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sedo erhöht Preise ab August um 50%

Wie ist es eigentlich soweit gekommen das Sedo so eine Monopolstellung auf dem Markt hat?

1) unter dem schützenden Dach von united internet kann man mehr riskieren, was die Preispolitik angeht, sowohl nach unten alsauch nach oben;)

2) Herausforderer, die in all den Jahren Sedo Paroli bieten wollten, haben die Marke Sedo im Endergebnis gepusht, war aber so nicht eingeplant in der Marktoffensive gegen Sedo;)

Fazit: es liegt nicht immer am Cashflow, dass die Herausforderer Sedo als Platzhirschen nichts entgegen zu setzen haben, sondern m.E. an der mangelnden Innovationsfreudigkeit der Mitbewerber;)
 
Zuletzt bearbeitet:
United internets Provider united-domain.de hat auch vor ein paar Tagen den DE-Domain Preis von 12 Euro auf 15 Euro erhöht.
 
Worin siehst Du das Problem? Ab August werden die Preise über sedo halt anziehen. Die Zeche wird im Endefekt immer der Käufer zahlen!
Die 100K Domain kostet über sedo dann halt knapp 106K, damit es beim alten Nettopreis bleibt.

Sehen wir es als Chance für noch mehr Käufe ausserhalb von sedo ;-) 15% "Nachlass", die man aufteilen kann, sind doch ein nettes Argument!

Sehe ich auch so, unsere Domains sind netto bepreist.
Das heisst da geht erst mal die Broker Provision drauf und evtl Mwst, denn bei sedo sind die Preise ja bekanntlich inkl mwst, also muss immer beruecksichtigt werden wo der Käufer sitzt und ob er mwst abzugsberechtigt ist.
Ich verzichte ungern auf 35% Umsatz.
 
Damit unterstützt Sedo nur den Trend der größeren Domainer unabhängiger von Marktplätzen zu werden und ihre eigenen Verkaufsseiten online zu bringen.
 
Damit unterstützt Sedo nur den Trend der größeren Domainer unabhängiger von Marktplätzen zu werden und ihre eigenen Verkaufsseiten online zu bringen.

Auch hier stimme ich zu, bei den Provisionen welche mittlerweile aufgerufen werden laesst sich problemlos ein broker einstellen der den seriösen Angeboten nachgeht und evtl sogar neue Kunden findet. Aber Afternic und Moniker sind schon eine ganze Weile in der Preisregion oder?
Was wir aber selbst nicht gegenhalten koennen ist ein Marktplatz für zweit und drittklassige Domains. Dazu fehlt uns allen die Reichweite.
 
...Was wir aber selbst nicht gegenhalten koennen ist ein Marktplatz für zweit und drittklassige Domains. Dazu fehlt uns allen die Reichweite.
Definiere "wir"!
Wenn sich genügend Profis zusammentun, sollte so etwas doch heute
auch noch möglich sein. Der Zug ist doch noch nicht abgefahren...

Ahoi!
Erregt.com
 
Definiere "wir"!
Wenn sich genügend Profis zusammentun, sollte so etwas doch heute
auch noch möglich sein. Der Zug ist doch noch nicht abgefahren...

Ahoi!
Erregt.com

Genau diese 'Wir'
Wie bekommst du leute auf so einen Marktplatz?
Das MLS ist schon genial, aber es kostet viel Geld.
Man kann sich ja mal beim naechsten event zusammensetzen und einen kleinen alternativen Marktplatzdurch Brainsormen, wer, was, wie beisteuern würde. Ich sehe das aber nicht als Pappenstiel was über Nacht steht.
 
Definiere "wir"!
Wenn sich genügend Profis zusammentun, sollte so etwas doch heute
auch noch möglich sein. Der Zug ist doch noch nicht abgefahren...

...Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die 5% vom Kuchen, die man jetzt ggf. mehr abgeben muß, ausreichen um die ganzen "Einzelkämpfer" in unserer Branche zusammen zu bringen. Ansätze gab es ja schon genug. Das Know How, einen vergleichbaren oder besseren Markplatz zu schaffen, sollte auch nicht das Problem sein. Genug Linkpower und SEO Wissen dürfte es auch geben.

Ich stelle mir eher die Frage "Warum sedo so massiv an der Preisschraube dreht?" Stimmen die Zahlen einfach nur nicht mehr und es muss wieder mehr Kohle rein kommen oder hat man wirklich etwas geschaffen was teuer war, für den Domainer (!) Mehrwert darstellt und so diese Kosten rechtfertigt.

Warten wir ab, ob sie mitgelesen haben, ggf. selbst etwas kreativ waren und die Oberfläche/das ganze System wie angekündigt mal wirklich verbessern. Wenn, durch was auch immer, endlich mal mehr Endkunden für mehr und höhere Verkäufe sorgen, sind die 5% vom Kuchen vollkommen o.k.. Wenn es wieder nur primär kosmetische und fragliche Änderungen ohne Mehrwert werden, dann ist eine Erhöhung um 50% 'ne Sauerei.

Carsten
 
Ich stelle mir eher die Frage "Warum sedo so massiv an der Preisschraube dreht?" Stimmen die Zahlen einfach nur nicht mehr und es muss wieder mehr Kohle rein kommen oder hat man wirklich etwas geschaffen was teuer war, für den Domainer (!) Mehrwert darstellt und so diese Kosten rechtfertigt.

hallo carsten
das die parkingumsaetze massiv zurückgegangen sind wissen wir alle, das dürfte das größte kuchenstück bei sedo gewesen sein. von daher ist doch klar; irgendwoher muss das geld für die zahlen im finanzplan kommen, das ist knallhart. ich bezweifle aber stark, dass man mit dieser erhöhung auch nur irgendwas kompensieren kann. ein innovativer weg mit mehr features wäre m.m. nach nachhaltiger gewesen und haette entsprechend mehreinnahmen gebracht oder bringen können. sedo schleppt seinen mittlerweile sehr aufgeblähten kostenapparat ja noch aus den guten zeiten mit sich rum. betriebswirtschaftlich kann ich sedo vollkommen verstehen, aus sicht der kunden dürfte es auf unverständnis stossen, weil durch die preiserhöhung keine direkten kundenvorteile angeboten werden können. mehr innovation, pfiffige features und ne preiserhöhung würde geschluckt, leider ist auch diese entscheidung nicht glücklich gewählt wie ich meine, aber sei es drum.
jedoch muss man auch sedo verstehen, die würden das nicht machen wenn es nicht unbedingt nötig wäre, das absehbare echo kannten die sicher auch vorher.
persönlich sehe ich das nicht so dramatisch, ich finds ok und kann damit leben, schliesslich hat sedo auch schon einiges für uns getan, also nicht nur meckern sondern auch mal alles zusammen sehen und verstehen.
 
Kann den schritt von Sedo im Prinzip nachvollziehen... leid tuts mir allerdings dass mir zu damaligen Zeiten die Zeit gefehlt hat type.in vollständig auszuentwickeln...

mfg, pyro
 
...Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die 5% vom Kuchen, die man jetzt ggf. mehr abgeben muß, ausreichen um die ganzen "Einzelkämpfer" in unserer Branche zusammen zu bringen. Ansätze gab es ja schon genug. Das Know How, einen vergleichbaren oder besseren Markplatz zu schaffen, sollte auch nicht das Problem sein. Genug Linkpower und SEO Wissen dürfte es auch geben.

Ich stelle mir eher die Frage "Warum sedo so massiv an der Preisschraube dreht?" Stimmen die Zahlen einfach nur nicht mehr und es muss wieder mehr Kohle rein kommen oder hat man wirklich etwas geschaffen was teuer war, für den Domainer (!) Mehrwert darstellt und so diese Kosten rechtfertigt.

Warten wir ab, ob sie mitgelesen haben, ggf. selbst etwas kreativ waren und die Oberfläche/das ganze System wie angekündigt mal wirklich verbessern. Wenn, durch was auch immer, endlich mal mehr Endkunden für mehr und höhere Verkäufe sorgen, sind die 5% vom Kuchen vollkommen o.k.. Wenn es wieder nur primär kosmetische und fragliche Änderungen ohne Mehrwert werden, dann ist eine Erhöhung um 50% 'ne Sauerei.

Carsten

hi Carsten,
so wie ich Paul_Kuhn verstanden habe spricht er eher von einer kleinen Alternative zu einem günstigeren Preis statt 15% oder mehr zahlen zu müssen. Nichts ist unmöglich, es gibt immer wieder Beispiele in denen ein neuer Player auf dem Markt etwas ein wenig besser macht und den Markt abräumt.
Apple -> Mobil Telefon
Google -> Suchmaschine
Warum dann nicht Paul_Kuhn oder eine kleine schlagfertige Gruppe im Domain Aftermarket.
Ich meine damit nicht dass ich es machen will oder davon absolut überzeugt bin, ich würde nur nicht die Idee bereits im Keim ersticken (wie es hier im Forum so oft getan wird).
Der Domain Markt ist überhaupt nicht diversifiziert, sonst wären solche Provisionen nicht möglich!
Im Immobolienmarkt gibt es keine 2stelligen Provisionen und dieser Markt kommt dem Domaining am nächsten.
Also wenn PK sagt dass hier noch Raum für weitere Anbieter ist sollten wir ihm recht geben, nur wer und wie den Schritt macht steht auf einem anderen Blatt.
 
Kann den schritt von Sedo im Prinzip nachvollziehen... leid tuts mir allerdings dass mir zu damaligen Zeiten die Zeit gefehlt hat type.in vollständig auszuentwickeln...

mfg, pyro

hmm, nachollziehen ja aber nicht gutheissen.
Afternic/BuyDomains hat es vor gemacht, die nehmen 20%, jetzt zieht Sedo nach.
20% für einen Automatisierten Prozess wo der Besucher sogar eventuell über meine domain per TypeIn zu Sedo kam, kann nur jemand machen der keine Angst vor Konkurenz haben braucht.
Von Post zu Post sehe ich das mehr kritisch.
Ok, der Pool ruft, will da jetzt nicht noch mehr drüber nachdenken sonst versaut es mir noch meinen Urlaub......
 
Freddy, gutheißen tu ich es auch nicht... aber halt nachvollziehen... keine ernstzunehmende Konkurrenz -> also tut man halt wie man will...

mfg, albert :)
 
Niemand zwingt den Domaininhaber dazu, irgendwelchen Traffic auf Sedo zu leiten. Weder via Parking noch per Link. Wer das dennoch tut - dankeschön.

Also: Reichtweite von Sedo ausnutzen durch Eintrag in die Datenbank, die Domain aber selbst projektieren und wenn möglich auch direkt verkaufen. Was dann über Sedo an Geboten reinkommt eben entsprechend kalkulieren/kommentieren ("inkl. Gebühren usw."). Sollte dann dennoch der Verkauf über Sedo laufen, hat sich Sedo die Provision auch verdient.

Weitere Sammel-Plattformen sind daher imho komplett überflüssig und eher kontraproduktiv - und daher vermutlich auch sämtlich gescheitert.
 
ich gebe Arithmos prinzipiell Recht mit der Sicht der Dinge,
es bleibt halt für den "Parker" bei Sedo der keine Festpreise hat die Feststellung dass bei
einem Gebot über Sedo ab August nun 50% mehr an Gebühr anfallen als im Juli.
man kann immer sagen..dann mach doch was anders.
aber es bleibt bei einem typischen "Parker" wozu ich mich -wie viele andere die hier mitlesen auch- zähle
halt doch ein Gefühl des Ausgeliefertseins...


mfg
mike
 
Zwei Seiten der Medaille

Ich finde es auch, dass diese Erhöhung von Sedo zu heftig ist, 10 % oder 20 % Erhöhung wäre ja vollkommen akzeptabel, aber nicht 50%. Ich würde mich nicht wundern, wenn Sedo in ein oder zwei Jahren die Provision auf 20% setzt.

Gleichzeitig könnte diese Erhöhung positive Impulse auf das Domainbusiness haben. Nun lohnt sich es noch mehr die eigene Domains zu Festpreisen anzubieten. So dass abzusehen ist, dass in Zukunft sich die Anzahl der Festpreisdomains drastisch erhöhen wird. Das hat auch Vorteile für uns, Domainer. Wir können unterbewertete Domains viel leichter finden (weil wir nicht jedes Mal die Verkäufer nach den Preisen fragen müssen) und unser Umsatz könnte steigen, wenn ein größerer Anteil unseres Portfolios zu Festpreisen angeboten wird (vorausgesetzt man verlangt nicht zu hohe Festpreise).
 
seit einiger Zeit werden ja Domains per Sedo-Mail zu Festpreisen angeboten weil man mal drauf geboten hatte aber die FPs waren relativ hoch..

mfg
mike
 
Ich finde solche Aktionen seitens Sedo bestärken die ganzen Domainer / mich inbegriffen - umso mehr, einen Großteil der eigenen Domains selbst zu projektieren (in Form von Miniprojekten etc.) um diese anschließend mit einem Verkaufsangebot versehen zu können.

Diese Variante birgt deutlich mehr Vorteile - sei es hinsichtlich einer frühzeitigen Indizierung in den Suchmaschinen, den definitiv höheren (vgl. Parking-)Einnahmen durch Ad*Sen*se etc., oder den Themenrelevanten Besuchern durch G00gle & Co. welche dann gglfs. auf das Verkaufsangebot aufmerksam werden und Interesse an der Domain finden.... und und und...

Ich denke das ist ein schleichender Prozess dessen Ausmaße von Jahr zu Jahr immer offensichtlicher werden: Domainer verlassen sich längst nicht mehr auf Domainhandelsplattformen wie Sedo sondern ergreifen selbst die Initiative und kapseln sich damit in gewisser Weise von den Domainbörsen - insbesondere von Sedo - ab.

Noch nie habe ich jedenfalls, so viele "selbst- und nachhaltig geparkte Domains" vorgefunden wie in der gegenwärtigen Zeit. Wenn das so weiter geht, wovon ich ausgehe, wird Sedo in absehbarer Zeit sicherlich die "Puste ausgehen", so dass auch eine 50% Erhöhung oder Ähnliches die Bilanzen nicht mehr auffrischen wird um eventuell an die vergangenen Jahre anknüpfen zu können.

Aktuell sehe ich den Vorteil von Sedo nur noch im internationalen Domainhandel (unkomplizierter Kontakt, einfache Gebotsabgabe) sowie der Sicherheit (Käufer/Verkäufer) durch den Treuhand-Service.

Auf nationaler Ebene jedoch sind die Erfolge rückläufig - sicherlich auch aufgrund der mangelnden Kundenkommunikation via Facebook & Co., denn das hat Sedo schlichtweg verschlafen.
Allein diese Punkte nachhaltig zu betreiben würde gewiss mehr bringen, als so eine jämmerliche Preiserhöhung - denn das ist eher kontraproduktiv.
 
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