deals (Auktionen z.B.) kontraproduktiv sind, oder eher den Markt stimulieren...Ich fände interessant, wenn es künftig mehr Studien zum Thema gäbe, ebenso wie es unzählbar Studien zum Suchverhalten von Usern bei Google gibt etc.
Auf der anderen Seite: Sedo wird schon seine Gründe haben, Ihre Verkäufe nur als GIF zu pubizieren, und nicht als Datenbank zugänglich zu machen...