@Alex
Schade, dass das Gestrüpp auf Deinem Kopf weg ist.
Hat mich immer an eine interessante Dokumentation über Werwölfe in Lettland erinnert, ....
Ja, Werwölfe sind wirklich ein Problem hier, das stimmt. Schon ca. 5h vor Einbruch der Dunkelheit sollte man das Haus nur noch mit einer handlichen, automatischen Schnellfeuerwaffe verlassen. Während in Deutschland die Kleinen in der Vorschule lernen Lieder zu singen, lernen die Kinder hier wie man den Werwolf mit möglichst wenigen Feuerstössen, und ohne das Magazin wechseln zu müssen niederstreckt. So ist es zum Beispiel schon zu schrecklichen Zwischenfällen gekommen, wenn Letten bei USA Besuchen amerikanische Helloween Parties besuchen, man kann dann nur hoffen, dass nicht die gesamte Gastfamilie als Werwolf verkleidet ist, sondern z.B. nur der Opa.
Wenn Du also mal Riga besuchst: AUF KEINEN FALL BRAUNE FLAUSCHMÜTZEN oder FLAUSCHMÄNTEL anziehen.
Aber das Problem wird immer kleiner, neulich waren wir z.B. den ganzen Nachmittag am Strand, und haben nur einen einzigen Werwolf getroffen - und zwar direkt zwischen die linke und rechte Herzkammer, das ist die sicherste Stelle, übrigens hat das Liva erledigt.
Das erklärt auch das Gestrüpp aufm Kopp: Der Werwolf denkt, man sei eine Art Strauch oder Blume, und zieht weiter. Besonders lustig, wenn der Werwolf an einem vorbei ist, und man ihn in den Hintern tritt, Du solltest mal das verdutzte Gesicht sehen, wenn der sich umdreht, und nur ne Pflanze sieht.
Leider stellen sich viele Touristen nicht so gut auf die Umstände ein, deshalb ist Airbaltic dazu übergegangen, die Rückflüge Riga-Deutschland mit Cargomaschinen zu fliegen: Die Särge passen da viel besser rein.
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